Toursiegerin brennt auf erstes Omloop-Podium

Niewiadoma will nicht nur an der Muur vorne dabei sein

Von Peter Maurer

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Kasia Niewiadoma (Canyon - SRAM) beim Omloop Het Nieuwsblad 2024 | Foto: Cor Vos

28.02.2025  |  (rsn) – Zum neunten Mal wird Katarzyna Niewiadoma (Canyon - SRAM - zondacrypto) beim Omloop Nieuwsblad starten. Bislang war die Polin beim Eröffnungsrennen der belgischen Klassikersaison noch nicht sonderlich erfolgreich. Rang sieben aus dem Vorjahr steht als bisher bestes Ergebnis zu Buche. Bei der am Samstag anstehenden 17. Ausgabe des Rennens soll es deutlich weiter nach oben gehen.

“Ich liebe Klassiker. Je schneller sie beginnen, desto besser bin ich am Ende. Der Omloop ist sehr hart, vor allem in den letzten beiden Stunden. In jedem Abschnitt musst du alles geben und es gibt nur wenige Phasen der Erholung“, blickte Niewiadoma in der Pressemitteilung ihres Teams auf den Omloop voraus und fügte an: “Es ist die Art von Rennen, die einen zwingt, in die Mentalität einer Kämpferin zu wechseln, die du bist zum Ende des Frühjahres brauchst.“

Und eine Kämpferin ist Niewiadoma allemal, was sie im Vorjahr hinauf nach Alpe d’Huez, wo sie ihr Gelbes Trikot rettete und sich erstmals in ihrer Karriere den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes sicherte, eindrucksvoll unter Beweis stellte. “Ich will immer mein Bestes geben und damit sind natürlich auch eigene Ambitionen verbunden“, meinte die 30-Jährige, die sich beim Saisonauftakt mit Rang 18 in der Gesamtwertung der Valencia-Rundfahrt noch nicht in allerbester Form zeigte.

Dennoch ist am Samstag auf die Zweitplatzierte der letztjährigen Flandern-Rundfahrt zu achten, denn auch schon vor einem Jahr kämpfte sie beim Omloop lange um den Sieg mit, ehe sie schlussendlich auf dem siebten Rang landete. “Das Rennen wird an der Muur entschieden, dort will ich vorne dabei sein und zwar vorne mit Vollgas statt mit der letzten Kraft am Hinterrad hängen“, versprach Niewiadoma ein Feuerwerk für den vorletzten und wohl schwierigsten Anstieg des Rennens.

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