Decker in aussichtsreicher Position gestürzt

Turul Romaniei: Bike Aid auf “kurioser“ Etappe im Pech

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Turul Romaniei: Bike Aid auf “kurioser“ Etappe im Pech"
Enzo Decker (Bike Aid) vor dem Auftaktzeitfahren der Turul Romaniei | Foto: Bike Aid / Tamara De Graaf

09.09.2022  |  (rsn) - Am vierten Tag der Turul Romaniei (2.1) hat dem Team Bike Aid der Plan, nicht auf einen Massensprint zu setzen, nicht den erhofften Erfolg gebracht. Beim Sieg des rumänischen Lokalmatadoren Eduard Grosu (Drone Hopper - Androni Giocattoli), der in Fagaras Cetate auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm, verpasste Leo Bouvier als bester Fahrer von Bike Aid den Sprung in die Top Ten.

Der Franzose kam mit der 26 Fahrer starken ersten Gruppe ins Ziel, wurde im Sprint aber nur Zwölfter, drei Positionen vor ihm landete Mika Heming (ATT Investment), der als bester Deutscher Neunter wurde.

Zuvor war die Etappe "kurios" verlaufen, so Bike Aid-Sprinter Lucas Carstensen gegenüber radsport-news.com. "Von Kilometer 25 bis 12 vor dem Ziel wurde aufgrund von extrem schlechten Straßen neutralisiert gefahren. Das führte dazu, dass die ersten 125 Kilometer keine Gruppe weg gelassen wurde. Als es dann wieder losging, musste noch ein drei Kilometer lange Anstieg bewältigt werden und die letzten vier Kilometer gingen steil und kurvig bergab", berichtete der Hamburger.

Dabei wollte Bike Aid im Finale Enzo Decker und Bouvier möglichst weit vorne in die Abfahrt bringen. "Das gelang hervorragend. Beide waren ganz vorne dabei. Leider stürzte Enzo drei Kilometer vor dem Ziel an einer Position, von der er um den Etappensieg hätte fahren können", schilderte Carstensen das aus Bike Aid-Sicht unglücklich verlaufene Finale. Decker zog sich zwar keine schlimmeren Verletzungen zu, so Carstensen, "aber Enzo ist extrem enttäuscht. Und wir hätten uns natürlich mehr erhofft", fügte er an

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