--> -->
14.08.2023 | (rsn) - Was Primoz Roglic in diesem Jahr anfasst, wird ausnahmslos zu Gold. Zumindest im übertragenen Sinne bezogen auf seine sportlichen Erfolge. Oft hat sich der Slowene in diesem Jahr nicht im Rennsattel präsentiert, doch wenn, dann hat er am Ende auch jedes Mal gewonnen. Und auch wenn es jedes Mal verdammt knapp war – 18 Sekunden vor Joao Almeida (UAE Team Emirates) bei Tirreno-Adriatico, 6 vor Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) bei der Katalonien-Rundfahrt und 14 vor Geraint Thomas (Ineos Grandiers) bei Giro: Der Jumbo-Visma-Kapitän bejubelte am Ende den Gesamtsieg.
Nach zweieinhalb Monaten ohne Rennen kehrt Roglic jetzt zurück in den Wettkampfmodus, um sich optimal auf die Vuelta a Espana vorzubereiten, die am 26. August beginnt. Bei der Burgos-Rundfahrt (2.Pro) will er sich den letzten Schliff holen. Und nicht nur das: “Er ist bereits in guter Form. Etappensiege und eine gute Position in der Gesamtwertung zählen auch zu seinen Zielen“, sagte Jumbo-Sportdirektor Marc Reef in einer Mitteilung des Teams. “Die vierte Etappe hat ein explosives Finale und sollte Primoz liegen“, so Reef weiter. “Und die Bergankunft am letzten Tag wird auch ein guter Indikator sein.“
Denn nicht nur Roglic verfolgt den Plan, die 45. Burgos-Rundfahrt über 680 Kilometer durch die spanische Region Kastilien als letzten Test vor der Vuelta zu nutzen. Bora-hansgrohe kommt mit Alexandr Vlasov und Lennard Kämna, die ebenfalls beide die Vuelta fahren werden. Bei Bahrain Victorious besteht die Doppelspitze aus Damiano Caruso und Santiago Buitrago, für die das gleiche gilt. Das UAE Team Emirates hat Vuelta-Fahrer Jay Vine dabei, dazu aber noch Adam Yates, der vermutlich Roglic‘ größter Konkurrent wird, sollte von seiner starken Form aus der Tour de France noch etwas übrig sein. Movistar kommt mit Einer Rubio, EF Education-EasyPost mit Jefferson Cepeda, Astana Qazaqstan mit Altmeister Luis Leon Sanchez, AG2R Citroen mit Nicolas Prodhomme. Acht Teams aus der WorldTour starten, 15 sind es insgesamt. Ineos Grenadiers, das Vorjahressieger Pavel Sivakov in seinen Reihen hat, startet nicht. Auch die anderen beiden Podiumsfahrer aus 2022, Almeida und Miguel Angel Lopez, sind nicht dabei.
Was die Burgos-Rundfahrt in diesem Jahr neben der Bergankunft auf der 5. und letzten Etappe sowie dem 20-Kilometer-Bergauffinish tags zuvor für alle Vuelta-Teilnehmer besonders interessant macht, ist das Teamzeitfahren auf der 2. Etappe, denn die große Spanien-Rundfahrt beginnt direkt mit einem mannschaftlichen Kampf gegen die Uhr. Das der Burgos-Rundfahrt ist mit gut 13 Kilometern etwa anderthalb Kilometer kürzer als das der Vuelta, steigt auf den letzten 2000 Metern aber im Schnitt fast sechs Prozent an.
“Es ist wichtig, mit Hinblick auf die Vuelta nochmal ein Mannschaftszeitfahren zu absolvieren. So können wir die Automatismen nochmal auffrischen“, sagte Jumbo-Sportdirektor Reef. Und deswegen reist Jumbo nicht nur mit Roglic, sondern auch dessen Helfern Robert Gesink, Jan Tratnik und Attila Valter an. “Die Vuelta beginnt nicht gerade einfach, die 3. Etappe ist schon eine Bergankunft. Daher ist es entscheidend, gleich am Anfang gut zu sein“, so Reef, weshalb die Burgos-Rundfahrt gerade für Fahrer, die aus einem langen Trainingsblock kommen, eine gute Vorbereitung darstelle. Roglic, dreimaliger Vuelta-Sieger zwischen 2019 und 2021, ist so einer, der nach langer Erholungsphase nach dem Giro aus einem Höhentrainingslager kommt. “Seit 2019 hatte er nicht mehr so eine solide Vorbereitung“, ist sich Reef sicher.
Neben der starken Fraktion bei Bora mit Kämna, Florian Lipowitz, Luis-Joe Lührs und Anton Palzer sind noch Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) und Jasha Sütterlin (Bahrain Victorious) aus Deutschland dabei. Bahrain hat zudem noch die beiden Österreicher Hermann Pernsteiner und Rainer Kepplinger dabei. Für das ProTeam Q36.5 fährt der Schweizer Matteo Badilatti in Spanien.
Neben Kämna, der sich als Etappenjäger vielleicht die Bergankunft herausgesucht hat, besteht für die anderen vor allem auf der 3. Etappe die Chance, als Ausreißer in Aktion zu treten. Da muss zwar der Picon Blanco, neben dem Schlussanstieg der Rundfahrt zu den Lagunas de Neila einziger Berg der höchsten Kategorie, 35 Kilometer vor dem Ziel überquert werden, doch danach geht es fast nur noch bergab.
Das Profil der 1. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 2. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 3. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 4. Etappe | Foto: Veranstalter
Das Profil der 5. Etappe | Foto: Veranstalter
(rsn) – Auf der 4. Etappe der 45. Burgos-Rundfahrt (2.Pro) haben die Ausreißer den Sieg unter sich ausgemacht. Den sicherte sich über 157 Kilometer von Santa Gadea del Cid zur Bergankunft in Acebe
(rsn) – Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat auf der 3. Etappe der Burgos-Rundfahrt (2.Pro) die Ordnung wiederhergestellt. Mit einem Sieg aus einer Vierergruppe heraus übernahm er das Rote Führungs
(rsn) – Das Team Jumbo – Visma hat die 2. Etappe der 45. Burgos-Rundfahrt gewonnen und damit nach Paris-Nizza auch sein zweites Mannschaftzeitfahren der Saison erfolgreich abgeschlossen. Das siebe
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Nach zwei Erfolgen 2021 konnte Juan Molano (UAE Team Emirates) seinen insgesamt dritten Etappensieg bei der Burgos-Rundfahrt (2.Pro) feiern. Der Kolumbianer war der schnellste Sprinter der A
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Knapp drei Monate nach seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia (2.UWT) wird Primoz Roglic wieder ins Feld zurückkehren. Der 33-jährige Slowene steht im Aufgebot seines Teams Jumbo – Visma
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G