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13.04.2023 | (rsn) – Nach dem Doppelsieg bei Paris-Roubaix (1.WWT) durch Mathieu van der Poel und Jasper Philipsen sollte beim Pfeil von Brabant (1.Pro) die zweite Reihe von Alpecin – Deceuninck die Erfolgsserie der vergangenen Wochen fortsetzen. Doch beim Sieg des Franzosen Dorian Godon (AG2R Citroen) spielte das Team keine Rolle und musste sich mit einem elften Platz durch Quinten Hermans begnügen.
Der Belgier kam im Feld mit 25 Sekunden Rückstand in Overijse an und sagte danach selbstkritisch zu Het Laatste Nieuws: “Es war ein sehr frustrierendes Rennen. Wir sind ständig hinterhergefahren und haben immer die entscheidenden Momente verpasst.“
Allerdings spielten die Umstände Alpecin – Deceuninck nicht unbedingt in die Karten. Xandro Meurisse musste nach einem Sturz das Rennen aufgeben, Sören Kragh Andersen, der sich offensichtlich noch nicht von einer Erkrankung erholt hatte und der gemeinsam mit Hermans eine Doppelspitze bilden sollte, fiel früh zurück und stieg ebenso vorzeitig vom Rad wie der in Roubaix noch so starke Gianni Vermeersch und Jason Osborne.
“So haben wir die Kontrolle über das Rennen verloren“, erklärte Hermans, der selber mit den wechselhaften Witterungsbedingungen nicht zurecht kam. “Es war ein sehr harter und kalter Tag auf dem Rad, das hatte ich etwas unterschätzt. Die Kälte wirkte sich auf meine Herzfrequenz aus und ich kann Kälte sowieso nicht ausstehen, das hat es zusätzlich erschwert."
Mit Blick auf die am Sonntag mit dem 57. Amstel Gold Race (1.UWT) beginnende Ardennenwoche blieb Hermans aber zuversichtlich: “Ich denke schon, dass die Voraussetzungen gut sind, wir hätten als Team nur etwas aufmerksamer fahren sollen. Das muss verbessert werden, aber es gibt noch viele Möglichkeiten in den kommenden Tagen. Auch das Wetter wird besser, das kann mir und dem Team nur zugute kommen“, fügte er an.
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