Bike-Aid-Duo Yemane und Muhoza auf elf und 13

Tour du Rwanda: Mulubrhan gewinnt Bergankunft in Musanze

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Tour du Rwanda: Mulubrhan gewinnt Bergankunft in Musanze"
Henok Mulubrhan (Green Project - Bardiani CSF) | Foto: Cor Vos

21.02.2023  |  (rsn) - Afrikameister Henok Mulubrhan (Green Project - Bardiani CSF) hat die erste schwere Bergprüfung der Tour du Rwanda (2.1) gewonnen. Der Eritreer, der 2022 noch das Trikot von Bike Aid getragen hatte, setzte sich nach 199 Kilometern und zwei Anstiegen der 1. Kategorie an der Bergankunft in Musanze vor dem Belgier William Lecerf (Soudal Quick-Step /s.t.), dem Ukrainer Anatoliy Budyak (Terengganu +0:02) und dem Spanier Victor de la Parte (TotalEnergies) /+0:07 durch. Der Schweizer Matteo Badilatti (Q36.5) wurde mit elf Sekunden Rückstand Siebter.

Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm Mulubrhan, der an den ersten beiden Tagen die Plätze drei und zwei belegt hatte, die Gesamtführung von Ethan Vernon (Soudal Quick-Step), der die ersten beiden Etappen gewonnen hatte.

Gute Leistungen zeigte auch das afrikanische Bike-Aid-Duo Dawit Yemane und Eric Muhoza, beide erreichten in der ersten Verfolgergruppe mit je elf Sekunden Rückstand das Ziel auf den Plätzen elf und 13.

"Zum Glück hatten unsere Jungs heute gute Kletterbeine. Dawit, der im Finale wie Francis (Juneau, d. Red.) gestürzt war, hatte im Finale richtig gute Beine, nur für den Sprint reichte es nicht mehr. Und Eric, der 15 Kilometer vor dem Ziel noch attackiert hatte, hatte am Ende mit Krämpfen zu kämpfen, konnte sich aber auch noch in der Gruppe festbeißen", fasste Anto Wiersma, der Sportliche Leiter von Bike Aid, gegenüber radsport-news.com den Renntag zusammen.

Dabei hatte die 3. Etappe für das einzige deutsche Team am Start bescheiden begonnen. Wesley Mols Magenprobleme hatten sich über Nacht verschlimmert, so dass der Niederländer am Dienstag nicht mehr an den Start gehen konnte. "Er hatte kaum Kraft, da wäre ein 200 Kilometer langes Rennen nicht gut gewesen", so Wiersma.

Das Team Bike Aid bei der Tour du Rwanda. Foto: Team Bike Aid

Den Großteil der Etappe, die von einer dreiköpfigen Ausreißergruppe bestimmt wurde, verbrachten die Bike-Aid-Fahrer im Feld, das sich im Rennverlauf immer weiter ausdünnte. Am Ende war die saarländische Equipe noch mit Yemane und Muhoza vorne vertreten, die mit je elf Sekunden Rückstand auf den Plätzen elf und 13 zeitgleich mit dem Tagesfünften über den Zielstrich fuhren und somit alle Chancen auf eine Spitzenplatzierung im Gesamtklassement bewahrten, wo sie auf den Plätzen sieben und zehn liegen.

Results powered by FirstCycling.com

Mehr Informationen zu diesem Thema

26.02.2023Muhoza mit Schaltwerk-Defekt, Yemane kurz vor Ziel gestellt

(rsn) – Einen turbulenten Schlusstag erlebte das Team Bike Aid bei der Tour du Rwanda (2.1). Auf dem nur 75 Kilometer langen Teilstück rund um Kigali, das über sieben schwere Anstiege inklusive ei

25.02.2023Ruanda: Bike-Aid-Kapitän Muhoza macht weiter Boden gut

(rsn) - Vor der Schlussetappe der Tour du Rwanda (2.1) ist Eric Muhoza, der Kapitän der deutschen Equipe Bike Aid, in der Gesamtwertung noch einmal näher an das Gelbe Trikot herangerückt. Der Ruand

24.02.2023Ruanda: Bike Aids Muhoza verbessert sich auf Rang sechs

(rsn) - Während sich der Schweizer Matteo Badilatti (Q36.5) auf der 6. Etappe der Tour du Rwanda (2.1) seinen ersten Profisieg sicherte, machte Bike Aids Klassementfahrer Eric Muhoza auf dem TeilstÃ

23.02.2023Ruanda: Froome erst mit Solo, dann mit Defekt- und Sturzpech

(rsn) – Die 5. Etappe der Tour du Rwanda (2.1) hatte es in sich: Zunächst führte Chris Froome (Israel – Premier Tech) das Rennen mit großem Vorsprung an, hatte dann aber nach zwei Defekten nich

22.02.2023Bike Aid bei Tour du Rwanda weiter auf Top-Ten-Kurs

(rsn) - Auf der schweren 4. Etappe der Tour du Rwanda (2.1), die über gleich drei Berge der 1. Kategorie führte, haben sich die beiden Bike Aid-Kapitäne Dawit Yemane und Eric Muhoza schadlos gehalt

20.02.2023Vernon jubelt erneut, Bike Aid-Kapitäne vorne dabei

(rsn) - Auftaktsieger Ethan Vernon (Soudal Quick-Step Development) hat auch die 2. Etappe der Tour du Rwanda (2.) souverän für sich entschieden. Der 22-jährige Brite setzte sich nach 133 Kilometer

19.02.2023Vernon wird Favoritenrolle gerecht, Bike Aid ohne Zeitverlust

(rsn) – Ethan Vernon (Soudal Quick-Step Development) hat souverän den Auftakt der Tour du Rwanda (2.1) gewonnen. Der 22-jährige Brite setzte sich nach 115 Kilometern in Rwamagana mit mehreren Radl

16.01.2023Froome kündigt Start bei Tour du Rwanda an

(rsn) – Die diesjährige Tour du Rwanda (19. - 26. Februar / 2.1) kann sich auf einen Top-Star freuen. Wie Chris Froome (Israel – Premier Tech) in einem auf Twitter veröffentlichten Video ankünd

Weitere Radsportnachrichten

19.04.2025Martin auch Bester der Tour du Jura, Buchmann stark

(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan

19.04.2025“Rentenvertrag“ für Vos

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

19.04.2025Pogacar will in “Trebellins“ und Gilberts Fußstapfen treten

(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle

19.04.2025“Ausgequetschter“ van Aert verlor wieder den Sprint

(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.

18.04.2025Evenepoel gelingt beim Brabantse Pijl perfektes Comeback

(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet

18.04.2025Highlight-Video des 65. Brabantse Pijl

(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine

18.04.2025Highlight-Video der Schlussetappe des Giro d´Abruzzo

(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.

18.04.2025Ein großer Tag: Zimmermann gewinnt den Giro d´Abruzzo

(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren

18.04.2025Longo Borghini macht in Overijse ihren Sturz von der Ronde vergessen

(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert

18.04.2025Niewiadoma hofft auf Solo-Szenario am Cauberg

(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A

18.04.2025Nys verzichtet auf Brabant und fordert in Huy Pogacar heraus

(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten

18.04.2025Van Aert peilt in Overijse seinen 50. Profisieg an

(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour du Maroc (2.2, MAR)
  • Tour du Loir et Cher (2.2, FRA)
  • Liege-Bastogne-Liege U23 (1.2u, BEL)
  • Tour du Jura (1.1, FRA)