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25.08.2022 | (rsn) - Bora – hansgrohe hat sich mit Nico Denz den nächsten starken deutschen WorldTour-Profi geangelt. "Bora – hansgrohe ist in der Weltspitze unterwegs, mit einem deutschen Hauptsponsor. Ich bin ein deutscher Fahrer – jeder deutsche Fahrer schaut da neidisch und mit gierigen Augen hin“, begründet der Waldshuter nach dem Prolog der Deutschland Tour in Weimar gegenüber radsport-news.com den Transfer, der ihn nach drei Jahren beim Team DSM weiterbringen soll.
___STEADY_PAYWALL___"Ich bereue nichts, alles was ich bisher gemacht habe, hat mich einen Schritt nach vorn gebracht. Und natürlich hoffe ich auch, dass ich mit Bora – hansgrohe den nächsten Schritt machen kann“, so der vielseitig einsetzbare 28-jährige Allrounder, der bei den Raublingern für zwei Jahre unterschrieb.
Nico Denz ist schnell, kommt aber auch gut die mittleren Berge hoch - wie hier beim Giro d'Italia. | Foto: Roth-Foto
Noch fährt er aber für DSM. Mit 13 Sekunden Rückstand zu Tagessieger Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) beendete Denz den nur 2,6 Kilometer langen Auftakt der Deutschland Tour. "Es war extrem kurz und intensiv. Das ist nicht unbedingt meine Stärke, aber ich bin ganz zufrieden und habe alles gegeben. 3:09 war meine Zeit, ich denke das ist nichts Weltbewegendes, aber es ist zufriedenstellend“, kommentierte Denz den Aufgalopp und schaute schon auf die kommenden Etappen: "Ich möchte die Deutschland Tour einfach nur genießen, vor allem die Schauinsland-Etappe in der Nähe meines Wohnortes. Da werde ich viele bekannte Gesichter am Straßenrand sehen. Da freue ich mich drauf. Sportlich möchte ich mich so gut wie möglich verkaufen und dann schaue ich, was drin ist.“
Denz bezwingt den Franzosen Clement Champoussin bei der Schweizrundfahrt. Sein größter Sieg bisher. | Foto: Roth-Foto
Was ihn beim "Heimspiel" von Freiburg zur Bergankunft erwartet, weiß er ganz genau. "Ich bin die ganze Etappe abgefahren, ich wohne da in der Nähe. Ich bin aber noch nie auf Zeit hochgefahren, wir schauen mal. Es ist mehr ein Rollerding, das sollte mir eher entgegenkommen, aber wenn man einen Blick auf die Startliste wirft, dann sind da ganz andere Leute die Favoriten. Ich sehe mich da nicht unter den Top-Finishern. Gerade mit dem Anstieg nach Horben hoch, der direkt davor ist. Der ist ziemlich steil oben raus. Das ist eine sportliche Anfahrt“, sagte Denz, der in diesem Jahr bei der Tour de Suisse die ähnlich strukturierte 6. Etappe hoch zur Moosalp gewann.
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