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07.06.2024 | Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat in Wrexham im Norden von Wales die 2. Etappe der Tour of Britain Women (2.WWT) gewonnen. Die Weltmeisterin aus Belgien setzte sich nach 140 Kilometern im Sprintduell zweier Spitzenreiterinnen gegen Anna Henderson (Nationalteam Großbritannien) souverän von vorne durch und feierte so ihren zweiten Tagessieg in Folge. Etappendritte wurde im Sprint der ersten, 18-köpfigen Verfolgergruppe 20 Sekunden dahinter Kopeckys Teamkollegin Lorena Wiebes vor Letizia Paternoster (Liv – AlUla – Jayco) und Pfeiffer Georgi (dsm-firmenich – PostNL).
Kopecky und Henderson hatten sich nach einer Attacke der Weltmeisterin am Horseshoe Pass, einem Kategorie-1-Berg, 28 Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld abgesetzt und von da an bis zum Schlusskilometer gut zusammengearbeitet. In Wrexham dann blieb Henderson an zweiter Stelle, doch Kopecky ließ sich davon im winkligen Stadtkern nicht beunruhigen und siegte dann souverän von vorn.
"Ich habe es schon etwas erwartet. Aber ich habe mir das Finale heute morgen angeschaut und wusste was kommt. Es war hier kein Nachteil, von vorne zu fahren. Deshalb war mir das egal", kommentierte die Siegerin das Finale und freute sich: "Gestern war es sehr knapp – das war anders. Aber heute war es schön, mit Anna vorne weg zu sein und es dann im Sprint zu Ende bringen zu können."
Mit ihrem zweiten Etappensieg baute Kopecky auch ihre Gesamtführung um das Türkisfarbene Trikot weiter aus. Kopecky hat nun 17 Sekunden Vorsprung auf Henderson und 34 auf Paternoster, die am Donnerstag auf der 1. Etappe nur um wenige Zentimeter von der Belgierin geschlagen worden war.
Neben der Gesamtführung hält Kopecky auch weiterhin jene in der Punktewertung mit nun 27 Punkten vor Paternoster (16) und Georgi (9). Das Bergtrikot besitzt weiterhin Lizzie Deignan (Nationalteam Großbritannien), die es auf der 1. Etappe erobert hatte und am Freitag erneut einige Punkte sammelte. Sie hat nun 24 Zähler, Kopecky und Henderson je 14. Ebenfalls auf dem Podium stand Franziska Koch (dsm-firmenich – PostNL). Sie wurde nach einem langen Solo als Kämpferischste Fahrerin des Tages geehrt.
Schon kurz nach dem Start hagelte es die ersten Attacken, doch es dauerte bis nach gut 20 Kilometern, dass sich Franziska Koch (dsm-firmenich – PostNL) als Solistin absetzen konnte. Die Deutsche fuhr dann über drei Minuten Vorsprung heraus, gewann nach 89 Kilometern den ersten Bergpreis am Eyton Hull (3. Kat.) und kurz darauf auch den Zwischensprint in Johnstown, wo sich ihre Teamkollegin Charlotte Kool und Auftaktsiegerin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) die Bonifikationen für Rang zwei und drei im Hauptfeld sicherten.
Als der 4,5 Kilometer lange und im Schnitt 6,2 Prozent steile Anstieg zum Horseshoe Pass (1. Kat.) aber näherrückte, wurde Koch 36 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Im sechs Kilometer danach beginnenden Anstieg zerfiel das Peloton in seine Einzelteile. Christine Majerus (SD Worx – Protime) legte das Tempo vor und sorgte dafür, dass immer mehr Fahrerinnen zurückfielen.
Das Profil der 2. Etappe bei der Tour of Britain Women. | Grafik: Veranstalter
28 Kilometer vor dem Ziel blies im oberen Teil des Anstiegs dann Kopecky zur Attacke und das Feld explodierte endgültig. Zunächst sprang Letizia Paternoster (Liv – AlUla – Jayco) noch mit der Weltmeisterin mit, aber nach einigen Metern war nur Anna Henderson (Nationalteam Großbritannien) noch am Hinterrad von Kopecky.
Dahinter führte das noch zu dritt vertretene Team StMichel – Mavic – Auber93 die neunköpfige, erste Verfolgergruppe an, während Kopecky vor Henderson den Bergpreis gewann. Lizzie Deignan (Nationalteam Großbritannien), im Bergtrikot, sicherte sich die acht Punkte für Rang drei an der Wertung 26,5 Kilometer vor dem Ziel.
Kopecky und Henderson wechselten sich in der Abfahrt vom Horseshoe Pass und auf den zehn welligen Kilometern im Anschluss in der Führungsarbeit ab, während die Verfolgergruppe gut 20 Sekunden dahinter nochmal auf 13 Frauen anwuchs. Dort machten vor allem Abi Smith (dsm-firmenich – PostNL) für Teamkollegin Pfeiffer Georgi und Margot Vanspachtenbeke (VolkerWessels) für Eline Jansen das Tempo, bis auf den letzten 15 Kilometern auch Liv – AlUla – Jayco mit einstieg. Da betrug der Vorsprung des Spitzenreiter-Duos aber bereits 45 Sekunden.
Die Beiden erreichten die letzten drei Kilometer dann mit noch 32 Sekunden und zogen bis zum Schlusskilometer weiter gemeinsam voll durch, wo Henderson dann aber das Übernehmen der Führung verweigerte. Kopeky führte das Rennen auf die letzten 500 Meter im winkligen und gepflasterten Stadtkern und schaute dort ständig über die Schulter, um bei einem Antritt von Henderson sofort gegenhalten zu können. Der kam zwar auch, doch die Britin hatte nicht den Hauch einer Chance, noch vorbeizuziehen. Aus dem Verfolgerfeld heraus sicherte sich Wiebes souverän im Sprint Rang drei.
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