--> -->
24.07.2024 | (rsn) - So nah war Jimmy Janssens seinem ersten Sieg als Profi seit Jahren nicht mehr gekommen. Der 35 Jahre alte und nimmermüde Alpecin-Helfer war auf der 193 Kilometer langen und mit 3500 Höhenmetern versehenen 3. Etappe der Tour de Wallonie (2.Pro) zwischen Arlon und La-Roche-en-Ardenne Teil einer Ausreißergruppe, die sich nach rund 15 Kilometern vom Feld abgesetzt hatte. Doch auch all seine Erfahrung sollte ihm nichts nutzen. Denn in den letzten leicht bergab führenden Kurven vor dem Ziel ließ er eine kleine Lücke zu seinem einzig verbliebenen Begleiter aufgehen. Markus Hoelgaard (Uno-X Mobility), seines Zeichens Norwegischer Meister, nutzte das kleine Loch für eine Attacke und ließ sich vom belgischen Altmeister nicht mehr einholen.
Während Janssens letztmals 2019 Zweiter eines Rennens werden konnte, feierte Hoelgaard mit zwei Sekunden Vorsprung seinen vierten Sieg als Profi – und dabei den zweiten innerhalb von vier Renntagen. “Als ich Juni Meister wurde, habe ich mir gesagt, dass ich in diesem tollen Trikot wenigstens einen Sieg feiern will. Und jetzt hat das schon nach drei Renntagen geklappt“, freute sich der 29-Jährige im Siegerinterview, der zuvor zwei Etappen beim Artic Race in seiner Heimat gewinnen konnte. “Gestern war ich hinter dem Sturz gefangen und habe dadurch die Chancen in der Gesamtwertung verloren. Deswegen war klar, dass ich nun auf Etappen gehen will.“
Dass es gleich bei der Königsetappe der Tour de Wallonie klappte, kommt dem Norweger dabei zupass. “Die Form ist gut, vielleicht kann ich auf den nächsten Etappen noch was tun. Wir sind hier mit einem starken Team, wir können hier noch mehr erreichen.“ In der Gesamtwertung spiegelt sich die vermeintliche Stärke von Uno-X aber aktuell nicht wider. Angeführt wird das Klassement vom gestrigen Etappensieger Corbin Strong (Israel – PremierTech), der als Teil der ersten Verfolgergruppe mit 23 Sekunden Rückstand als Sechster ins Ziel kam. Matteo Trentin (Tudor) hatte die 16-köpfige Gruppe als Dritter vor Frederik Wandahl (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Carlos Canal (Movistar) über die Linie geführt.
Ursprünglich hatte die Ausreißergruppe aus fünf Fahrern bestanden. Neben Hoelgaard und Janssens gehörten Johan Jacobs (Movistar), Thomas Bonnet (TotalEnergies) und Gilles De Wilde (Flanders – Baloise) dazu. Als es in den wallonischen Wäldern auf den zwei verbliebenen 30 Kilometer langen Schlussrunden immer hügeliger wurde, mussten die drei nach und nach reißen lassen. Der Vorsprung aufs Feld betrug da noch gut vier Minuten. Zu viel, wie sich am Ende herausstellte, um die Ausreißer noch zu stellen.
Daran änderten auch mehrere Attacken, unter anderem von Trentin und Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) und die Tempoarbeit der großen Teams wie Red Bull, Intermarché – Wanty, Decathlon – AG2R La Mondiale oder Israel – Premier Tech nichts mehr. Trentin hat sich dennoch auf Rang zwei der Gesamtwertung vorgearbeitet, liegt jetzt sieben Sekunden hinter Strong. Dritter ist Alex Kirsch (Lidl - Trek).
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Als Krimi endete die 45. Ausgabe der Tour de Wallonie (2.Pro). Auf der abschließenden 5. Etappe über 192,5 Kilometer von Mouscron nach Thuin belegte der Neuseeländer Corbin Strong (Israel
(rsn) – Doppelschlag für das Tudor-Team und Matteo Trentin. Der Kapitän des Schweizer Teams hat die 4. Etappe der Tour de Wallonie gewonnen und damit auch Corbin Strong (Israel – PremierTech), d
(rsn) – Nach perfekter Vorarbeit seiner Teamkollegen hat Corbin Strong (Israel – Premier Tech) die 2. Etappe der 45. Tour de Wallonie (2.Pro) gewonnen. Der 24-jährige Neuseeländer ließ über 18
(rsn) – Die Tour de France wurde für Red Bull – Bora – hansgrohe zum Fiasko, doch einen Tag nach dem Finale der Frankreich-Rundfahrt sorgte Jordi Meeus für den ersten Sieg, seit Red Bull als n
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o