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03.08.2022 | (rsn) - Lisa Brennauer wird nach dem Straßenrennen der European Games in München am 21. August ihre Karriere als Profi-Radsportlerin beenden. Das gab die 34-Jährige am Mittwochmorgen bekannt - auf den Tag genau ein Jahr nach ihrem Olympiasieg in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn von Tokio. Die Entscheidung sei in den letzten Monaten immer weiter herangereift und bereits vor der Tour de France Femmes gefallen, erklärte die Allgäuerin vom Team Ceratizit – WNT.
"Viele haben mir gesagt: Du merkst es schon, wenn irgendwann der richtige Zeitpunkt ist, dass Du aufhören willst. Das habe ich nie richtig verstanden, aber jetzt tue ich es", so Brennauer, die im Gespräch mit radsport-news.com aber auch erklärte, dass die Gründe für den Rücktritt weniger sportlicher Natur gewesen seien.
"Ich könnte vom Kopf und Körper her auf jeden Fall weitermachen und es ist auch nicht so, dass ich keine Lust mehr hätte. Aber die Ziele außerhalb des aktiven Sports sind einfach immer mehr in den Fokus gerückt. Wir bauen ein Haus im Allgäu, ich möchte irgendwann Familie haben – diese privaten Ziele sind größer geworden. Und auch beruflich etwas anderes zu machen", sagte sie.
"Alles erreicht, was ich mir je erhofft hatte"
Brennauer gehörte im vergangenen Jahr zum Mannschaftsverfolgungs-Quartett, das in Tokio zum Olympiasieg und in Roubaix zum WM-Titel fuhr, gewann aber auch auf der Straße mit der Mixed-Staffel in Belgien noch einen weiteren Weltmeistertitel und fuhr im Frühjahr außerdem bereits auf Rang zwei der Flandern-Rundfahrt als Krönung einer starken Klassiker-Kampagne.
"Ich schaue jetzt auf eine Karriere zurück, in der ich alles erreicht habe, was ich mir je erhofft hatte. Und so ist es mir auf jeden Fall viel leichter gefallen, die aktive Karriere jetzt zu beenden", so Brennauer mit Blick auf das Erfolgsjahr 2021, das nun zur letzten vollen Saison ihrer Karriere werden wird.
Olympische Spiele von Paris "nie wirklich im Kopf"
Zum Jahreswechsel pausierte die Allgäuerin dann etwas länger als sonst, um sich von der sehr intensiven Saison 2021 zu erholen. Nach einem verspäteten Einstieg in die Saison 2022 Ende März und einer kurz darauf folgenden Corona-Infektion verlief das aktuelle Jahr bislang wenig glücklich für Brennauer. Sie wurde zum fünften Mal Deutsche Zeitfahrmeisterin, konnte sonst aber kaum Ergebnisse vorweisen.
"Paris (Olympia 2024, d. Red.) war für mich schon lange weit weg und es ist nie wirklich in meinen Kopf gekommen, dort am Start zu stehen und unseren Titel zu verteidigen. Deshalb war ich schon auf dem Weg in Richtung Karriereende im Verlauf der letzten zwölf Monate", sprach Brennauer noch einmal über ihre Entscheidungsfindung. "Und dann kam recht früh in der Saison der Gedanke auf, dass das ein geiler Abschluss wäre in München. Das hat sich immer mehr verfestigt, aber ausgesprochen habe ich das dann erst in den letzten Wochen."
Zukunft im Sport?
Wie es für Brennauer, die bereits 2005 Juniorinnen- und 2014 Elite-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren war sowie 2012, 2013, 2014 und 2015 Weltmeisterin im Teamzeitfahren wurde, nach der aktiven Karriere nun genau weitergeht, ist noch offen. Die Allgäuerin ist seit dem vergangenen Jahr Berufssoldatin und wird somit weiterhin der Bundeswehr angehören. Welchen Posten sie dort aber genau bekleiden wird, weiß sie selbst noch nicht.
"Ein paar Möglichkeiten, mit dem Sport verbunden zu bleiben, gibt es da schon. Ich würde mir wünschen, mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben zu können und so weit wie möglich im Sport zu bleiben", so Brennauer abschließend.
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