Bei nicht ganz einfachen Bedingungen

Fisher-Black und Cadzow sind Neuseeländische Zeitfahrmeister

Von Sebastian Lindner

Foto zu dem Text "Fisher-Black und Cadzow sind Neuseeländische Zeitfahrmeister"
Finn Fisher-Black und Kim Cadzow sind Neuseelands neue Meister im Zeitfahren. | Foto: Cor Vos

06.02.2025  |  (rsn) - Während die eine ihren Titel verteidigte, fuhr der andere erstmals in der Eliteklasse in das weiß-schwarze Meistertrikot mit dem symbolstarken Silberfarn: Kim Cadzow (EF Education - Oatly) und Finn Fisher-Black (Red Bull - Bora - Hansgrohe) sind in der Nacht am anderen Ende der Welt Zeitfahrmeister Neuseelands geworden. Die beiden 23-Jährigen waren durchaus als Favoriten ins Rennen gegangen.

Auf dem durchaus profilierten Kurs auf der südlichen Insel Neuseelands rund um Timaru an der Ostküste benötigte Fisher-Black für die 37,4 Kilometer 47:37 Minuten, lieferte damit einen 47er Schnitt und war gut eine halbe Minute schneller als Vorjahressieger Aaron Gate (XDS - Astana). "Als ich am Wendepunkt der Strecke war, fühlte ich mich immer noch so gut, als könnte ich eine halbe Stunde so weitermachen. Ich habe Shane (Archbold, Sportdirektor bei Red Bull) zugenickt und wusste von da an, dass es ein guter Tag werden würde", erklärte Fisher-Black. Mit fast 500 Höhenmetern kam ihm der Kurs durchaus entgegen.

Auch Cadzow, die bereits 2024 Neuseeländische Meisterin im Kampf gegen die Uhr wurde, hatte am Ende eine halbe Minute Vorsprung auf ihre ärgste Rivalin Ella Wyllie (liv - Jayco - AlUla). Für die Frauen galt es, 24,4 Kilometer zu absolvieren. "Es war windig, es hat geregnet und es ist eine wirklich harte Strecke, auf der man den ganzen Tag in die Pedale tritt", sagte Cadzow. "Das ist genau meine Art und Weise, wie ich es mag. Ich leide nicht so gerne, also muss ich schauen, dass ich die Rennen auch bei diesen Bedingungen genießen kann."

Results powered by FirstCycling.com

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei

Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei

17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg

(rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue

16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein

(rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser

16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich

(rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)