--> -->
30.06.2022 | (rsn) – Die Enttäuschung im ersten Moment war riesig, als Clara Koppenburg (Cofidis) am Sonntag als Vierte den Zielstrich am Kahlen Asten oberhalb von Winterberg überquerte. Die Kletter-Spezialistin aus Lörrach hatte bei der Deutschen Straßenmeisterschaft alles versucht, um ihre Kontrahentinnen abzuhängen – auch noch mit einem sehr langen Sprint auf dem letzten Kilometer.
Doch der Schlussanstieg zum Astenturm im Sauerland war schlicht und einfach nicht steil genug für die 26-Jährige, um Fahrerinnen wie Siegerin Liane Lippert (Team DSM) los zu werden, und so reichte es nur für die Holzmedaille.
Dennoch durfte Koppenburg aus dem Sauerland eines mitnehmen: eine finale Bestätigung, dass ihre Form vor den Saison-Höhepunkten im Juli da ist, wo sie sein sollte. Koppenburg geht so nun als größte deutsche Hoffnungsträgerin auf ein Spitzenergebnis in den Giro d'Italia Donne, der am Donnerstag auf Sardinien mit einem 4,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beginnt.
Im Auftaktzeitfahren mangels Zeitfahrtraining nichts zu holen
"Heute will ich nur sicher ins Ziel", erklärte sie radsport-news.com am Morgen des Rennens. Dass sie im kurzen Auftaktzeitfahren keine Chance auf den Sieg oder einen Zeitgewinn gegen Top-Favoritin Annemiek van Vleuten (Movistar) und die anderen Klassementfahrerinnen haben wird, ist Koppenburg klar. Sie hat zwar in ihrer Karriere auch schon Spitzen-Zeitfahren bestritten, doch das ist lange her. Bei Cofidis hat sie ihre Zeitfahrmaschine in diesem Jahr noch kaum zu Gesicht bekommen.
Den Zeitverlust in Grenzen zu halten und nicht zu stürzen ist am Donnerstag im Südosten von Cagliari also die Devise – auch wenn Koppenburg betont, "natürlich mein Bestes geben" zu wollen. Denn insgesamt rechnet sie sich bei ihrem fünften Giro d'Italia sehr wohl etwas aus.
Gute Form macht Hoffnung auf ein Spitzenergebnis im Gesamtklassement
"Mein Ziel ist es schon, ein gutes Ergebnis im Gesamtklassement zu erreichen", meinte sie. "Allerdings kann bei einer so langen Rundfahrt natürlich immer etwas schief gehen, wie Defekte in schlehten Momenten, Stürze oder auch mal ein Tag wo so gar nichts geht."
Das Pech mit einzubeziehen in die eigenen Erwartungen, das hat Koppenburg in den letzten Jahren schmerzhaft gelernt. Immer wieder stoppten sie Krankheiten und Verletzungen auf ihren Höhenflügen. Nun steht die Lörracherin wieder in starker Verfassung am Start des Giro: Vor der DM wurde sie im Juni bereits hinter Giro-Mitfavoritin Marta Cavalli (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope) Zweite der Mont Ventoux Challenge sowie Gesamtsiebte der Tour de Suisse – inklusive eines zweiten Etappenrangs zum Auftakt in Vaduz hinter Lucinda Brand (Trek – Segafredo).
Auf Sardinien keinen Zeitverlust, "und dann geht's richtig los"
Sollte es in der Gesamtwertung nichts werden, so will Koppenburg zum Rundfahrtende auf den schweren Etappen in der Lombardei und dem Trentino das Podium auf einem Tagesabschnitt anvisieren, wie sie radsport-news.com erklärte. Und zu ihren Aufgaben gehöre auch, auf den flacheren Etappen ihre Teamkollegin gut in Richtung Sprintankunft zu führen – auch wenn eine echte Siegaspirantin für Massenankünfte im Team Cofidis nicht dabei ist.
Überhaupt ist ihr Team ein wichtiger Punkt: Der neue Frauen-Rennstall bestreitet seine erste einwöchige Rundfahrt, und das gilt auch für fast alle Fahrerinnen im Aufgebot. "Daher müssen wir von Tag zu Tag gehen und uns bestmöglich unterstützen, wo es nur geht", meinte Koppenburg, die angesichts der Streckenprofile auch nach dem Auftaktzeitfahren auf den nächsten Etappen erstmal defensiv agieren wird.
"Die nächsten zwei Tage ist auch eher schonen und verstecken, am Ende hoffentlich einen Leadout fahren und nicht auf der Windkante abfallen", erklärte Koppenburg. "Dann kommt der Ruhe- beziehungsweise Reisetag und dann geht's richtig los!"
Nach dem Giro übrigens wird Koppenburg sich möglichst schnell zu erholen versuchen. Denn nach zwei Wochen Pause steht dann bereits das nächste Highlight an: Auch bei der Tour de France Femmes ist sie die Frau für die Berge und somit automatisch für die Gesamtwertung bei Cofidis.
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Mit 21 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda (21. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer haben die Schweiz
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) – Stuttgart liegt ihr! Eleonora Gasparrini (UAE – ADQ) hat ihren Titel beim Women’s Grand Prix (1.Pro) verteidigen können. Die Italienerin gewann nach der zweiten auch die dritte Austragu
(rsn) – Die Schwedin Jenny Rissveds ist ihrer Favoritenrolle bei der MTB-WM in Crans Montana gerecht geworden. Die 31-Jährige gewann nach Silber im Short Track Gold im XCO. Sie war 18 Sekunden frü
(rsn) – Nachdem sie die Auftaktetappe der Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche (2.1) im Zweiersprint gewonnen hatte, musste Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) auf der 3. Etappe der na
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat bei der Tour de l´Ardèche (2.1) ihren zweiten Tagessieg in Folge gefeiert und damit auch die Führung in der Gesamtwertung der sechstägigen Rund
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat sich Lydia Ventker (RSV Gütersloh) die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga sichern. Auf Rang zwei folgte als beste U19-Fahrerin Magdalena Leis (Mangertseder), D
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat sich schon gleich zum Auftakt der Tour de l’Ardèche (9. – 14. September / 2.1) ihren großen Wunsch erfüllt und einen Etappensieg eingefahren.I
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis