--> -->
22.07.2023 | (rsn) – Die schlimmsten Befürchtungen traten nicht ein, die kühnsten Hoffnungen erfüllten sich allerdings auch nicht. Jai Hindley hat als Elfter der vorletzten Etappe der Tour de France mit 50 Sekunden Rückstand auf Tagessieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) seinen siebten Platz in der Gesamtwertung verteidigt.
Dabei drohte dem Australier auf den 133,5 Kilometern von Belfort nach Le Markstein durchaus noch Gefahr. Sepp Kuss (Jumbo-Visma) auf Rang neun, vor allem aber der Gesamtachte Felix Gall (AG2R Citroën) saßen Hindley im Nacken. Doch der Österreicher konnte als Etappenzweiter nur 50 Sekunden seines Rückstands von 2:21 Minuten wettmachen. Und der Edelhelfer von Jonas Vingegaard stürzte früh im Rennen und erreichte fast 13 Minuten nach dem Bora-Kapitän mit blutenden Wunden das Ziel.
Alle Gedankenspiele, die Boras Sportlicher Leiter Rolf Aldag noch am Vortag anstellte, wonach Hindley aus einer Ausreißergruppe heraus vielleicht noch den einen oder anderen Platz im Klassement gutmachen könnte, mussten allerdings auch relativ schnell ad acta gelegt werden.
Kein Fahrer der Raublinger Equipe konnte sich am Tag vor Paris nochmal in Szene setzen. “Es war schwer, was soll ich sagen?“, fragte Nils Politt radsport-news.com zurück. Und Emanuel Buchmann freute sich in der ARD zwar über die “super Stimmung mit den vielen Deutschen an der Strecke“, musste letztlich aber auch zugeben, “ordentlich kaputt zu sein. Nach dem Sturz ging es in den letzten Tagen nicht mehr so gut. Ich bin froh, dass morgen Schluss ist.“ Und so ging der Blick nach drei harten Wochen nicht nur bei Buchmann schon Richtung Paris. Auch Politt war bereits voller Vorfreude, “dass ich morgen meine Familie in Empfang nehmen kann“, wie er im Ersten sagte.
Und Hindley? “Es waren drei Wochen voller Hochs und Tiefs, aber am Ende haben wir uns nichts vorzuwerfen“, resümierte der 27-Jährige in einem Statement seines Teams. “Ich habe eine Etappe gewonnen und einen Tag Gelb getragen, da kann man sich nicht beschweren. Die Gesamtwertung wollte ich einfach auf mich zukommen lassen, aber es lief gut und ich war ganz vorne dabei“
Und bis zu seinem verhängnisvollen Sturz auf der 14. Etappe lag Hindley sogar auf Podiumskurs. Doch der Giro-Sieger von 2022 ging mit den Rückschlägen sehr souverän um. Keine Anzeichen von Frust, zumindest sieben Tage später nicht mehr. “Das gehört zur Tour und ich bin froh, es bis Paris zu schaffen bei meinem Debüt. Ich bin sehr zufrieden.“
Das gilt aber nur für dieses Jahr. “Ich will zurückkommen und schauen was noch geht. Der Traum ist, mal auf dem Podium zu stehen, dafür braucht es viel harte Arbeit. Mal schauen, wie es nächstes Jahr laufen kann“, blickte er bereits auf die 111. Tour de France voraus.
Ganz so weit wollte Buchmann noch nicht nach vorne schauen. Der Deutsche Meister sehnte erstmal nur Paris herbei. “Es ist ein Hammergefühl, eines der schönsten im Radsport, wenn man auf die Champs Élysées einbiegt und man feststellt, dass man es gleich geschafft hat. Dann sind drei Wochen Leiden vorbei", sagte er mit Blick auf die 21. Etappe.
Bora-Team-Manager Ralph Denk teilte die Tour in die Zeit vor Hindleys Sturz und in die danach. "Die erste Woche war für uns großartig und wir nehmen viel, viel Positives daraus mit. Wenn man uns in Bilbao gefragt hätte: Etappensieg, Gelbes Trikot, Top Ten? Dann dann hätten wir wahrscheinlich unterschrieben", sagte der Raublinger in le Markstein zu radsport-news.com.
Doch die Ereignisse auf der 14. Etappe änderten die Bedingungen grundlegend, wie Denk betonte: "Wir waren mit Riesenvorsprung auf Rang drei und es tut natürlich weh, wenn Du dann durch so einen Sturz diese Position verlierst. Das hat Jai richtig Energie gekostet. Ohne den Sturz wäre Platz drei schon ziemlich realistisch gewesen.“
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) - Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) hat sich auf der 6. Etappe der UAE Tour seinen zweiten Tagessieg am Stück gesichert. Der Belgier gewann mit mehreren Metern Vorsprung auf Jonathan Milan (Lid
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober
(rsn) – Nachdem er sich nicht rechtzeitig von einer Erkrankung erholt hat, wird Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) auf seine Teilnahme am Openingsweekend verzichten müssen. Das kündigte s
(rsn – Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat auf der 3. Etappe der 71. Andalusien-Rundfahrt zugeschlagen und sich seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der 37-jährige Norweger setzte sich über 162
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M
(rsn) - Jahr für Jahr sorgt der Alto da Foia bei der Algarve-Rundfahrt für eine erste kleine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Diesmal fehlt eine zweite klassische Bergankunft, da der Alto
(rsn) – Der Vorstoß von Tadej Pogacar mit seinem Teamkollegen und Landsmann Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) in die Ausreißergruppe des Tages hat auf der 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) für
(rsn) - Wie erwartet endete auch die 5. Etappe der UAE Tour mit einer Sprintentscheidung. Auf den letzten gut drei Kilometern des insgesamt 160 Kilometer langen Teilstücks rund um Dubai mit Ziel an d