--> -->
29.06.2023 | (rsn) - Nach vier Starts für den DSM-Vorgänger Sunweb kehrt Nikias Arndt nach zweijähriger Pause zur Tour de France zurück. Für sein neues Team Bahrain Victorious nimmt der Kölner die Frankreich-Rundfahrt gemeinsam mit seinem besten Freund Phil Bauhaus in Angriff.
“Abgesehen davon, dass die Tour der Traum eines jeden Fahrers ist, ist es umso schöner, dass ich diese nun an der Seite von Phil bestreiten kann. Wir werden sehr viel leiden, hoffen aber auch, dass wir zusammen ein paar schöne Momente erleben werden“, meinte Arndt mit Blick auf die 21 Etappen am Donnerstag zu radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___In Gedanken mitfahren wird auch der bei der Tour de Suisse bei einem schweren Sturz ums Leben gekommene Teamkollege Gino Mäder. “Es war eine schwere Zeit, das zu verarbeiten. Mit der Unterstützung des Teams und der Familie habe ich es geschafft, zumindest damit umgehen zu können. Wir fahren die Tour für Gino und werden für ihn um Ergebnisse kämpfen. Er wird uns bei der Tour begleiten, ich hoffe aber nicht, dass es mich mental behindern wird“, erklärte der 31-Jährige.
Nikias Arndt (Bahrain Victorious, li.) soll bei der 110. Tour de France für seinen Landsmann Phil Bauhaus die Sprints vorbereiten, hat aber noch weitere Aufgaben für sein Team zu erledigen. | Foto: Cor Vos
In den beiden vergangenen Jahren hatte es jeweils nicht für das Tour-Aufgebot gereicht. Für Arndt war das “vollkommen ok. Auch eine Saison ohne Tour kann eine gute und erfolgreiche Saison sein“, sagte Arndt, um aber aus seiner Vorfreude nun keinen Hehl zu machen. "Ich habe die Tour im Sommer schon vermisst.“
In den kommenden drei Wochen wird Arndt ein reichhaltiges Aufgabengebiet vorfinden. Sein Hauptaugenmerk wird jedoch auf den Leadouts für Bauhaus liegen. “Da bin ich der Key-Fahrer“, sagte Arndt, der aber auch die Rolle des Road Captains einnehmen und die Klassementfahrer um Kapitän Mikel Landa auf den mittelschweren Etappen unterstützen wird.
Doch wird Arndt sich nicht nur auf Helferdienste beschränken müssen. Ebenso wie Matej Mohoric und Fred Wright wird er auch freie Fahrt erhalten, wenn sich Ausreißergruppen günstige Gelegenheiten bieten werden. So könnte sich Arndt sogar die Chance bieten, sein Triple an Grand-Tour-Etappensiegen zu komplettieren. Bisher konnte er je eine Etappe beim Giro und der Vuelta gewinnen, eine bei der Tour fehlt noch.
Arndt jedenfalls ist zuversichtlich, dass ihm auch in Frankreich ein Coup gelingen könnte. “Der eine oder andere Ausreißertag könnte eine Chance für mich sein. Ich bin guter Dinge, dass sich in den drei Wochen Möglichkeiten ergeben. Und ich konnte ja in den letzten Jahren meine Freiheiten immer gut nutzen“, betonte er.
Bisher feierte Arndt je einen Etappensieg beim Giro d’Italia und der Vuelta a Espana (hier beim Jubel am Ende der 8. Etappe). Kann er in Frankreich das Grand-Tour-Triple vollenden? | Foto: Cor
Als Ziel seines Teams nannte Arndt einen Etappensieg, zugleich aber wolle Landa im Gesamtklassement möglichst weit vorne landen. “Erster oder Zweiter zu werden, ist sehr schwer. Das Ziel aber ist es, in Richtung Top Fünf oder Podium zu kommen. Wir sind als Team gut aufgestellt und die Ziele sind realistisch“, sagte Arndt.
Für einen Etappensieg kommt auch Sprintkapitän Bauhaus in Frage. Ein spektakulärer Coup wäre es, wenn der Kölner das Teilstück an seinem Geburtstag am 8. Juli gewinnen könnte. “Das wäre natürlich der absolute Wahnsinn, wenn das funktionieren würde. Wir haben aber keinen speziellen Fokus darauf. Hier eine Etappe zu gewinnen, wird schon schwer genug, da wollen wir uns keine spezielle rauspicken“, fügte Arndt an.
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein