Massensprint zum Auftakt

Lamperti jubelt bei Czech Tour erstmals als Profi

Von Sebastian Lindner

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Luke Lamperti gewinnt sein erstes Rennen für Soudal - Quick-Step. | Foto: Cor Vos

25.07.2024  |  (rsn) – Als Sieger fuhr Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step) schon häufiger über die Ziellinie eines professionellen Straßenrennens. In dieser Saison bislang aber nicht. Doch das hat sich zum Auftakt der Czech Tour (2.1) geändert. Damit hat der US-Amerikaner nun auch erstmals ein Rennen gewonnen, seit er offiziell den Profistaus innehat.

Nach mehreren zweiten Plätzen in der Frühphase der Saison in Arabien bei der Oman Rundfahrt (2.Pro) sowie der Muscat Classic (1.1) sprintete Lamperti auf der 1. Etappe in Tschechien über 151 Kilometer zwischen Prostejov und Ostrava etwas besser als Lokalmatador Pavel Bittner (dsm-firmenich – PostNL) und Itamar Einhorn (Israel – PremierTech Academy), die auf den Plätzen zwei und drei landeten. Bei noch zwei ausstehenden Bergankünften sowie einer hügeligen Etappe dürfte es die einzige Gelegenheit für einen Massensprint bei dieser Rundfahrt gewesen sein.

Lamperti sorgte damit für den 25. Quick-Step-Sieg in dieser Saison. “Es ist mein erster Sieg mit dem Wolfpack und es fühlt sich besonders an“, sagte der Neoprofi den Teammedien. “Der Sieg ist ein guter Weg meine zweite Saisonhälfte einzuläuten. Der Sieg ist gut für mein Selbstvertrauen“, so der 21-Jährige, der seit dem Giro d’Italia kein Rennen mehr bestritten hatte. “Wir haben hier ein starkes Team. Die Jungs haben einen guten Job gemacht und die Etappe den ganzen Tag kontrolliert.“

Drei tschechische Kontinenal-Fahrer waren den ganzen Tag über vor dem Feld unterwegs, bevor Quick-Step den letzten verbliebenen fünf Kilometer vor dem Ziel einholte und so das Feld für Lamperti bereiteten, der durch seinen Tagessieg auch erster Gesamtführender der Czech Tour ist.

Aus deutscher Sicht dürften die Chancen auf ein vorderes Ergebnis morgen besser sein. Red Bull – Bora – hansgrohe ist mit Ben Zwiehoff, Luis-Joe Lührs und Anton Palzer am Start. Bei Tudor läuft neben Mika Henning Marko Brenner erstmals im Trikot des Deutschen Meisters auf. Jannik Steimle ist für Q36.5 am Start, Moritz Kretschy mit dem Nachwuchsteam von Israel – PremierTech.

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