--> -->
09.06.2024 | (rsn) - Verrücktes Finale der Tour of Britain Women. Weil Lotte Kopecky (SD Worx - Protime) unbedingt ihrer Teamkollegen Christine Majerus die vierte und damit letzte Etappe rund um Manchester nach 99 Kilometern schenken wollte, verpasste sie selber einen weiteren Erfolg. Die Luxemburgerin fuhr auch mit zum Jubeln erhobenem linken Arm über die Ziellinie, was Ruby Roseman-Gannon (Liv AlUla - Jayco) kaltschnäuzig zum schließlich erfolgreichen Tigersprung nutzte.
Ob da ihr Gewinn der Gesamtwertung diese an Überheblichkeit grenzende Aktion wieder gut machen kann? Zumindest ärgerte sich Kopecky, die selbst noch Vierte wurde, dass Majerus das Geschenk nicht annehmen konnte.
Kopecky hatte schon wie die sichere Tagessiegerin ausgesehen, als sie bei Regen und unwirtlichen Bedingungen mit 15 Meter Vorsprung um die letzte Kurve kam. Statt durchzuziehen, hörte sie auf zu treten. Sie drehte sich mehrmals nach Majerus um, die an der Spitze des kleinen Feldes angesprintet kam. Kopecky ging sogar noch nach links raus, um den Weg freizumachen, was Roseman-Gannon vor Lorena Wiebes (SD Worx - Protime) die Tür ganz öffnete.
Kopecky selbst wurde Vierte, was ihr auch das Grüne Trikot der Gesamtsiegerin sicherte. Die Weltmeisterin gewann die Rundfahrt mit 17 Sekunden Vorsprung vor Anna Henderson (Nationalteam Großbritannien) und derer 34 vor Majerus. Vierte der Gesamtwertung wurde Pfeiffer Georgi (dsm – firmenich PostNL / +0:38) vor Letizia Paternoster (Liv AlUla-Jayco / +0:40). Franziska Koch, die einzige Deutsche am Start, belegte Platz 32 (dsm-firmenich – PostNL /+13:47).
Kopecky gewann auch das Punktetrikot, Lizzie Deignan (Nationalteam Großbritannien) die Bergwertung und Eline Jansen (VolkerWessels) wurde als beste Nachwuchsfahrerin ausgezeichnet.
Deignan ging früh in die Offensive, um sich weitere Punkte für ihr Blaues Bergtrikot zu sichern. Den Grains Bar-Anstieg bewältigte sie als Solistin. Aber unter der Führung von SD Worx – Protime war ihre Fahrt 40 Kilometer vor dem Ziel wieder beendet.
Von da an änderte sich die Situation mehrmals und Majerus gewann den Zwischensprint, bevor ein Angriff von Georgi zu einer Spitzengruppe von vier Fahrerinnen führte, zu der auch Henderson, Paternoster und Kopecky gehörten, die vier besten Fahrerinnen in der Gesamtwertung.
Das Streckenprofil der 4. Etappe der Tour of Britain Women | Foto: Veranstalter
15 Kilometer vor dem Ziel lagen sie 40 Sekunden in Führung, aber als Wiebes aus der Verfolgergruppe angriff, war der Zusammenhalt dahin und sechs Kilometer später kam alles wieder zusammen.
Eine Gruppe von fünf Fahrerinnen hatte im Finale einen kleinen Vorsprung, bevor sie aber schnell wieder eingeholt wurde, gerade als Paternoster einen Reifenschaden erlitt, der ihren Platz auf dem Podium in der Gesamtwertung zunichtemachte.
Dann versuchte Kopecky auf der Zielgeraden Majerus den Sieg zu schenken…
Wir haben in einer früheren Version diese Artikels Lorena Wiebes mit Lotte Kopecky verwechselt. Wir bitten das zu entschuldigen!
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Mit 21 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda (21. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer haben die Schweiz
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) – Stuttgart liegt ihr! Eleonora Gasparrini (UAE – ADQ) hat ihren Titel beim Women’s Grand Prix (1.Pro) verteidigen können. Die Italienerin gewann nach der zweiten auch die dritte Austragu
(rsn) – Die Schwedin Jenny Rissveds ist ihrer Favoritenrolle bei der MTB-WM in Crans Montana gerecht geworden. Die 31-Jährige gewann nach Silber im Short Track Gold im XCO. Sie war 18 Sekunden frü
(rsn) – Nachdem sie die Auftaktetappe der Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche (2.1) im Zweiersprint gewonnen hatte, musste Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) auf der 3. Etappe der na
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat bei der Tour de l´Ardèche (2.1) ihren zweiten Tagessieg in Folge gefeiert und damit auch die Führung in der Gesamtwertung der sechstägigen Rund
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat sich Lydia Ventker (RSV Gütersloh) die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga sichern. Auf Rang zwei folgte als beste U19-Fahrerin Magdalena Leis (Mangertseder), D
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat sich schon gleich zum Auftakt der Tour de l’Ardèche (9. – 14. September / 2.1) ihren großen Wunsch erfüllt und einen Etappensieg eingefahren.I
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z