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02.07.2022 | (rsn) - Vorgestern habe ich über einen raffgierigen Campingplatzbetreiber hier in Dänemark geschrieben. Heute kann ich erzählen, dass es hier auch genau das Gegenteil gibt!
Ich sitze wie jeden Abend in meinem Campingbus und schreibe Artikel für radsport-news.com, als es an die Tür klopft. Es ist der freundliche Herr von der Rezeption, der mir mitteilt, dass ich wohl zu viel bezahlt habe. Dabei zeigt er mir den Beleg meiner Reservierung und teilt mir mit, dass ich das doppelt gezahlte Geld natürlich wieder bekomme.
___STEADY_PAYWALL___Ich hatte, nachdem die Beutelschneider vom Gronnehave Strand plötzlich den fast dreifachen Preis geforderten hatten, sofort eine neue Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe von Nyborg gesucht und den Kongshoj Strand reserviert, aber im Ärger vergessen, dass ich das Geld auch gleich überwiesen habe. Noch mal vielen Dank an den Camping Kongshoj Strand!
Hier ist es übrigens so schön, dass ich privat gerne noch mal wiederkomme!
Magnus Cort ist der erste Bergkönig der Tour e France in diesem Jahr. Foto:Cor Vos
Denn während der Tour habe ich nichts von diesem idyllischen Platz. Ich sitze, wie gesagt, im Bus und schreibe über die tollen Fans entlang der Strecke und in Nyborg. Tausende säumten die Strecke und verfolgten das Rennen gleichzeitig per Handy oder vor den großen TV-Wänden. Dreimal brandete Jubel auf, als hätte die dänische Fußballnationalmannschaft ein entscheidendes Tor bei einer WM geschossen. Die Fans waren so aus dem Häuschen, weil ihr Landsmann Magnus Cort, der aber Nielsen hinten auf seinen Startnummer stehen hat, eine Bergwertung gewann und damit am Ende auch das Gepunktete Trikot des Bergkönigs übernahm.
Dichtgedrängt standen die Fans bei der Siegerehrung vor der Tribüne. Ein Durchkommen war unmöglich. Foto: Cor Vos
Unglaublich die Siegerehrung, als mehr als 1000 begeisterte Anhänger ihren Helden feierten. Wenn der Platz größer gewesen wäre, hätten sich noch mehr Dänen vor der Bühne versammelt, um Cort bei der Überreichung des Trikots zuzujubeln.
Ich gehe nun davon aus, dass die gepunkteten T-Shirts, die der Sponsor entlang der Strecke verteilt, noch mehr Abnehmer finden werden. Die Strecke der dritten und letzten Etappe in Dänemark von Vejle nach Sonderborg wird sich in ein rotgepunktetes Zuschauermeer verwandeln!
Durch ein Zuschauerspalier bewegt sich das Peloton Richtung Ziel. Foto: Cor Vos
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