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08.10.2025 | (rsn) – Am Samstag steht mit Il Lombardia (1.UWT) das fünfte und letzte Monument der Saison auf dem Programm. Der italienische Herbstklassiker ist zudem das letzte WorldTour-Eintagesrennen des Jahres und lockt regelmäßig die besten Kletterer und Klassikerspezialisten nach Norditalien.
Wir blicken auf die letzten zehn Jahre zurück:
2015 gewann der Italiener erstmals die Lombardei-Rundfahrt. Dabei setzte sich der damals für Astana fahrende Nibali nach 245 Kilometern zwischen Bergamo und Como als Solist mit 21 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Daniel Moreno (Katusha) durch. Rang drei ging an den Franzosen Thibaut Pinot (FDJ), der weitere elf Sekunden Rückstand aufwies.
Nibali nutzte bei seinem ersten Sieg bei einem Monument seine Abfahrtskünste und fuhr so den entscheidenden Vorsprung auf die Konkurrenz heraus.
Der Kolumbianer von Orica-BikeExchange sorgte für einen echten Coup. Chaves setzte sich nach 240 Kilometern zwischen Como und Bergamo im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe vor dem Italiener Diego Rosa (Astana) und dem Kolumbianer Rigoberto Uran (Cannondale - Drapac) durch.
Chaves war schon früh in die Offensive gegangen und attackierte schließlich 27 Kilometer vor dem Ziel am Selvino-Anstieg aus der Spitzengruppe heraus. Nur drei Fahrer konnten ihm folgen, Romain Bardet fiel allerdings kurz darauf zurück, so dass ein Spitzentrio den Sieg unter sich ausmachte, den sich Chaves als erster Profi aus Kolumbien holte.
Zwei Jahre nach seinem ersten Sieg schlug Nibali in der Lombardei erneut zu. Wie 2015 siegte der mittlerweile zu Bahrain - Merida gewechselte Italiener als Solist - diesmal mit 28 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) und 38 Sekunden auf seinen Landsmann Gianni Moscon (Sky).
Den Sieg fuhr Nibali wie zwei Jahre zuvor durch eine Attacke auf der vorletzten Abfahrt heraus - übrigens auf identischem Terrain wie 2015.
Auf der 241 Kilometer langen Strecke zwischen Bergamo und Como war der Franzose von Groupama - FDJ der große Triumphator. Nach Platz drei im Jahr 2015 verwies Pinot diesmal Titelverteidiger Nibali mit 32 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Der Belgier Dylan Teuns (BMC) wurde mit 43 Sekunden Rückstand Dritter.
Pinot zog 14 Kilometer vor dem Ziel am Civiglio-Anstieg seinem letzten Begleiter Nibali davon und stürmte als Solist zum Sieg.
Der Niederländerte feierte den ersten Sieg bei einem Monument. Nach 243 Kilometern zwischen Bergamo und Como ließ der für Trek - Segafredo fahrende Mollema den Spanier Alejandro Valverde (Movistar) und den Kolumbianer Egan Bernal (Ineos) mit jeweils 16 Sekunden Vorsprung hinter sich. Mit Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe / +0:50) auf Platz acht landete auch ein Deutscher in den Top Ten.
Wie im Vorjahr Pinot, so nutzte diesmal Mollema den Civiglio-Anstieg zur entscheidenden Attacke, mit der er sich aus der Favoritengruppe absetzen konnte.
Wegen der Corona-Pandemie wurde der Rennkalender umgestaltet, so dass Il Lombardia diesmal nicht im Oktober, sondern schon Mitte August stattfanden. Den Sieg sicherte sich nach 231 Kilometern zwischen Bergamo und Como der Däne Fuglsang (Astana) als Solist mit 31 Sekunden Vorsprung auf den Neuseeländer George Bennett (Jumbo - Visma). Das starke Abschneiden von Astana komplettierte der Russe Aleksandr Vlasov mit 51 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Bester Deutscher war Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) als Siebter.
Bei sommerlichen Temperaturen sorgte Fuglsang schon 50 Kilometer vor dem Ziel für eine erste Selektion, am Civiglio-Anstieg konnten ihm nur noch sein Teamkollege Vlasov und Bennett folgen. Am letzten Anstieg des Tages nach San Fermo di Battaglia schüttelte der Däne dann auch seine letzten beiden Begleiter ab und sicherte sich den Sieg. Überschattet wurde des Rennen vom schweren Sturz von Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step). Im Finale wurde Schachmann von einem auf die Strecke fahrenden Auto erwischt, konnte aber das Rennen beenden.
Der Tour-de-France-Sieger sicherte sich erstmals in seiner Karriere das letzte Monument der Saison. Dabei ließ UAE-Kapitän Pogacar nach 239 Kilometern zwischen Como und Bergamo im Duell den Italiener Fausto Masnada (Deceuninck - Quick-Step) hinter sich. Den Sprint der Verfolger um Platz drei entschied Adam Yates (Ineos Grenadiers) zu seinen Gunsten.
Bei seinem Lombardia-Debüt attackierte Pogacar bereits 36 Kilometer vor dem Ziel am letzten schweren Anstieg des Tages, nur Masnada konnte ihm folgen, war dann aber chancenlos.
Bei der Tour de France hatte er gegen Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) den Kürzeren gezogen, doch bei Il Lombardia gelang Pogacar die Titelverteidigung. Nach 253 Kilometern zwischen Bergamo und Como ließ der Slowene in einem erneuten Sprintduell diesmal den Spanier Enric Mas (Movistar) hinter sich. Den dritten Platz sicherte sich dessen Landsmann Mikel Landa (Bahrain Victorious).
Während Alejandro Valverde (Movistar) und Vincenzo Nibali (Astana Qazaqstan) in den jeweils letzten großen Rennen ihrer Karriere nicht in die Entscheidung eingreifen konnten, legte Pogacar den Grundstein zur Titelverteidigung mit seiner Attacke am Civiglio-Anstieg 19 Kilometer vor dem Ziel. Nur Mas und mit etwas Verzögerung Landa konnten ihm folgen, doch im Zweiersprint war Mas chancenlos, während Landa schon zuvor zurückgefallen war.
Bei der 117. Ausgabe der Lombardei-Rundfahrt konnte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) seinen dritten Sieg in Serie einfahren. Nachdem er 2022 und 2023 jeweils im Sprintduell erfolgreich gewesen war, landete der Slowene diesmal nach 238 Kilometern von Como nach Bergamo einen Solocoup. Pogacar siegte 52 Sekunden vor einer sechsköpfigen Verfolgergruppe, aus der heraus sich der Italiener Andrea Bagioli (Soudal - Quick-Step) den zweiten Platz vor Pogacars Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) sicherte.
Der Titelverteidiger hatte sich 35 Kilometer vor dem Ziel im oberen Teil der Abfahrt vom Passo di Ganda abgesetzt und konnte seinen Vorsprung behaupten, obwohl er im Finale von Krämpfen geplagt wurde.
Auch bei der 118. Austragung war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nicht zu stoppen. Der Slowene setzte sich nach 255 Kilometern in Como als Solist mit sagenhaften 3:16 Minuten Vorsprung auf den Belgier Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) durch und feierte so seinen vierten Lombardei-Triumph in Serie. Den letzten freien Platz auf dem Podium sicherte sich mit 4:31 Minuten Rückstand der Italiener Giulio Ciccone (Lidl - Trek).
Pogacar war bereits 48,5 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive gegangen, keiner der Kontrahenten hatte dem Weltmeister etwas entgegenzusetzen.
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