Reaktionen zur 9. Etappe der Tour de France

Hindley: “Ich musste mein eigenes Rennen fahren“

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Jai Hindley auf den letzten Metern hinauf zum Puy de Dome | Foto: Cor Vos

09.07.2023  |  (rsn) – Das Duell um den Gesamtsieg zwischen Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), die erfolgreiche Aufholjagd von Michael Woods (Israel – Premier Tech), der tragische Held Matteo Jorgensen (Movistar) und der Kampf um das Podium in Paris, bei dem Jai Hindley (Bora – hansgrohe) Zeit auf seine Kontrahenten einbüßte. Die 9. Etappe der Tour de France zum Puy de Dome hatte es in sich!

Die Stimmen zur 8. Etappe der Tour de France:

Simon Yates (Jayco - AlUla / Gesamtsechster / ITV): “Ich hatte den ganzen Tag große Schmerzen. Am besten ging es eigentlich im stehenden Fahren und auf so einem steilen Berg fährst du ja fast nur in dieser Position. Das war Glück, aber richtig wohl habe ich mich heute nie gefühlt. Jetzt kommt aber der Ruhetag und da kann ich schauen, dass ich mich so gut es geht erhole.“

Sylvan Adams (Israel – Premier Tech / Teamchef / Eurosport): “Ich freue mich so für Mike, denn das war der Sieg, der ihm noch fehlte. Letztes Jahr haben wir zwei Etappen gewonnen. Wie schön wäre es, dieses hohe Ergebnis zu übertreffen? Aufgrund meiner langen persönlichen Beziehung zu Mike und den anderen Kanadiern in unserem Team könnte ich nicht stolzer sein. Einer der besten Tage überhaupt für das Team. Y'alla!“

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Gesamtzweiter / Eurosport): “ Als ich beschleunigte, sah ich Jonas‘ Schatten auf der Straße, er war direkt hinter mir und versuchte, mein Tempo zu halten. Ich drückte weiter in die Pedale, drückte ein wenig nach und machte dann weiter und es entstand eine Lücke. Ich habe letztes Jahr gelernt, dass wir vielleicht nicht versuchen sollten, allen Etappen hinterherzujagen.““

Jai Hindley (Bora - hansgrohe / Gesamtdritter / Eurosport): “Ich fühlte mich nicht gut heute, musste mein eigenes Rennen fahren, mein eigenes Tempo. Ich konnte lange dranbleiben, musste dann aber abreißen lassen. Dann habe ich mich auf mich konzentriert berghoch. Jeder freut sich auf den Ruhetag. Den werde ich so gut es geht am meisten aus der Horizontallage aus angehen.“

Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma / Gesamtführender / Pressekonferenz): “Es gibt Etappen, die mir mehr liegen in den kommenden Wochen. Die erste Woche lag mir vom Profil gar nicht so. Dass ich mit Gelb in den ersten Ruhetag gehe, stimmt mich sehr zufrieden.“

Tom Pidcock (Ineos Grenadiers / Gesamtsiebter / Eurosport): “Die Hitze spielte eine große Rolle, die Jungs haben es aber toll gemacht mich und Carlos kühl zu halten. Das war ein großer Faktor heute. Wir fahren beide auf das Klassement. Er ist in der besseren Position, aber wir kämpfen beide um jede Sekunde.“

Matxin Fernandez (UAE Team Emirates / Sportlicher Leiter / Eurosport): “Wir wollten was probieren und versuchen, dass niemand von Jumbo in die Gruppe geht. Das war das Problem am Marie-Blanque und das sollte uns nicht mehr passieren. Tadej hatte super Beine und wir wollten Jonas so weit folgen wie möglich. Es ist ein steiler Anstieg und jede Sekunde ist wie ein Bonus. Diese Sekunden sind ein mentaler Sieg.“

Sepp Kuss (Jumbo - Visma / Gesamtneunter / Eurosport): “Der Plan war die Gruppe um den Sieg kämpfen zu lassen. Die Gruppe war gut für uns. Wir mussten nicht zu hart fahren, wussten aber, dass der letzte Berg ziemlich explosiv wird. Wir fuhren konstant, wollten den Berg so gut es geht für Jonas fahren, damit er einen guten Rhythmus hat.“

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