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24.07.2023 | (rsn) – Viermal in seiner Karriere hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Tour de France bestritten. Zweimal konnte er sie gewinnen, danach wurde er zweimal in Folge Zweiter, jeweils geschlagen von Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma). Trennten die beiden im Jahr 2022 noch 2:43 Minuten, so betrug Pogacars Rückstand bei der 110. Ausgabe überdeutliche 7:29 Minuten.
Schon im Einzelzeitfahren der 16. Etappe in Combloux nahm ihm der Däne deutliche 1:38 Minuten ab, am Tag darauf brach Pogacar auf der Königsetappe ein und kassierte 5:45 Minuten. Die Tour 2023 war somit ein Spiegelbild der letztjährigen. Musste der Slowene sich strecken, um Sekunden auf den Titelverteidiger gutzumachen, so benötigte dieser nur drei Tage, um seinem Gegner viele Minuten aufzubrummen. Letztlich war sicherlich Pogacars Handverletzung von Lüttich-Bastogne-Lüttich ein mitentscheidender Faktor, denn die machte eine ideale Tourvorbereitung unmöglich.
"Leute, die nahe an mir dran waren, sagten mir, dass ich schon nach dem Grand Colombier (13. Etappe) und Joux Plane (14. Etappe) nicht wirklich gut aussah. Ich habe das selber nicht gemerkt und mich nur Tag für Tag schlechter gefühlt", berichtete Pogacar in der Pressekonferenz nach der Vogesenetappe. Auch der zweite Ruhetag hatte nicht für Besserung gesorgt, die Bilder des nach dem Zeitfahren neben Vingegaard ratlos sitzenden UAE-Kapitäns gingen um die Welt.
Am Col de la Loze folgte dann der Einbruch, es war Pogacars schlimmste Tourerinnerung, wie er selbst vor Tagen schon erklärte. "Dafür habe ich keine echte Erklärung. Ich denke, so was erlebt jeder mal in seiner Karriere, sich mal sehr schlecht zu fühlen", meinte der zweifache Gesamtsieger, der diesmal wieder das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers mit nach Hause nehmen wird - zum vierten Mal in Folge übrigens, was vor ihm noch kein Fahrer schaffte.
Für seinen Sportlichen Leiter war das allerdings kein Trost. "Wir beenden die Tour mit einer Enttäuschung. Wir wollten gewinnen. Wir haben jetzt zwei Leute auf dem Podium, was wirklich sehr schwierig ist zu schaffen. Aber das war nicht unser Ziel, wir wollten gewinnen. Es gibt keine Ausreden. Jonas war einfach der Stärkste. Beim Zeitfahren und in den Bergen", sagte Maxtin Fernandez. Was für die teilnehmenden Mannschaft ein riesiger Erfolg wäre, ist für UAE Emirates eine Niederlage.
"Alles in allem war das eine großartige Tour für das Team. Natürlich kamen wir für den Gesamtsieg hierher", zog Pogacar allerdings eine deutlich bessere Bilanz als sein Sportlicher Leiter. Vor allem der zweite Etappensieg am vorletzten Tourtag habe ihm wieder Selbstvertrauen eingeflößt, nachdem die schwierigen Tage auch mental an ihm gezehrt hatten "Ich bin jetzt nur super happy, dass ich mich zum Ende erholen konnte und dass ich heute wieder ich selbst war und dass die Farbe wieder in mein Gesicht zurückgekommen ist."
Das Duell mit Vingegaard soll 2024 in die nächste Runde gehen, dann wird es für die beiden Überflieger um den jeweils dritten Toursieg gehen. "Wenn nächstes Jahr alles nach Plan verläuft, will ich versuchen zurückzukommen, stärker und verletzungsfrei. Wir versuchen nun, uns so gut wie möglich für das nächste Mal vorzubereiten für den nächsten Kampf mit Jonas und Jumbo", so Pogacar, der an seiner Vorbereitung nicht viel ändern will.
Dafür bereiten ihm die anderen Rennen, vor allem die großen Klassiker, zu viel Freude. Und auch die Italien-Rundfahrt würde ihn reizen. "Ich habe immer gesagt, dass der Giro eines meiner Lieblingsrennen ist, ich will da starten, weil ich noch nie dabei war. Aber die Tour ist das größte Rennen der Welt und nach zwei zweiten Plätzen bin ich hungrig, sie wieder zu gewinnen", sagte Pogacar. Im selben Atemzug betonte er auch, dass sich beide Rennen in einem Jahr nur schwer kombinieren ließen. Und dann warten 2024 auch noch die Olympischen Spiele in Paris, wo der Slowene sowohl im Zeitfahren als auch auf der Straße um die Goldmedaille kämpfen könnte.
Ob er bei den schon im August stattfindenden Straßen- Weltmeisterschaften in Glasgow starten werde, ließ Pogacar noch offen: "Vor zwei Tagen hätte ich gesagt definitiv nein. Aber jetzt will ich erst mal nach Hause kommen und ein bisschen entspannen. Mal schauen, wie ich mich dann fühle. Ich liebe es immer, bei der WM zu starten“, fügte er an.
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