--> -->
13.07.2023 | (rsn) – Am Freitag beginnt im Jura mit der Bergankunft am Grand Colombier die entscheidende Phase der 110. Tour de France. Weiterhin auf Rang drei der Gesamtwertung liegt Bora-Kapitän Jai Hindley. Dass er auf der 169 Kilometer langen und kniffligen 12. Etappe zwischen Roanne nach Belleville-en-Beaujolais in keine Probleme geriet, hatte der Australier maßgeblich seinem Teamkollegen Nils Politt zu verdanken.
___STEADY_PAYWALL___Dabei war der Deutsche Zeitfahrmeister als Mann für die Fluchtgruppe vorgesehen, doch Politt, der zum Saisonende den Raublinger Rennstall verlassen wird, opferte seine eigenen Ambitionen zu Gunsten seines Kapitäns. "Ich habe versucht, am Anfang in die Gruppe zu kommen. Nachdem das Feld auseinandergerissen ist, waren nur mehr Jai und ich vorne und damit lag die Priorität auf Jai, damit, wenn was passiert, ich an seiner Seite bin", erklärte Politt im Ziel gegenüber radsport-news.com.
Nils Politt (Bora – hansgrohe) war nach einer starken Vorstellung als Vierzehnter der 12. Tour-Etappe nicht nur bester deutscher Profi, sondern auch wichtigster Helfer seines Kapitäns Jai Hindley. | Foto: Cor Vos
Bei der rasenden Fahrt durch die Weinberge des Beaujolais klafften immer wieder Lücken im Feld auf und viele Fahrer verloren den Anschluss. Auch der Deutsche Meister Emanuel Buchmann, Hindleys wichtigster Helfer in den Bergen, wurde zurückgeworfen, als ein Teil des Feldes durch den Sturz von David de la Cruz (Astana Qazhaqstan) aufgehalten wurde.
Beruhigung trat erst ein, als eine Spitzengruppe sich lösen konnte und Jumbo – Visma das Feld einbremste. "Es war echt chaotisch, wieder ein langer Kampf um die Gruppe bis fast Kilometer 90. Und jeder war involviert", sprach Hindley die aggressive erste Etappenhälfte an, meinte aber, so etwas würde im Radsport nun zur Normalität gehören.
Der Deutsche Meister Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) wurde durch einen Sturz aufgehalten, kämpfte sich aber wieder an Hindleys Seite zurück | Foto: SprintCycling
"Radsport ist nicht mehr so traditionell, deshalb ist es immer eine ziemliche Wellenbewegung bei solchen Etappen und du musst das Unerwartete erwarten. Du leidest bei jeder Attacke und wenn selbst das Gelbe Trikot immer mitfährt, dann ist es immer wichtig, vorne zu sein", erklärte der Giro-Sieger von 2022, der seinen dritten Platz hinter den übermächtigen Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) verteidigte.
"Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Unglaublich, wie schnell die Jungs losgefahren sind und wie es sich dann weiterentwickelt hat. Es war eine mittelschwere Etappe, am Ende aber ein absoluter Klassementtag", kommentierte Boras Sportlicher Leiter Christian Pömer das Rennen, das nicht nur den Fahrern keine Zeit zum Atmen ließ, sondern auch den Teamchefs in den Autos dahinter.
"Zwischendurch habe ich in das Roadbook gekuckt, weil ich dachte, ich habe einen Zahlendreher und es ist schon die 21. Etappe, nicht die erst 12., weil jeder noch einmal alles rausgehauen hat. Die sind gefahren, als würde es kein Morgen geben", bestätigte Pömers Kollege Rolf Aldag. Der ehemalige Profi hob vor allem die beiden deutschen Helfer seines Kapitäns hervor, denn neben Politt, der Hindley den ganzen Tag zur Seite stand, schaffte es auch Buchmann wieder in die Gruppe um die Favoriten.
Bora-Kapitän Jai Hindley behauptete souverän seinen dritten Gesamtrang. | Foto: Cor Vos
"Nils hatte einen riesigen Tag, Emu ist durch einen Sturz in der zweiten Hälfte des Feldes gewesen, aber wieder zurückgekommen. Daher waren wir gut aufgestellt, aber so etwas kostet richtig, richtig Energie", meinte Aldag auch im Hinblick auf den Französischen Nationalfeiertag, für den die Tour-Organisatoren die Bergankunft am Grand Colombier vorgesehen haben.
"Wir freuen uns auf morgen, aber ich bin den Colombier noch nie gefahren. Ich weiß nicht, wie es wird, aber es wird sicher nicht minder anstrengend", schnaufte Hindley, der, mit Ausnahme von Thibaut Pinot (Groupama – FDJ), auf keinen Fahrer Zeit einbüßte. Der Franzose, nunmehr Gesamtzehnter, wird allerdings nicht sein schärfster Kontrahent im Kampf um das Tourpodium sein.
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Wer ist der beste Rundfahrer der Welt? Für diesen inoffiziellen Titel kommen derzeit nur zwei Profis in Betracht: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). D
(rsn) – Seit Tagen wird die Vuelta a Espana von Protestaktionen gegen den Krieg Israels gegen das palästinensische Volk und die Anwesenheit des Teams Israel – Premier Tech bei der Spanien-Rundf
(rsn) – Neun Tage nachdem Chris Froome (Israel – Premier Tech) nach einem Trainingsunfall schwer verletzt mit dem Helikopter ins Militärkrankenhaus Saint Anne Toulon in Toulouse abtransportiert w
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat am Alto de L'Angliru am Ende der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana (2.UWT) zwar Zeit auf seine direkten Konkurrenten ums Podium dieser 80. Spanien-Rundfahrt eingebü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Felix Gall (Decathlon - AG2R) kam mit einem Lächeln auf den Lippen von der Abfahrt des gefürchteten Angliru zum Teambus. Denn der Arbeitstag des Österreichers, die erste massive Kletterhera
(rsn) - Nach dem harten Tag am Angliru geht die Vuelta a Espana in Asturien bergig weiter. Die 14. Etappe ist mit 135,9 Kilometern zwar relativ kurz, dafür umso intensiver. Auf dem Weg von Avilés na
(rsn) – Die Königsetappe der Vuelta a Espana hinterließ ihre Spuren, auch bei Felix Großschartner (UAE – Emirates - XRG), "Das war das zweite Mal, dass ich hier hochgefahren bin - das letzte Ma
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die 13. Vuelta-Etappe gewonnen. Der 27-jährige Portugiese ließ über 202,7 Kilometer von Cabezon de la Sal zum Alto de l’Angliru im Bergaufdu
(rsn) – Erwartungsgemäß ohne den Tour-de-France-Dritten Florian Lipowitz wird das deutsche Team bei der Straßen-WM in Ruanda (21. - 28. September) antreten. Der Profi von Red Bull - Bora – hans
(rsn) – Wie vor zwei Jahren hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) am berüchtigten Angliru mit Rang zwei begnügen müssen. Diesmal kam Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) vor dem D
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat am Angliru die 13. Etappe der Vuelta a Espana vor dem zeitgleichen Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gewonnen, der das Rote Trikot verteidig
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat bei der Tour of Britain (2. Pro) die Festspiele von Visma – Lease a Bike beendet und sich mit einem imponierenden Bergaufsprint den Sieg auf der 4.