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19.07.2023 | (rsn) – Felix Gall (AG2R Citroën) hat sensationell die Königsetappe der 110. Tour de France gewonnen. Der 25-jährige Österreicher setzte sich über 165,7 Kilometer von Saint-Gervais Mont-Blanc nach Courchevel als Solist durch und feierte den größten Sieg seiner Karriere. 34 Sekunden hinter Gall wurde der Brite Simon Yates (Jayco – AlUla) am Flugfeld von Courchevel Zweiter vor dem Spanier Pello Bilbao (Bahrain Victorious).
Als Tagesvierter verteidigte Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) nicht nur souverän sein Gelbes Trikot, sondern baute seinen Vorsprung gegenüber Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der in der Anfangsphase des Rennens gestürzt war und am letzten Berg des Tages einbrach, auf 7:35 Minuten aus. Bora-Kapitän Jai Hindley dagegen fiel auf Rang sieben zurück, Gall machte zwei Positionen gut und ist jetzt Achter.
Felix Gall (AG2R – Citroën, Etappengewinner / Eurosport): “Das ist unglaublich. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ganze Jahr war schon fantastisch und nun so gut bei der Tour de France zu fahren und die Königsetappe zu gewinnen, ist der Wahnsinn. Ich will mich beim Team bedanken, es gibt mir so viel. Es ist nicht einfach eine dreiwöchige Rundfahrt zu fahren, nach einigen Tagen wurde ich Leader und das hat mich echt gestresst. Die letzten Tage fühlte ich mich immer wohler. Ich hatte solche Angst, dass ich auf den letzten Kilometern oder in der Abfahrt eingeholt werde. Ich bin dankbar für das alles. Ich habe mich echt gut gefühlt, den ganzen Tag über, und dachte nicht, dass die Gruppe eine Chance auf den Sieg hatte. Ich kann nicht sagen, dass es (der Sieg) ein Kindertraum ist, aber vor eineinhalb Jahren hätte ich mir das nie vorstellen können.“
Pello Bilbao (Bahrain Victorious / Etappendritter / Eurosport): “Der Plan war das Rennen nach meinem Tempo zu gestalten. Ich hoffte, dass ich ohne zu viel Kraftverlust in den letzten Berg komme. Ich bin kein brillanter Kletterer, war deshalb nervös. Ich wollte Vorteil ziehen aus der Gruppe und hatte gehofft, dann bis oben dranzubleiben um eine Etappe zu gewinnen oder mich im Klassement zu verbessern. Ich versuchte wirklich alles am Col de la Loze. Auch bei Vingegaard habe ich mich dann an das Hinterrad geklemmt und es war wirklich Vollgas bis ins Ziel. An der letzten Rampe habe ich alles reingelegt, war voll im roten Bereich.“
Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma / Gelbes Trikot/ letour.fr): "Ich hatte nicht erwartet, dass ich einen so guten Tag haben würde. Es ist schwer zu beschreiben. Ich bin wirklich erleichtert. Ein Vorsprung von sieben Minuten ist großartig. Wir sind noch nicht in Paris, es kommen noch knifflige Etappen, und ich bin sicher, dass Tadej (Pogacar) versuchen wird, etwas zu erreichen. Es kommen noch einige aufregende Dinge bei dieser Tour auf uns zu. Ich war direkt hinter Tadej, als er stürzte. Jemand hat sein Rad berührt. Es ist unglücklich für Tadej, dass das passiert ist. Wir haben gewartet, bis er nach dem Sturz zurückkam, um nicht von dieser Situation zu profitieren. Es ist schwer zu sagen, ob der Sturz der Grund für seine Leistung war."
Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty / ARD): "Das letzte Mal, dass ich vor Pogacar gelegen habe, war irgendwann bei den Junioren oder in der U23. Ich habe mich von Start bis Ziel gut gefühlt. Es hat einfach alles gepasst, es war ein perfekter Tag. Es ist ein sehr schwerer Berg, ich habe ihn auch ein bisschen unterschätzt. Den Col de la Loze bin ich im Rennen schon mal hochgefahren, nur ohne die Startbahn hier. Die Rampen sind unfassbar steil, man kann auch keinen Rhythmus finden wegen den Zwischenabfahrten und die Luft hier oben wird schon richtig dünn. Ich freue mich mega für Felix Gall. Was er die letzten Monate gezeigt hat, da war der Etappensieg überfällig. Herzlichen Glückwunsch, Felix."
Vincent Lavenu (Teamchef AG2R – Citroën / Eurosport): “Das sind die ersten Tränen in diesem Jahr. Wir haben so lange darauf gewartet und nun ist der erste große Sieg da. Es ist emotionell, aber das Team hat einen unglaublichen Job gemacht und Felix war so stark. Wir haben das Programm von Felix geändert, er sollte ja den Giro fahren. Er kam zur Tour, hatte keinen Druck, da wir eigentlich mit Ben O'Connor in der Gesamtwertung geplant hatten. Felix wurde von Tag zu Tag besser und heute gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt. Aber ohne den Einsatz von Ben hätte er heute nicht gewonnen. Einige Fahrer haben sich voll für Felix geopfert, das war der Moment des Tages.“
Wilco Kelderman (Jumbo – Visma / Eurosport): “Wir wollten nicht von Beginn an Druck ausüben, wussten aber, dass diese Etappe Jonas sehr liegt. Er mag lange Anstiege und wenn es hoch hinausgeht. Vor der Tour wussten wir, das ist die Etappe.“
Giulio Ciccone (Lidl – Trek / Bergtrikot / letour.fr): " Heute haben an den ersten drei Anstiegen Vollgas für die Bergpunkte zu geben. (Matias) Skjelmose hat einen tollen Job gemacht, er hat mich in die Ausreißergruppe gebracht und ich hatte gute Beine. In den ersten drei Anstiegen habe ich fast alles gegeben, um Punkte zu holen, und so habe ich beschlossen, den letzten Anstieg energiesparend zu fahren. Wir sind jetzt nahe dran, die Bergwertung zu gewinnen. Aber es wird schwer, denn Jonas Vingegaard ist uns sehr nahe. Aber ich werde mich jetzt erholen und mir dann eine Strategie für die nächsten Tage überlegen."
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