--> -->
29.09.2024 | (rsn) – Vor dem WM-Straßenrennen der Männer am Sonntag zwischen Winterthur und Zürich sind zwei Namen in aller Munde: Tadej Pogacar (Slowenien) und Remco Evenepoel (Belgien) gelten als die großen Favoriten aufs Regenbogentrikot. Angesichts des Rennverlaufs in der U23 wird außerdem über die Siegchancen von Mathieu van der Poel (Niederlande) spekuliert.
Die deutsche Nationalmannschaft dagegen geht ohne echte Medaillenambitionen ins Rennen. Dennoch: Mit einem von Sprint-Legende André Greipel voll auf Bergfahrer ausgerichteten Sextett geht der Bund Deutscher Radfahrer trotzdem gut aufgestellt ins 273,9 Kilometer lange Rennen, während dem 4.470 Höhenmeter zu überwinden sind. Das Ziel des vor allem über die Breite kommenden Teams ist eine Top-10-Platzierung.
___STEADY_PAYWALL___"Belgien und Slowenien sind die klaren Favoriten. Wir werden probieren, eins, zwei Leute im Finale dabei zu haben, aber wir sollten nicht unrealistische Träume aufs Podium wecken", sagte Routinier Simon Geschke am Freitag im Teamhotel nahe des Züricher Flughafens. Für den 38-Jährigen ist es die letzte WM seiner Karriere und er wird am Sonntag als "Road Captain" der verlängerte Arm von Bundestrainer Greipel im WM-Rennen sein. Ohne Funk kann der schließlich aus dem Teamwagen wenig Einfluss nehmen. "Simoni wird im Rennen die Entscheidungen treffen", so Greipel.
Maximilian Schachmann (vorn) und Marco Brenner (hinten) gewannen mit der Mixed Staffel bereits WM-Silber. | Foto: Cor Vos
Neben Geschke stehen mit Maximilian Schachmann und Georg Zimmermann zwei weitere Fahrer mit WM-Erfahrung am Start. Marco Brenner, Florian Lipowitz und Georg Steinhauser dagegen geben allesamt ihr Debüt bei Elite-Weltmeisterschaften. "Ich bin wahrscheinlich der einzige bei uns, der nicht ganz vorne mitfahren kann", grinste Geschke. "Aber gerade unsere jungen Fahrer haben in ihrer Durchbruch-Saison gezeigt, dass sie das können. Top Ten ist auf jeden Fall realistisch."
Insgesamt setzt der BDR darauf, dass man mit sechs Fahrern, die sich auf dem WM-Kurs je nach Tagesform allesamt recht ebenbürtig untereinander zeigen könnten, über die Breite kommt. Denn wichtig wird sein, gleich zu Beginn des Rennens, wenn es über die Nordschleife und die ersten Anstiege noch vor den siebeneinhalb Schlussrunden auf dem City Circuit geht, die Spitzengruppen zu besetzen.
"Unsere Möglichkeit wird sein, etwas zu antizipieren und eine Gruppe zu besetzen. Da können wir uns mit dem Attackieren gut abwechseln, denke ich. Und wenn wir eins, zwei Leute ins Finale kriegen, wäre das eine gute Möglichkeit, ein gutes Ergebnis einzufahren", meinte Brenner am Freitag und Zimmermann ergänzte: "Wenn einer von uns über sich hinauswächst, ist ein Top-10-Ergebnis möglich. Deshalb ist das ein realistisches Ziel, auf das wir gemeinsam hinarbeiten werden."
Simon Geschke gibt in Zürich seine Abschiedsvorstellung bei einer WM und wird als Road Captain das sechsköpfige deutsche Team anführen. | Foto: Cor Vos
Viel wird dabei aber davon abhängen, ob sich überhaupt eine starke Ausreißergruppe bilden kann. Denn Schachmann gab zu bedenken: "Die Frage wird sein, ob das Tempo, dass die Belgier und die Slowenen vorlegen werden, Spielraum für eine frühere Attacke gibt oder ob das einfach nur, wie UAE es oft fährt, ein Mannschaftszeitfahren ist, das immer schneller wird, bis nur einer noch attackieren kann. In so einem Szenario kann man nicht viel machen, weil es nicht viel Sinn ergibt."
Das Ziel aber ist die frühe Attacke für die deutsche Mannschaft. "Man sollte nicht auf Pogacar und Evenepoel und ihre Attacken warten", sagte Greipel und erklärte auch, dass ein früher Angriff nicht unbedingt mehr Kraft kosten müsse, als im Feld zu sitzen: "Der beste Platz hier ist wirklich in der Spitzengruppe. Sobald man auf den Parcours hier kommt, ist Positionskampf im Feld, weil man nur auf den letzten zwei, drei flachen Kilometern etwas reparieren kann. In der Gruppe vorne kann man sehr viel Körner sparen, weil man nicht um die Positionen kämpfen muss."
Bundestrainer André Greipel setzt auf die geballte Offensivkraft seines Teams. | Foto: Cor Vos
Weil das aber die anderen Teams natürlich auch wissen, werde wohl von Beginn an ein hohes Tempo angeschlagen werden, prognostizierte der frühere Weltklassesprinter. Und auf dem 28,5 Kilometer langen Rundkurs wiederum werde sich das kaum ändern. Denn durch den technisch schwierigen Mittelteil, wo das Peloton gegenüber kleineren Ausreißergruppen kaum Vorteile hat, erwartet der Bundestrainer, dass vor allem in den Anstiegen aus der Züricher Altstadt hinauf nach Binz Tempo gebolzt wird.
"Mit Lipo, Schachi - vielleicht noch Simoni - können wir hoffentlich lange auch im Feld mitfahren, wenn sie nicht in der Gruppe sind. Aber das Traumszenario ist natürlich, dass die richtigen schon in der Gruppe sind", so Greipel. Und wenn die dann spät im Rennen von den Favoriten eingeholt wird, dann kommt es auf die Reserven an, um die anvisierte Top-10-Platzierung auch nach Hause zu bringen.
(rsn) – Die Straßen-Weltmeisterschaften in Zürich waren aus finanzieller Sicht ein Desaster. Wie der organisierende Verein Rad- und Para-Cycling-WM Zürich 2024 vermeldete, haben die Titelkämpfe
(rsn) – Sechs Wochen nach ihrem Tod ist der im Alter von 18 Jahren im WM-Straßenrennen der Juniorinnen bei den Weltmeisterschaften von Zürich verunglückten Muriel Furrer in einem Abschiedsgottesd
(rsn) – In Folge von heftigen Regenfällen, die in Kroatien viele Straßen unter Wasser setzten, haben die Organisatoren des CRO Race (2.1) in Kroatien die 5. Etappe verkürzen und den Start verschi
(rsn) – Eine Woche ist vergangen, seit Muriel Furrer im WM-Straßenrennen der Juniorinnen in der Abfahrt durch die Schmalzgruebstrasse im Wald hinunter nach Küsnacht gestürzt ist und sich dabei ei
(rsn) – Nach einer großartigen Vorstellung musste sich der Lette Toms Skujins am Ende des WM-Straßenrennens von Zürich im Sprint um die Bronzemedaille dem Niederländer Mathieu van der Poel gesch
(rsn) – Erstmals haben sich die Kantonspolizei Zürich und die zuständige Staatsanwaltschaft zum tödlichen Unfall der Schweizerin Muriel Furrer geäußert. Die 18-Jährige hatte sich im WM-Straße
(rsn) – Mit seinem Triumph im WM-Straßenrennen von Zürich hat Tadej Pogacar eine weitere Rekordmarke erreicht. Wie vor ihm nur Eddy Merckx (1974) und Stephen Roche (1987) ist es dem Slowenen gelun
(rsn) – Nach Olympia-Gold im Zeitfahren und im Straßenrennen träumte Remco Evenepoel auch vom weltmeisterlichen Double. Der erste Teil seines Vorhabens gelang dem Belgier, als er im Zeitfahren von
(rsn) – Tadej Pogacar und Remco Evenepoel hießen die großen Favoriten für das WM-Straßenrennen von Zürich. Dagegen wurden Titelverteidiger Mathieu van der Poel angesichts des schweren Kurses mi
(rsn) – Marc Hirschi war der große Hoffnungsträger der Schweizer Fans bei den Heim-Weltmeisterschaften in Zürich. Der 26-Jährige galt nach seinem überragenden Spätsommer mit sechs Siegen in 15
(rsn) – Bei seinem Sturz im frühen Stadium des WM-Straßenrennens hat sich Julian Alaphilippe die Schulter ausgekugelt. Das teilte sein Team Soudal – Quick-Sep noch am Sonntag mit. Der zweimalige
(rsn) – Statistisch war es nur die drittlängste Solofahrt im Straßenrennen der Männer aller Zeiten, aber das Feuerwerk, das Tadej Pogacar bei den Weltmeisterschaften in Zürich über die letzten
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch