Trotzdem gemischte Gefühle

Portugal-Prolog: Meiler und Vermeulen in den Top Ten

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Portugal-Prolog: Meiler und Vermeulen in den Top Ten"
Lukas Meiler beim Warmfahren für das Zeitfahren in Portugal | Foto: Team Vorarlberg

09.08.2023  |  (rsn) - Das Team Vorarlberg ist mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung in die elftägige Portugal-Rundfahrt (2.1) gestartet. Im 3,6 Kilometer langen Prolog von Viseu fuhren der Deutsche Lukas Meiler und der Österreicher Moran Vermeulen auf die Plätze sieben und neun. Meiler hatte am Ende fünf Sekunden Rückstand auf den siegreichen Portugiesen Rafael Reis (Glassdrive Q8 Anicolor), Vermeulen folgte eine Sekunde dahinter.

Dazu landete Meilers Landsmann Jon Knolle (+0:07) auf Rang 14, der ebenfalls für Vorarlberg fahrende Schweizer Lukas Rüegg (20. / +0:10) fuhr auch in die Top 20.

"Ich bin mit dem Abschneiden zufrieden", meinte der Sportliche Leiter Werner Salmen gegenüber radsport-news.com. Seine Fahrer hatten sich allerdings mehr vorgenommen.

"Natürlich will man immer um den Sieg fahren, aber heute waren sechs Mann besser. Es war für mich persönlich ok", sagte Meiler zu radsport-news.com. Vermeulen dagegen zeigte sich enttäuscht. "Ich habe mir mehr erwartet. Ich wollte auf das Podium fahren, mit Platz neun bin ich nicht zufrieden", sagte der Österreicher, der allerdings von Montag bis Mittwoch krank gewesen war. "So war leistungstechnisch nicht viel mehr drin."

Ein Lob äußerten Meiler und Vermeulen aber über das Betreuerteam, das die Fahrer bei dem Abenteuer Portugal-Rundfahrt unterstützt. "Das Team nimmt extrem viel Aufwand in Kauf, um uns hier beste Voraussetzungen zu schaffen. Ein großes Danke dafür"; sagte Meiler. Und Vermeulen ergänzte. "Der Staff ist einfach der Wahnsinn. Die Vorbereitung mit dem Team war mega. Und noch haben wir zehn weitere Chancen."

Bike Aid bekommt auch ohne Zeitfahrmaterial "ein bisschen Rennfeeling"

Das Team Bike Aid, das in Portugal mit den beiden Stagiaires Anton Schiffer und Jonas Beck antritt, hatte im Kanadier Francis Juneau auf Platz 78 (+0:23) seinen besten Fahrer. Es folgten Schiffer auf Platz 103 sowie Leo Bouvier (105.) und Adrian Zuger (106.). Das Trio hatte wies jeweils 31 Sekunden Rückstand auf.

"Ergebnistechnisch hatten wir uns heute gar nichts erwartet. Wir sind auch komplett ohne Zeitfahrmaterial angereist. Deswegen war das Ergebnis nicht ganz so gut. Aber wir haben alles gegeben, sind gut reingestartet und haben ein bisschen Rennfeeling bekommen", sagte Zuger am Abend zu radsport-news.com.

Weitere Radsportnachrichten

26.07.2025UCI bestraft eigenen Fahrzeugführer mit Gelber Karte

(rsn) – Was an Spannung um den Tour-Sieg in den vergangenen Wochen etwas fehlte, ersetzten die Organisatoren der Tour de France (2.UWT) mehr oder weniger unfreiwillig. Jedem Zuschauer dürfte noch

26.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

26.07.2025Müssen Pogacar, Lipowitz und Co. den Montmartre fürchten?

(rsn) - Die Anfahrt auf die Schlussrunden über den Champs Elysees waren bei der Tour de France der versöhnliche Abschluss eines über drei Wochen bitterhart ausgefochten Kampfes um das Gelbe Trikot!

26.07.2025Reusser raus, Lippert gestürzt: Tour für Movistar fast schon gelaufen

(rsn) - Viel schlechter hätte die 1. Etappe der Tour de France Femmes für das Team Movistar kaum laufen können. Zuerst wird schon vor dem Start bekannt, dass die Kapitänin Marlen Reusser sich ein

26.07.2025Montmartre statt Sprintboulevard

(rsn) – Nach 20 harten Tagen bricht die Tour de France auf ihrer letzten Etappe mit einer langen Tradition. Zum 50-jährigen Jubiläum der Zieleinfahrt auf der Champs-Élysées führt die 132 Kilome

26.07.2025Jegat nutzt vorletzte Chance für den Sprung in die Top 10 der Tour

Was vorgestern noch mit Ben O’Connors (Jayco - AlUla) großem Triumph am Col de la Loze nach einer sehr versöhnlichen Tour de France aussah, bekam auf der 20. Etappe einen bitteren Beigeschmack. De

26.07.2025Vos gewinnt Auftakt der Tour de France Femmes im Bergaufsprint

(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat den Auftakt der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) in einem Zweiersprint für sich entschieden. Im Stile einer wahren Finisseurin ließ sie dabei auf

26.07.2025Strong sprintet in Wallonien am Hügel allen davon

(rsn) – Corbin Strong (Israel – Premier Tech) hat den Auftakt zur 46. Tour de Wallonie gewonnen (2.Pro). Der Neuseeländer war nach 182 Kilometern rund um Nassogne im Hügelsprint der mit Abstand

26.07.2025Kaden Groves: Regenkönig und Montmartre-Vorbeuger

(rsn) - Wer braucht einen Wetterfrosch, wenn er Kaden Groves kennt? Gewinnt der Australier, muss es geregnet haben. So war es auf der 6. Etappe des Giro d’Italia in diesem Jahr, als Groves im extre

26.07.2025Van den Broek: “‘Glückwunsch, hier verschenkst du die Etappe‘“

(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die 20. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen und damit sein Grand-Tour-Triple komplettiert. Er löste sich aus der Spitzengruppe, die mit noch 16

26.07.2025Sprinter Groves feiert Solo-Sieg in Pontarlier

(rsn) – Der Sprinter Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat seinen Mitstreitern in der Ausreißergruppe ein Schnippchen geschlagen und die 20. Etappe der Tour de France von Nantua nach Pontarlie

26.07.2025Zwei Millionen Euro Ablöse für Evenepoel? Nächstes Kapitel im Wechselpoker

(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Puchar MON (1.2, POL)
  • Grand Prix de Pérenchies (1.2, FRA)
  • Vuelta a Castilla y Leon (1.1, ESP)
  • Ethias-Tour de Wallonie (2.Pro, BEL)
  • Radrennen Frauen

  • Kriterium Gießen (BLF, GER)