49% der Stürze in den letzten 40 km

SafeR-Analysten empfehlen, Zahl an Neoprofis in Rennen zu begrenzen

Von Felix Mattis

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Die Routiniers Yves Lampaert (am Boden) und Ion Izagirre bei einem Sturz während der Tour de Suisse 2024. | Foto: Cor Vos

15.07.2024  |  (rsn) – Neben den neuen Ankündigungen zu Sicherheits-Maßnahmen aufgrund der Kooperation mit dem Projekt SafeR hat die UCI in einer Mittelung am zweiten Ruhetag der Tour de France auch konkret Bezug zu ersten Auswertungen der seit 2021 in Zusammenarbeit mit der Universität von Gent erstellten Datenbank von Rennvorfällen genommen. SafeR werde künftig seine Investitionen erhöhen, die in die Pflege dieser Datenbank fließen, die neben offiziellem Bildmaterial aus Live-Übertragungen auch Fan-Clips oder Social-Media-Content zu Stürzen oder anderen sicherheitsrelevanten Vorfällen bei UCI-Radrennen sammelt.

Seit Beginn des Jahres 2024 seien 341 Stürze und weitere 'Beinahe-Stürze' aus WorldTour-, Women's WorldTour- und ProSeries-Events zusammengetragen worden. Erste Analysen zeigen, dass 49 Prozent der Stürze innerhalb der letzten 40 Kilometer des jeweiligen Rennens passierten und im Schnitt zwei bis drei Fahrer oder Fahrerinnen betreffen. Meist käme es zu den Vorfällen kurz vor wichtigen Streckenpunkten wie Anstiegen, Kopfsteinpflaster-Sektoren und Sprints sowie auf rutschigen Straßen oder im Umfeld von Verkehrsinfrastruktur wie Fahrbahnteilern und in Abfahrten, erklärte die UCI.

"Die SafeR-Analysten werden fundierte Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit machen, die auf den beobachteten Trends basieren – zum Beispiel der Häufung von Stürzen mit jungen Fahrern und Fahrerinnen, die den Bedarf an Ausbildung der Fahrer unterstreichen", heißt es in der UCI-Mitteilung. Beispielsweise solle deshalb auch ein Rahmen "in Bezug auf die Zahl der Neoprofis, die an bestimmten Events teilnehmen dürfen", geschaffen werden.

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