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24.02.2023 | (rsn) – Dylan Groenewegen (Jayco AlUla) hat die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) von Al Marjan Island nach Umm al Quwain über 170 Kilometer in einem wilden Massensprint gewonnen. Der Niederländer schlug dabei Fernando Gaviria (Movistar) und Sam Bennett (Bora – hansgrohe). Emils Liepins (Trek – Segafredo) wurde Vierter vor Tim Merlier (Soudal – Quick-Step). Bester deutscher Profi war der Kölner Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auf Rang 13. Merliers Teamkollege Remco Evenepoel baute seine Gesamtführung dank Bonussekunden aus.
Schon der Vorbereitung konnte keine Mannschaft ihren Stempel aufdrücken, auf beiden Straßenseiten setzten die Teams zum Finale an. Als Groenewegen bemerkte, dass er die falsche Seite gewählt hatte, zog er rabiat quer über die Straße ans Hinterrad von Bennett. Kurz darauf jagte er am Iren vorbei und fuhr auch noch gegen den aufkommenden Gaviria eine Welle. Was folgte, war ein kraftvoller Sprint zum schließlich ungefährdeten Sieg.
“Das war ein harter Sprint, das Timing war sehr schwierig. Das war schon gestern ein bisschen das Problem. Wir wussten aber, dass meine Beine sehr gut waren“, freute sich Groenewegen im Ziel-Interview über seinen zweiten Saisonsieg. “Wir konnten den guten Saisonstart bei der Saudi Tour verlängern. Ich bin sehr froh, dass ich heuer weiterhin bei jeder meiner Rundfahrten eine Etappe gewinnen konnte.“
Dass die 5. Etappe im Sprint enden würde, war fast klar. “Nur der Wind hätte heute einen weiteren Massensprint verhindern können“, urteilte auch Groenewegen. Genau das wäre im Finale auch beinahe passiert, denn als Jayco AlUla und Bora – hansgrohe 15 Kilometer vor dem Ziel das Peloton auf die Kante nahmen, brach dieses in zwei große Teile. Unachtsam war unter anderem der Gesamtzweite Lucas Plapp (Ineos Grenadiers), der mit seiner Gruppe zeitweise 30 Sekunden Rückstand hatte und erst durch eine Kurve und eine daraus resultierende Veränderung der Windrichtung wieder an die Spitze herankam.
So bleibt der Australische Meister im Klassement auf Tuchfühlung mit Evenepoel. Der Belgier gewann bei einem Zwischensprint allerdings zwei Bonussekunden und liegt nun neun Sekunden vor Plapp. Dritter ist Pello Bilbao (Bahrain Victorious) mit 13 Sekunden Rückstand. Hinter diesem Trio folgt Stefan de Bod (EF Education – EasyPost) auf Rang vier, der Südafrikaner liegt allerdings bereits 1:03 Minuten zurück. Bester Nachwuchsfahrer bleibt Evenepoel, die Führung in der Teamwertung übernahm Merlier vom Tagesneunten Olav Kooij (Jumbo – Visma).
So lief das Rennen:
Um 9:30 Uhr MEZ starteten 126 Profis auf Al Marjan Island eher gemächlich ins Rennen: 35 Kilometer legte das Feld in der ersten Stunde zurück, wobei sich niemand ernsthaft in die Offensive wagte ab. Erst nach 52 Kilometern – die Durchschnittsgeschwindigkeit war mittlerweile auf 46 km/h angestiegen – bildete sich eine starke Gruppe mit Thomas de Gendt (Lotto Dstny), Geoffrey Bouchard (AG2R Citroën), Louis Vervaeke und Josef Cerny (beide Soudal – Quick-Step). Doch als ihr Vorsprung knapp über eine Minute betrug, überlegten es sich die Soudal-Fahrer und Bouchard nach dem von Cerny gewonnenen ersten Zwischensprint anders. Sie warteten auf das Peloton und ließen de Gendt allein ziehen.
Der 36-jährige Belgier bekam einen Vorsprung von 2:45 Minuten zugestanden. 60 Kilometer vor dem Ziel hatten Jumbo – Visma und Jayco – AlUla den Rückstand des Feldes auf unter eine Minute gebracht, dann aber ließen sie den Spitzenreiter wieder auf 1:30 Minuten wegfahren. De Gendt gewann den zweiten Sprint vor Evenepoel, der ein Leadout von Merlier bekam. Der Weltmeister erhielt zwei Bonussekunden, Merlier sicherte sich als Dritter noch eine. Nach dem Sprint probierte Samuele Zoccarato (Green Project – Bardiani CSF) kurz und erfolglos sein Glück.
21 Kilometer vor dem Ziel wurde de Gendt eingeholt. Sechs Kilometer später nahmen Bora – hansgrohe und EF Education – EasyPost das Feld auf die Kante, das sich so in zwei Teile aufspaltete. Ins Hintertreffen geraten war unter anderem der Gesamtzweite Plapp, der mit seinen Mitstreitern aber von einer Kurve und dem daraus resultierenden Gegenwind profitierte und neun Kilometer vor dem Ziel wieder den Anschluss schaffte.
Auf einem chaotischen und hart umkämpften letzten Kilometer konnte sich keine Mannschaft entscheidend in Szene. Auf beiden Straßenseiten wurde zum Sprint angesetzt, Groenewegen setzte sich grenzwertig robust ein und schlug Gaviria und Bennett letztlich deutlich.
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