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04.07.2023 | (rsn) - Die zweite Sprintankunft dieser Tour de France endete für Jordi Meeus dramatisch und mit viel Glück. Der schnelle Mann aus dem deutschen Team Bora – hansgrohe wäre am Ende der 4. Etappe auf der Rennstrecke von Nogaro um ein Haar mit Fabio Jakobsen (Soudal – Quick-Step) gestürzt. Meeus rettete sich akrobatisch, aber danach war der Sprint Royal für ihn Geschichte und sein Teamkollege Danny van Poppel musste einspringen, der guter Sechster wurde.
"Jordi (Meeus) musste über das Hinterrad von Jakobsen springen, der direkt vor ihm hingefallen war, um nicht zu stürzen", erklärte Bora-hansgrohe-Sportdirektor Rolf Aldag gegenüber radsport-news.com, warum plötzlich Meeus-Anfahrer van Poppel im Kampf um den Etappensieg mitmischte. "Wir sind nur froh, dass Jordi nicht hingefallen ist. Über Teamfunk hat er nur gerufen 'I’m out, I’m out'. Deshalb hatte Danny freie Fahrt", schilderte Aldag die dramatische Phase.
Anderen Fahrern erging es nicht so gut wie Meeus. "Das war nicht so, wie man es sich auf einer Autorennstrecke vorgestellt hat, wo die Autos mit 300 Sachen fahren. Man nimmt immer an, dass so eine Rennstrecke extra viel Grip hat, aber das ist nicht so", sagte Aldag. Auch Nikias Arndt (Bahrain Victorius) bestätigte, dass sein Hinterrad oft kurz vorm Wegrutschen war.
Aber daran lagen die schweren Stürze nicht, wie Aldag einräumte: "Großteils waren es eher Fahrfehler, als das jemand weggerutscht wäre. Der Anfahrer von Uno-X biegt nach rechts ab, um rauszunhemen und fährt in den Zaun. Dabei nimmt er noch einen mit. Der Sturz von Jakobsen war das Resultat eines Duells zwischen Jakobsen und Philipsen, ein Duell Du oder Ich. Dabei hat es Jakobsen erwischt. Das sind persönliche Sachen und kann man der Rennstrecke nicht zuordnen."
Van Poppel blieb davon unberührt. Manchmal haben Betrachter den Eindruck, der Niederländer sei vielleicht sogar stärker als seine Sprintkapitäne – egal ob das Sam Bennett oder nun Jordi Meeus ist. "Jordi ist schneller, Danny ist superstark", sagte Aldag nun zu radsport-news.com. "Wir haben seit zwei Jahren die Diskussion, wer für wen sprinten soll", gibt er zu, um dann aufzuklären: "Falls es berghoch geht, wie in Limoges (zum Ziel der 8. Tour-Etappe, d. Red.), dann kann es sein, dass wir uns überlegen zu tauschen. Danny hat einen Riesenmotor mit viel Power, aber rein vom Speed ist Jordi schneller."
Aldag entkräftet auch den Vorwurf, sein Team sei oft früh zu weit vorne, aber im Finale als Sprintzug nicht mehr vorhanden. "Oberste Priorität ist, unseren Kapitän Jai Hindley auf die letzten drei Kilometer zu bringen, weshalb wir optisch immer früh im Rennen vorne sind. Aber mit Marco Haller, Danny oder Jordi haben wir immer noch die Chance, im Sprint gute Sachen zu machen. Deshalb sieht es so aus", verteidigte er seine Truppe, die Hindley perfekt beschützte, der vor den nun kommenden Pyrenäen in der Gesamtwertung weiterhin auf Platz sieben rangiert.
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