Teammanager Gianetti plädiert für Warten

Strade-Sturz als Abmahnung für Pogacars Roubaix-Träume

Von Peter Maurer

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Mauro Gianetti mit Tadej Pogacar (beide UAE - Emirates - XRG) im Ziel von Strade Bianche in Siena | Foto: Cor Vos

09.03.2025  |  (rsn) – Die Begeisterung über die möglichen Startabsichten von Tadej Pogacar (UAE Emirates- XRG) beim WorldTour-Klassiker Paris-Roubaix hält sich zumindest bei seinem Teammanagement im Grenzen. So verriet Mauro Gianetti nach dem Sieg seines Schützlings bei Strade Bianche (1.UWT) gegenüber Cyclingnews, der Gazzetta dello Sport und dem TV-Sender RAI, dass er die Premiere seines Superstars in der Hölle des Nordens weiter verschieben möchte.

“Tadej will das Rennen ausprobieren, aber ich sage ihm immer, dass er warten muss“, so Gianetti in dem Interview. Zwar setzte sich Pogacar zum dritten Male in eindrucksvoller Weise auf den Weißen Straßen der Toskana durch, doch er musste auch einen heftigen Sturz verkraften, bei dem er sich einige Abschürfungen zuzog. Endgültig möchte Pogacar nach Mailand-Sanremo (1.UWT) entscheiden, ob er Paris-Roubaix seiner aktuellen Klassiker-Kampagne hinzufügen möchte.

“Er hätte sich das Schlüsselbein brechen und ernsthaft verletzen können. Er hat sich den Kopf angeschlagen, allerdings erst, nachdem er in die Wiese geflogen war, zum Glück. Er hat sich Schürfwunden zugezogen, aber es hätte noch viel schlimmer kommen können“, erklärte Gianetti weiter.

Der Schweizer, früher selbst Straßenprofi, sah den Sturz bei der Strade als Warnung vor den Risiken eines Abstechers in den Norden Frankreichs. “Ein Sturz dort könnte unsere Ziele bei der Tour de France gefährden. Tadej soll keine Risiken eingehen“, erklärte Gianetti abschließend und könnte damit den Absichten seines Schützlings auf einen Premierenstart im Eliterennen am Palmsonntag einen Riegel vorschieben. Pogacar nahm 2016 schon einmal im Juniorenrennen in Roubaix teil und wurde dort Dreizehnter.

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