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06.02.2024 | (rsn) – Liebe Leserinnen und Leser von radsport-news.com, in diesem Jahr darf ich den Neo-Profi-Blog führen und darauf freue ich mich sehr. Ab Donnerstag steht mit der Tour of Antalya mein erstes Saisonrennen an. Das ist der für mich mit Abstand früheste Saisonstart meiner Karriere. Sonst bin ich frühestens Anfang März, meistens aber erst Ende März eingestiegen.
Ich bin schon gespannt, wie der Körper funktionieren wird. Es ist schon ein bisschen, wie ins kalte Wasser geworfen zu werden. Generell ist man vor dem ersten Saisonrennen immer etwas angespannt. Es ist diese Ungewissheit, wo man im Vergleich mit den anderen Fahrern steht.
Optimistisch stimmt mich mein gutes Training im Winter. Im Dezember waren wir mit dem Team zehn Tage in Benicassim, wobei ich wegen des Schneechaos‘ in München etwas verspätet angereist bin. In Spanien lief es schon recht gut, auch wenn ich einen Trainingstag wegen einer kleinen Krankheit verpasst habe.
Über Weihnachten war ich zu Hause, habe dort durchgezogen und ab Januar ging es so richtig los. Ich war zwölf Tage auf Mallorca, und nach einem Tag zu Hause ging es mit dem Team nochmals für zehn Tage nach Denia, wo wir richtig gut trainiert haben. Dort hatte ich wieder einen schlechten Tag, bin aber ansonsten ganz gut durchgekommen.
Ich habe so viel Grundlagenkilometer wie noch nie heruntergeschrubbt und muss sagen, dass die Werte im Moment relativ gut ausschauen. Davon war aber auch auszugehen, da ich in den letzten Jahren wegen meiner Polizeiausbildung das Wintertraining weitestgehend verpasst habe. Jetzt konnte ich durchgängig trainieren, das merkt man vor allem im Grundlagentempo. Aber ich bewerte die Werte auch nicht über. Es ist eine gute Bestätigung, aber bei den Rennen, bei denen ich schnell fahren will, kommt es auf viel mehr an als nur die Leistung, hauptsächlich auf Taktik.
Mein Rennplan steht aktuell bis zur DM. Nach der Tour of Antalya werde ich bis April nur Eintagesrennen fahren, was gut ist, da ich so noch weitere Trainingskilometer sammeln und meine Basis verbessern kann. Im letzten Jahr hatte es bei mir auch nicht am Speed gefehlt, sondern an der Basis und ich glaube, da ist es gut, dass ich erst ab April richtige Rennblocks habe. Dann steht etwa die Tour of Turkey an und auch Eschborn-Frankfurt ist geplant. Das könnte für mich das erste Highlight werden, da es mein erstes WorldTour-Rennen sein könnte, das dann auch noch in Deutschland stattfindet. Und die Strecke kommt mir auch gut entgegen.
Zunächst aber geht es, wie gesagt, mit der Tour of Antalya los. Zum Einstieg ist das Rennen sicher gut geeignet, auch wenn die Rennen in der Türkei sehr hektisch sein können. Mit nur zwei WorldTeams am Start wird man sicherlich auf uns schauen.
Da muss ich auch erst mal realisieren, dass ich jetzt zu den großen Jungs gehöre. Wir haben für Antalya eine gute Gruppe zusammen. Ich denke, wir werden die Sprints für Jenson Plowright fahren. Wenn unser Leadout klappt, dann kann er sicherlich auch ein Ergebnis einfahren. Ich selbst reise ohne große eigene Ambitionen an. Wenn ich ein gutes Bergbein habe, dann könnte die 2. Etappe etwas für mich sein. Aber das muss man erst mal abwarten.
Viele Grüße
Euer Henri
Henri Uhlig wechselte Ende 2023 vom Alpecin-Deceuninck Development Team zu den Profis und ist seit dieser Saison einer von vier Deutschen im Team um Superstar Mathieu van der Poel. In einem Blog auf RSN wird der 22-jährige Regensburger von seiner ersten Profisaison berichten.
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