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03.09.2024 | (rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auf dem Kopfsteinpflaster im winkligen Zentrum von Kelso die 1. Etappe der Tour of Britain (2.Pro) gewonnen. Der Franzose setzte sich nach 181,9 hügeligen Kilometern im Sprint eines dezimierten Feldes vor Ethan Vernon (Israel – Premier Tech) und überraschenderweise dessen britischem Landsmann Robert Donaldson (Trinity Racing) durch. Vierter wurde in einem kniffligen Finale Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) vor dem Niederländer Casper van Uden (dsm-firmenich – PostNL).
Der 20-jährige Magnier wurde damit neun Tage nach seinem zweiten Platz beim Bretagne Classic (1.UWT) in Plouay zum jüngsten Etappensieger in der Geschichte der Tour of Britain. "Das fühlt sich unglaublich an. Wir haben heute eine tolle Teamleistung gezeigt. Julian (Alaphilippe) und Remco (Evenepoel) haben es am Berg probiert, aber das war schwer. Am Ende haben sie dann für mich gearbeitet und für den Sprint. Ich war gut positioniert und bin sehr froh, den Sieg für das Team geholt zu haben", strahlte Magnier im Ziel.
"Wir wollten das Rennen schon früh hart machen. Ich selbst war dann etwas am Limit oben, aber die Gruppe war noch recht groß und ich bin mitgekommen. Danach ging es daran, sich so gut wie möglich zu erholen und auf den Sprint zu konzentrieren. Es verleiht Flügel, wenn so starke Fahrer für einen arbeiten. Ich kann ihnen nur danken", so der Franzose mit Blick auf die Unterstützung der beiden Ex-Weltmeister Evenepoel und Alaphilippe.
Magnier führt nach dem ersten Tag auch die Gesamtwertung des sechstägigen Rennens an, allerdings nur mit einer Sekunde Vorsprung auf den Dänen Julias Johansen (Sabgal – Anicolor), der sich in der Ausreißergruppe des Tages alle drei Zwischensprints und somit neun Bonussekunden gesichert hatte. Vernon ist mit vier Sekunden Rückstand Gesamtdritter. Das Führungstrikot zu verteidigen, kann sich Magnier aber nicht vorstellen.
"Die nächsten zwei Tage werden sehr schwer und ich will dort nur versuchen, Remco und Julian so lange wie möglich zu unterstützen. Ich selbst konzentriere mich eher auf die letzten drei Tage", sagte er und schilderte auch das Finale in Kelso nochmal aus seiner Sicht: "Die letzten zehn Kilometer waren sehr schnell und am Ende war die Positionierung in den letzten Kurven sehr wichtig. Denn danach kam das Kopfsteinpflaster und ich habe meinen Sprint davor schon eröffnet, um mit möglichst hoher Geschwindigkeit aufs Pflaster zu kommen und es dort dann nur noch hochzuhalten."
Für das deutsche Continental-Team Rembe – Sauerland fuhr der Neuseeländer Paul Wright zeitgleich mit Magnier als 17. über den Zielstrich in Kelso. Neben ihm erreichte auch der Spanier Yago Aguirre für die einzige deutsche Mannschaft bei der ProSeries-Rundfahrt im knapp 60-köpfigen ersten Feld ins Ziel.
"Für uns lief es heute wirklich gut. Als zwischenzeitlich nur noch 20 Fahrer vorne waren, hatten wir Paul noch dabei. Im Sprint sollte Paul das Hinterrad von Ethan Vernon nehmen, aber der Sprint war dann für Paul einfach zu chaotisch", so der Sportliche Leiter Greg Henderson, der hofft, dass seine Schützlinge um eine Top-Ten-Platzierung im GC mitkämpfen können.
Nach dem Start des 182 Kilometer langen Teilstücks wurde sofort attackiert, aber es dauerte etwas mehr als zehn Kilometer, bis sich der Däne Johansen und der Brite Callum Thornley (Trinity Racing) absetzten. Das Duo bekam noch Begleitung von Callum Ormiston (Global 6 United) aus Südafrika und zu dritt wurden sie zur Ausreißergruppe des Tages.
Das Trio fuhr keinen allzu großen Vorsprung heraus und Ormiston fiel bereits 70 Kilometer vor dem Ziel zurück ins Hauptfeld. 30 Kilometer vor Schluss ließ Johansen auch Thornley stehen, doch sein Vorsprung aufs kleiner werdende Peloton betrug schon dort nur noch eine halbe Minute.
Aus dem Ort Melrose hinaus und in den letzten Anstieg des Tages hinein wurde auch der Däne vom zu diesem Zeitpunkt 25 Kilometer vor Schluss von Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) angeführten Feld gestellt, doch Ruhe kehrte keine ein – im Gegenteil: Das Fahrerfeld zog sich im Anstieg zur Kategorie-2-Bergwertung in Dingleton weit in die Länge und über die Kuppe setzten sich 22 Kilometer vor dem Ziel Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step), Jake Stewart (Israel – Premier Tech) und Joey Rosskopf (Q36.5) kurzzeitig um einige Meter ab.
Das Profil der 1. Etappe bei der Tour of Britain. | Grafik: Veranstalter
Sie wurden schnell aber wieder eingeholt und das Rennen lief auf den erwarteten Sprint aus einem dezimierten Feld zu. Die Ineos Grenadiers übernahmen auf den letzten 15 Kilometern die Kontrolle im Feld und sorgten so dafür, dass niemand mehr entscheidend attackieren konnte. Zwar versuchte es 7,3 Kilometer vor dem Ziel der Franzose Baptiste Veistroffer (Decathlon – AG2R Development) noch mit einem Solo, doch drei Kilometer vor Schluss war auch er wieder gestellt.
Soudal – Quick-Step führte das Rennen ins Finale, mit dem goldenen Helm von Evenepoel und Alaphilippe in den ersten Positionen vor Paul Magnier. An der Flamme Rouge übernahm Ineos Grenadiers das Zepter vom Olympiasieger aus Belgien und dann führte Israel – Premier Techs Stewart um die letzten Ecken ins Zentrum von Kelso, wo sich trotzdem aber Magnier auf der gepflasterten Zielgeraden gegen Vernon durchsetzte.
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