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24.03.2024 | (rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat in einem packenden Sprint das 13. Gent-Wevelgem (1.WWT) der Frauen für sich entschieden und damit die Nachfolge ihrer Teamkollegin Marlen Reusser angetreten. Die 25-jährige Niederländerin verwies über 171,2 Kilometer von Ypern nach Wevelgem nach Fotofinish-Entscheid Elisa Balsamo (Lidl – Trek) auf den zweiten Platz und konnte ihren ersten Sieg beim flämischen Klassiker bejubeln. Dagegen verpasste die 26 Jahre alte Balsamo, die sich derzeit in bestechender Verfassung präsentiert, ihren zweiten Gent-Wevelgem-Triumph nach 2022 denkbar knapp.
Dritte wurde Balsamos Landsfrau Chiara Consonni (UAE Team ADQ) vor der Niederländerin Charlotte Kool (dsm-firmenich – PostNL) und der Italienerin Maria Giulia Confalonieri (Uno-X Mobility). Die Österreicherin Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) wurde nach Platz fünf im Vorjahr diesmal Neunte. Drei Positionen hinter ihr landete Linda Riedmann (Visma - Lease a Bike) als beste deutsche Fahrerin auf Platz zwölf. Titelverteidigerin Reusser belegte zeitgleich mit der Siegerin Rang 29.
Grace Brown (FDJ - Suez) hatte mit ihrer Attacke 2,5 Kilometer vor dem Ziel das Finale eröffnet und die Teams der Sprinterinnen mächtig unter Druck gesetzt. Die Australische Zeitfahrmeisterin wurde 500 Meter vor dem Ziel doch noch eingefangen, ehe Weltmeisterin Lotte Kopecky aus der noch rund 20-köpfigen Spitzengruppe heraus ihre Teamkollegin Wiebes für den Sprint lancierte. Zwar kam Balsamo an der Bande auf den letzten Metern noch stark auf, es reichte aber nicht mehr, um die beste Sprinterin der Welt noch abzufangen
“Es hat ja einige Jahre gedauert. Ich bin wirklich glücklich, das Rennen erstmals gewonnen zu haben. Das Team hat einen tollen Job und das Rennen schwer gemacht. Am Ende gab es dann doch den Sprint des Feldes. Ich bin sehr glücklich über das Leadout von Lotte und über meinen Sieg“, sagte eine strahlende Wiebes im Ziel.
Für die Flandern-Rundfahrt kündigte sie bereits an, sich dann in den Dienst von Titelverteidigerin Kopecky stellen zu wollen. “Ich hoffe, so lange wie möglich vorne dabei zu sein und das Team so gut wie möglich unterstützen zu können“, fügte sie an.
Für die Rekordlänge von mehr als 170 Kilometern hatten die Streckenplaner vier Kopfsteinpflasterpassagen und sieben Anstiege vorgesehen, darunter zweimal den berühmten Kemmelberg, der von unterschiedlichen Seite erklommen werden musste.
Bei kühlen, aber trockenen Bedingungen bildeten nach weniger als zehn Kilometern Julie van der Velde (AG Insurance - Soudal Team), Giorgia Vettorello (Roland), Lieke Nooijen (Visma - Lease a Bike), Anniina Ahtosalo (Uno-X Mobility), Amandine Fouquenet (Arkéa - B&B Hotels) und Laura Molenaar (VolkerWessels) die Gruppe des Tages, zu der kurzzeitig auch Christina Schweinberger gehörte, die sich dann aber wieder ins Feld zurückfallen ließ.
Im ersten, flachen Teil des Rennens erarbeitete sich das Spitzentextett mehr als fünf Minuten an Vorsprung auf das Feld, in dem SD Worx – Protime das Geschehen bestimmte und die Ausreißerinnen 78 Kilometer vor dem Ziel und damit deutlich vor Beginn der Hügelzone stellte. Deren Anfang markierte 13 Kilometer später der Scherpenberg. Kopecky wartete mit ihrer ersten Attacke aber bis zum nächsten Helling, dem deutlich schwereren Baneberg.
Das Streckenprofil des 13. Gent-Wevelgem der Frauen | Foto: Veranstalter
Doch erst an der ersten Überquerung des Kemmelberg explodierte das Rennen. Einer weiteren Tempobeschleunigung durch Kopecky folgten Wiebes, Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck), Pfeiffer Georgi (dsm-firmenich – PostNL) und Silvia Persico (UAE Team ADQ) sowie das Lidl-Trek-Duo Balsamo und Elisa Longo Borghini. Allerdings lief es in dieser hochkarätig besetzten Gruppe nicht rund, so dass die sieben Ausreißerinnen wieder vom Feld gestellt wurden.
Auch bei der zweiten Passage über den Kemmelberg beschleunigte Kopecky – und obwohl sich hier erneut eine achtköpfige Spitzengruppe bildete, zu der auch ihre Teamkolleginnen Wiebes und Reusser zählten, lief 26 Kilometer vor dem Ziel erneut alles zusammen.
Auf dem abschließenden Flachstück zeigte sich vor allem das Movistar Team aktiv. Zunächst zog die Dänin Emma Norsgaard davon, ehe ihre niederländischen Teamkollegin Floortje Mackaij knapp acht Kilometer vor dem Ziel attackierte. Danach probierte es Norsgaard auf den letzten drei Kilometern ein weiteres Mal und schließlich nochmals Mackaij, ehe kurz darauf Brown das Finale eröffnete.
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