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07.08.2024 | (rsn) – Sepp Kuss (Visma – Lease a Bike) hat mit seinem souverän herausgefahrenen Sieg auf der 3. Etappe der 46. Burgos-Rundfahrt (2.Pro) gezeigt, dass er bereits ist für die am 17. August begeinnende Vuelta a Espana, bei der er als Titelverteidiger antreten wird.
Der 29-jährige US-Amerikaner, der nach einer zweimonatigen Corona-Pause in Burgos sein Comeback gibt, setzte sich über 138 Kilometer von Bodegas Nabal Gumiel de Izán zur Bergankunft an den Lagunas de Neila (HC) nach mustergültiger Vorarbeit seines Teams als Solist durch und übernahm mit seinem ersten Saisonsieg auch die Führung in der Gesamtwertung der fünftägigen Vuelta-Generalprobe.
Nach einer Attacke rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel erreichte Kuss das Ziel auf 1.721 Metern Höhe sieben Sekunden vor dem Italiener Lorenzo Fortunato (Astana Qazaqstan) und dem Ecuadorianer Jefferson Alveiro Cepeda (Caja Rural).
Auf Rang vier folgte mit 20 Sekunden Rückstand der Brite Max Poole (dsm-firmenich – PostNL), dessen Team zuvor viel Arbeit geleistet hatte, Fünfter wurde der Spanier Javier Romo (Movistar / +0:23). Red-Bull-Kapitän Sergio Higuita konnte im Finale den Besten nicht folgen wurde 34 Sekunden hinter dem Tagessieger Zehnter. Der Deutsche Meister Marco Brenner (Tudor) wurde bereits im vorletzten Anstieg abgehängt.
"Ich bin sehr zufrieden. Es war ein harter Tag, auch wegen der Hitze. Beim letzten Anstieg hatte ich ziemliche Probleme, aber ich wollte es wenigstens einmal versuchen. Als ich sah, dass ich eine Lücke gerissen hatte, gab ich alles, was ich hatte. Ich bin froh, dass es geklappt hat, und ich möchte meinen Teamkollegen für ihre Arbeit danken“, sagte Kuss im Ziel.
Nachdem er die Tour de France wegen einer Covid-Infektion verpasst hatte, meldete sich der Kletterspezialist nun wieder zurück. “Ich hatte ziemlich lange mit den Covid-Nachwirkungen zu kämpfen. Zum Glück bin ich jetzt wieder auf meinem alten Niveau und das Selbstvertrauen ist zurück. Ich bin bereit, meinen Titel bei der Vuelta zu verteidigen“, fügte Kuss an.
Vor dem morgigen Zeitfahren führt Kuss nun die Gesamtwertung mit 13 Sekunden Vorsprung auf Jefferson Alveiro Cepeda an. Poole machte zwei Positionen gut und hat auf Rang drei 27 Sekunden Rückstand. Weitere drei Sekunden dahinter folgt Fortunato. Higuita ist mit 44 Sekunden Rückstand Zwölfter, der Österreicher Patrick Konrad (Lidl – Trek / +1:00) belegt als bester deutschsprachiger Fahrer Rang 15.
Auftaktsieger Pavel Bittner (dsm-firmenich – PostNL) holte sich von Caleb Ewan (Jayco – AlUla) das Trikot des punktbesten Fahrers zurück, der Spanier Diego Pablo Sevilla (Polti Kometa) bleibt an der Spitze der Bergwertung, Bittners Teamkollege Pool ist neuer Führender der Nachwuchswertung.
Ohne den am Vortag gestürzten Marius Mayrhofer (Tudor) wurde die Königsetappe der diesjährigen Burgos-Rundfahrt gestartet. Nach wenigen Kilometern lösten sich der Kasache Nicolas Winokurow (Astana Qazaqstan), der Niederländer Jetse Bol (Burgos – BH), der Spanier Alex Diaz (Caja Rural) sowie der Kolumbianer Germán Darío Gómez (Polti Kometa) und fuhren sich auf hügeligem Terrain einen Vorsprung von rund 6:30 Minuten heraus.
Als das Feld eingangs der letzten 30 Kilometer seinen Rückstand auf 30 Sekunden reduziert hatte, schüttelte Bol seine Begleiter am Alto de Rozavientos (1. Kat.) ab. Doch aufgrund der Tempoarbeit von Red Bull – Bora – hansgrohe wurde auch der 34-jährige bereits 23 Kilometer vor dem Ziel eingefangen. Nach weiteren Tempoverschärfungen durch Visma – Lease a Bike und dsm-firmenich verloren unter anderem der gestern gestürzte Nairo Quintana (Movistar) und auch Brenner kurz vor dem Gipfel en Anschluss.
Das Streckenprofil der 3. Etappe der Burgos-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
Im elf Kilometern langen und 5,5 Prozent steilen Schlussanstieg, der auf den letzten drei Kilometern Steigungsgrade bis zu 14 Prozent aufwies, entwickelte sich ein Ausscheidungsfahren, dem immer mehr Fahrer zum Opfer fielen. 2,5 Kilometer vor dem Ziel beschleunigte Visma – Lease Bike an einer der steilsten Passagen, ehe Kuss einen Kilometer später antrat.
Jefferson Alveiro Cepeda konnte zunächst folgen, musste dann aber bei einer zweiten Attacke des US-Amerikaners auf den letzten 700 Metern passen und dann auch noch Lorenzo Fortunato (Astana Qazaqstan) an sich vorbeiziehen lassen.
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