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06.06.2024 | (rsn) – Einen spektakulären Auftakt boten die Frauen bei der 9. Ausgabe der Tour of Britain Women (2.WWT). Nach 142,4 Kilometern entschied in Llandudno in Wales das Fotofinish zu Gunsten der aktuellen Straßenweltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime), die sich um wenige Millimeter gegenüber der Italienerin Letizia Paternoster (LIV Jayco AlUla) durchsetzte. Zwar jubelte zuerst Paternoster nach dem Überqueren der Ziellinie, aber auf dem Zielfoto war dann Kopecky knapp vorne.
"Ich habe im Sprint ein paar Fehler gemacht, wusste dass es knapp wird und versuchte noch einen guten Sprung am Ende zu machen", erzählte Kopecky im ersten Interview, die sich selbst vorne wähnte: "Ich dachte ich war vor ihr, aber dann hat sie plötzlich gejubelt. Ich war mir nicht sicher, ob ich vorne war, aber genauso auch nicht sicher, dass sie vorne war."
Nach einigen Minuten sorgte die Jury für Klarheit und wertete die Etappe für die Weltmeisterin, die sich damit auch die Führung in der Gesamtwertung vor der Italienerin sicherte. Dritte wurde Lokalmatadorin Pfeiffer Georgi (DSM Firmenich – PostNL) vor Elizabeth Deignan (Nationalteam Großbritannien). Das Quartett gehörte zu einer neunköpfigen Spitzengruppe, die sich am zweiten Berg des Tages abgesetzt hatte.
Vor allem das Team der Weltmeisterin, die niederländische Equipe SD Worx – Protime), sorgte für ein aggressives Renngeschehen, kaum eine der vielen Ausreißergruppen war ohne eine Fahrerin aus den Reihen der Niederländerinnen besetzt und im Finale des Abschnitts, welcher durch Wales führte, konnte sich Kopecky vor allem auf die Luxemburgerin Christine Majerus verlassen, die immer wieder für Tempo sorgte.
"Es war eine schöne Etappe, etwas hügelig und nie flach und dann war noch viel Gegenwind, was die Sache richtig schwierig gemacht hat", erklärte die Belgierin, deren Spitzengruppe fast vier Minuten auf das Feld herausfahren konnte und für eine Vorentscheidung in der Gesamtwertung gleich zum Auftakt sorgte.
Von Welshpool aus führte der Tagesabschnitt über 142 Kilometer nach Llandudno, einem Markt an der Irischen See. Lange blieb das Feld zusammen, ehe nach 50 gefahrenen Kilometern die Israelin Rotem Gafinowitz (Hess Cycling Team) den ersten Angriff des Tages setzte. Es folgten einige Konter, aber bei der ersten Bergwertung des Tages war das Feld geschlossen. Dort holte sich Heidi Franz (Lifeplus Wahoo) die meisten Zähler.
Kurz danach entstanden erste Lücken im Feld, immer wieder setzten sich Fahrerinnen ab, wurden aber gestellt. So probierten es auch Charlotte Kool (DSM Firmenich – PostNL) oder Lorena Wiebes (SD Worx – Protime), die sich eigentlich auf ihre Sprintfähigkeiten verlassen hätten können. Nach der Abfahrt bildete sich eine neue Spitzengruppe rund um die Deutsche Franziska Koch (DSM Firmenich – PostNL), die aber auch wieder vom Feld gestellt wurde.
An der zweiten und letzten Bergwertung des Tages lösten sich dann Kopecky und die Britin Anna Henderson (Nationalteam Großbritannien), bekamen dann Begleitung von sieben weiteren Fahrerinnen. Deignan holte sich dann die Bergpunkte und damit auch das Bergtrikot. Die Gruppe arbeitete gut zusammen und vergrößerte den Vorsprung auf das Feld.
Die Britin Georgi, Paternoster, deren Teamkollegin Ruby Roseman-Gannon als auch die Niederländerin Eline Jansen (Volker Wessels Team) und Französin Victoire Guilman (St Michel – Mavic – Auber93) komplettierten die Neunergruppe, die am Ende fast vier Minuten auf das Feld hatte. Den letzten Sprint des Tages gewann Paternoster vor Kopecky und Pfeiffer, im Finale hatte aber die Weltmeisterin dann das Glück auf ihrer Seite.
Zwei Kilometer vor dem Ziel versuchte es noch einmal die Britin Henderson mit einer Attacke, die aber schnell gestellt wurde von ihren Begleiterinnen. Roseman-Gannon führte die Gruppe dann auf die Zielgeraden, wo ihre Teamkollegin Paternoster sich clever das Hinterrad von Kopecky schnappte. Doch der gute Plan der Italienerin ging knapp nicht auf, wohingegen die Belgierin ihren fünften Saisonerfolg bejubeln konnte.
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