Route d´Occitanie: Kanter Fünfter

Demare rauscht zum Favoritensieg in L´Isle Jourdain

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Drei Mal hat Arnaud Demare beim diesjährigen Giro als Etappensieger zugeschlagen. | Foto: Cor Vos

16.06.2022  |  (rsn) – Arnaud Demare (Groupama – FDJ) ist seiner Favoritenrolle zum Auftakt der Route d'Occitanie gerecht geworden und hat in L'Isle Jourdain die 1. Etappe gewonnen. Der Franzose setzte sich im erwarteten Massensprint nach 174,4 Kilometern vor seinem Landsmann Pierre Barbier (B&B Hotels – KTM) und dem Italiener Elia Viviani (Ineos Grenadiers) durch. Max Kanter (Movistar) kam hinter Thomas Boudat (Go Sport – Roubaix Lille) auf den fünften Rang.

“Ich bin nach dem Giro jetzt zwei Wochen keine Rennen gefahren, ich war schon sehr müde. Jetzt direkt wieder zu gewinnen fühlt sich großartig an. Die Hitze heute hat uns sehr zugesetzt, aber am Ende haben wir noch mal einen rausgehauen“, so Demare, der beim Giro drei Tagesabschnitte und die Punktewertung gewonnen hatte.

So lief das Rennen:

Direkt nach dem Start bildete sich die vierköpfige Ausreißergruppe des Tages um den Niederländer Wesley Mol vom deutschen Team Bike Aid. Das Quartett fuhr auf den ersten 30 Kilometern 2:45 Minuten an Vorsprung heraus.

Weiter weggelassen wurde es vom Hauptfeld aber nie. Meist kontrollierten die Teams der Sprinter - allen voran Groupama – FDJ für Arnaud Demare, Trek – Segafredo für Matteo Moschetti und Movistar für Max Kanter - den Abstand zwischen 90 und 120 Sekunden.

40 Kiometer vor Schluss begannen die Spitzenreiter dann, sich gegenseitig zu attackieren. Lösen konnte sich dabei aber keiner mehr. Als das Hauptfeld 28 Kilometer vor Schluss dann beinahe den Zusammenschluss hergestellt hatte, attackierte nochmal Mol, um sich den Preis als kämpferischster Fahrer zu sichern. Doch mit dem Antritt verlängerte er seine Flucht auch nur um etwa 300 Meter.

Anschließend blieb es zehn Kilometer lang ruhig, bis B&B Hotels – KTM und TotalEnergies mit je einem Mann eine neue Attacke lancierten: Cyril Gautier und Geoffrey Soupe hielten sich allerdings auch nicht länger als zwei Kilometer vor dem der Sprintankunft entgegenjagenden Hauptfeld.

Auf den letzten Kilometern kontrollierten die Sprinterteams das Geschehen und am Ende bereitete Groupama – FDJ den Spurt für Kapitän Demare mustergültig vor. Der startete seinen Sprint dann 200 Meter vor Schluss und zog von vorne durch, um letztlich doch nur knapp vor Pierre Barbier (B&B Hotels – KTM) zu siegen. Der kam auf den letzten Metern aus dem Windschatten heraus noch nah heran, konnte aber nicht mehr vorbeiziehen.

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