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15.08.2023 | (rsn) – Allzu viele Berge, oder besser gesagt: Hügel bietet das südlichste Land Skandinaviens nicht. Doch für die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) haben die Organisatoren so ziemlich alle zusammengekratzt, die das Land zu bieten hat. Dafür schreckt der Veranstalter auch nicht davor zurück, zwischen allen fünf Etappen Transfers in Kauf zu nehmen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit so am höchsten, dass auch wirklich ein Däne am Ende ganz oben auf dem Treppchen steht.
Wenn in Helsingör nach dem abschließenden Zeitfahren über 16 Kilometer Mads Pedersen (Lidl-Trek) die Nachfolge von Christophe Laporte (Jumbo-Visma) antritt, sollte niemand überrascht sein. Die Rundfahrt mit vielen kleinen, giftigen Anstiegen, vor allem in den Finals, ist wie gemacht für den sprintstarken Klassiker-Spezialisten.
Der letzte Heimsieg liegt schon ein paar Jahre zurück. 2019 gewann Niklas Larsen die Rundfahrt für das dänische Kontinental-Team ColoQuick. Vor Vingegaard, der damals seine erste Saison für Jumbo-Visma fuhr und noch meilenweit von seinem jetzigen Level entfernt war. Larsen hatte sich für seinen Coup ein gutes Jahr ausgesucht, denn gerade in diesem Jahr fehlten bei der schon damals hoch eingestuften Rundfahrt (2.HC) die großen Topstars wie Wout Van Aert oder Remco Evenepoel, die die Austragung davor bzw. danach gewannen.
Auch die 33. Auflage der Rundfahrt ist nun wieder gut besetzt, wenngleich auch nur fünf der 20 startenden Mannschaften WorldTeams sind. Dazu tragen vor allem die heimischen Fahrer bei. Neben Pedersen hat Lidl-Trek auch Mattias Skjelmose im Aufgebot. Kapitän bei Alpecin-Deceuninck ist Sören Kragh Andersen. Bei EF Education-EasyPost sind es Magnus Cort und der zweimalige Gewinner Michael Valgren. Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) und Vingegaard fehlen, weil ihre Teams nicht für die Rundfahrt gemeldet haben.
Bei Soudal – Quick-Step bleibt zwar Kasper Asgreen zu Hause, doch ist mit Michael Morkov ein anderer in seiner Heimat sehr prominenter Fahrer am Start. Allerdings soll der dafür sorgen, dass die Dänen nicht allzu viel zu Jubeln haben sollen. Denn Morkov soll seinem Kapitän Fabio Jakobsen die Sprints anfahren, damit dieser Pedersen in den Sprints die Tour vermasselt.
Doch wie viele Etappen überhaupt in einem klassischen Massensprint enden, bleibt noch abzuwarten. Auf allen Teilstücken – abgesehen vom Zeitfahren – stehen Schlussrunden auf dem Programm, die mindestens einen kurzen, giftigen Anstieg beinhalten. Lediglich auf der 4. Etappe scheint der, das Vorprogramm eingeschlossen, zu leicht, so dass Jakobsen und Matteo Moschetti (Q36.5), die auf dem Papier neben Pedersen stärksten Sprinter, Siegchancen haben.
Vor allem auf den Etappen zwei und drei, die in Silkeborg und Velje enden, wird es auf den Schlussrunden und auch schon davor durchaus steil, wenn auch immer nur für kurze Zeit. Das Klassiker-Profil wird, noch dazu bei der Besetzung mit vielen Puncheuren, Lücken im Feld reißen, die von den wenigen Sprinterteams nur mit größter Mühe geschlossen werden könnten.
Dass Soudal – Quick-Step sich vornehmlich auf die Sprints konzentrieren wird, liegt in erster Linie natürlich an Jakobsen, aber auch daran, dass Jannik Steimle kurzfristig krankheitsbedingt passen musste. Der 27-Jährige ist in guter Form, fuhr mit der deutschen Mixed-Staffel bei der WM in Glasgow noch zu Bronze. Ihm wäre das Gelände entgegengekommen. Nun ruhen die Hoffnungen aus deutscher Sicht bei der gut 730 Kilometer langen Rundfahrt auf Jonas Rutsch (EF Education-EasyPost), Marco Brenner und Florian Stork (beide dsm-firmenich) sowie Miguel Heidemann (Leopard - TOGT). Simon Pellaud vertritt die Schweizer Farben in Dänemark, Loic Wirtgen (beide Tudor) Luxemburg.
Das Profil der 1. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 2. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 3. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 4. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 5. Etappe | Foto: Veranstalter
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