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Brite gewinnt Murcia-Rundfahrt, Meeus Dritter

Turner sprintet in Cartagena bergauf zum ersten Profisieg

Foto zu dem Text "Turner sprintet in Cartagena bergauf zum ersten Profisieg"
Ben Turner (Ineos Grenadiers, li.) hat die 43. Murcia-Rundfahrt gewonnen. | Foto: Cor Vos

11.02.2023  |  (rsn) – Ben Turner hat bei der 43. Murcia-Rundfahrt (1.1) eine beeindruckende Vorstellung von Ineos Grenadiers über 183,5 Kilometer von San Javier nach Cartagena mit seinem ersten Profisieg gekrönt. Der 23-jährige Brite verwies im bergauf führenden und verwinkelten Finale den Australier Simon Clarke (Israel – Premier Tech) und den Belgier Jordi Meeus (Bora – hansgrohe) auf die Plätze.

Hinter dem Franzosen Valentin Madouas (Groupama – FDJ) kamen der Italiener Matteo Trentin und der Belgier Tim Wellens (UAE Team Emirates) auf die Plätze fünf und sechs. Deren Teamkollege Alessandro Covi, der als Titelverteidiger ins Rennen gegangen war, spielte diesmal keine Rolle.

“Die Jungs haben einen tollen Job gemacht. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ohne sie wäre ich nicht einmal in die Nähe des Sieges gekommen“, lobte Turner sein Team, in dem auch der gleichaltrige Deutsche Kim Heiduk für ihn arbeitete. Allerdings war sich der ehemalige Crossspezialist im Ziel nicht sicher, ob er tatsächlich das Rennen gewonnen hatte. “Am Ende funktionierte mein Radio nicht mehr, ich war mir nicht sicher, ob noch jemand vor uns war. Ich war etwas durcheinander. Deshalb habe ich nicht gejubelt“, erklärte Turner.

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Nachdem er in Folge eines Sturzes die Tour Down Under schon nach der 1. Etappe aufgeben musste, konnte Bora-Sprinter Meeus ein positives Fazit seines europäischen Saisonauftakts ziehen. “Ich hatte am Anstieg 15 Kilometer vor dem Ziel etwas zu kämpfen, aber die Jungs haben einen tollen Job gemacht, um mich in der ersten Gruppe zu halten. Dann ging es nur noch darum, sich im Ziel gut zu positionieren. Meine Form ist gut und nach meinem Sturz in Australien bin ziemlich zufrieden mit meinem dritten Platz“, kommentierte der Belgier das Ergebnis.

Mit Harry Sweeny (Lotto Dstny), Neoprofi Ivan Romeo (Movistar) und Paul Ourselin (TotalEnergies) dominierten drei Ausreißer bis in den letzten Berg hinein das Rennen. 19 Kilometer vor dem Ziel konnten am Alto El Cedacero zunächst Ourselin und dann auch der erst 19 Jahre alte Romeo einer Tempoverschärfung von Sweeny nicht mehr folgen.

Allerdings hatte das von UAE Emirates und Ineos Grenadiers angeführte Feld seinen Rückstand hier schon auf deutlich unter eine Minute reduziert. Sweeny stürzte sich bei böigem Wind nur noch wenige Sekunden vor den Verfolgern in die Abfahrt und wurde 13 Kilometern vor dem Ziel gestellt.

Nach einigen vergeblichen Attacken unter anderem von Marc Hirschi (UAE Team Emirates) und Nils Politt (Bora – hansgrohe) hielt auf den letzten zehn Kilometern zunächst Ineos Grenadiers das auf rund 50 Fahrer geschrumpfte Feld zusammen. Als es in die Innenstadt von Cartagena hineinging, zeigte sich dann allerdings Intermarché an der Spitze.

Doch am Fuß des einen Kilometer langen Schlussanstiegs hinauf in die Altstadt waren es Ineos und UAE, die das Feld mit hohem Tempo in die Länge zogen, ehe Madouas und Trentin das Finale eröffneten. Im verwinkelten Finale zogen dann allerdings Turner, Clarke und auch Meeus noch an den beiden vorbei, wobei sich der junge Ineos-Profi überlegen den Sieg sicherte.

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