Zweite hinter Teamkollegin Mackaij

Lippert bei Vuelta CV Feminas mit starkem Movistar-Debüt

Das Podium der Vuelta CV Feminas, li. die Deutsche Meisterin Liane Lippert (Movistar), die zum Saisonstart Zweite wurde. | Foto: Cor Vos

05.02.2023 | (rsn) - Liane Lippert hat einen gelungenen Einstand bei ihrem neuen Movistar-Team gefeiert. Die Deutsche Meisterin belegte zum Saisonstart bei der Vuelta CV Feminas (1.1) 32 Sekunden hinter ihrer niederländischen Teamkollegin Floorte Mackaij den zweiten Platz. Zwei Sekunden hinter dem Movistar-Duo sicherte sich die Tschechin Nikola Noskova (Zaaf Cycling) den letzten freien Platz auf dem Podium.

Bei dem 93,2 Kilometer langen Rennen, das von Paterna nach Valencia führte und mit der Schlussetappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) der Männer identisch ist, zeigte auch Clara Koppenburg (Cofidis Women Team) eine starke Leistung. In ihrem ersten Saisonrennen überquerte die 27-Jährige 49 Sekunden hinter der Siegerin auf Platz fünf den Zielstrich.

"Beim ersten Saisonrennen weiß man nicht so genau, wo man steht. Dazu war mit meinem neuen Team auch für mich alles neu. Mit zwei Fahrerinnen in der Fünferspitze, da mussten wir es einfach abschießen. Und da war ein Solo am Ende die beste Option", sagte Mackaij, die wie Lippert im Winter von DSM nach Spanien gewechselt war.

Lippert, Mackaij, Koppenburg, Noskova sowie die spätere Vierte Erica Magnaldi (UAE Development) hatten sich bei der Jagd über zwei schwere Anstiege vom Feld abgesetzt und machten den Sieg unter sich aus. Zwölf Kilometer vor dem Ziel nutzte Movistar die numerische Überlegenheit aus und schickte Mackaij in die Offensive. Zunächst sprang Noskova nach vorne, dann aber auch noch Lippert, so dass drei Fahrerinnen gemeinsam auf die letzten zehn Kilometer gingen.

Sieben Kilometer vor dem Ziel attackierte Mackaij erneut und dieses Mal konnte Noskova nicht folgen. Lippert klemmte sich an das Hinterrad der Tschechin und überließ dieser die Nachführarbeit. Während die Mackaij als Solistin ungefährdet ihren ersten Saisonsieg feiern konnte, übersprintete Lippert im Kampf um Platz zwei noch ihre Kontrahentin.

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