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10.06.2022 | (rsn) – Die vier deutschen Kontinental-Teams konnten auf der 1. Etappe der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Ein Sextett um den später siegreichen Dänen Andreas Stokbro (Coop) hatte sich drei Kilometer vor dem Ziel in Ranshofen am letzten Hügel abgesetzt und den Sieg unter sich ausgemacht.
Die Maloja Pushbikers konnten wie am Vortag aber mit Filippo Fortin einen Fahrer in den Top Ten platzieren. Der Italiener belegte im Sprint um Platz sieben hinter dem Deutschen Tim Torn Teutenberg (Leopard) Rang zwei und wurde somit Achter.
“Als die Sechs-Mann-Gruppe ging, hatten wir gehofft, dass es sich noch mal neutralisiert. Aber leider haben wir keine Schützenhilfe bekommen. Im Sprint hat Pippo trotzdem all-in gegeben. Das Ergebnis schmerzt ein bisschen, da es im Feldsprint um den Sieg ein Podiumsplatz gewesen wäre. Aber wir müssen auch mit einem Top-Ten-Ergebnis zufrieden sein“, erklärte Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter der Pushbikers, gegenüber radsport-news.com.
Der Österreicher sprach insgesamt von einem “richtig intensiven Tag“, schließlich war es eine der schnellsten Etappen in der Geschichte der Oberösterreich-Rundfahrt. Auf dieser konnten sich kurz vor der ersten Bergwertung drei Fahrer absetzen, allerdings ohne Beteiligung der Pushbikers. “Wir wollten grundsätzlich in der Gruppe dabei sein. Aber die Konstellation war für unseren Rennplan auch so gut“, befand Hödlmoser.
Nachdem die Ausreißergruppe wieder gestellt wurde, begann auf den Schlussrunden von Ranshofen die Springerei. “Es war ein unkontrollierbares Rennen. Wir haben aber vorne mit reingehalten und wenn es wichtig war, waren wir dabei. Eine richtig gute Leistung“, meinte der Österreicher, der aber schon ahnte, dass sich am letzten Hügel der Etappe noch mal etwas tun könnte. “Wir wussten, dass es tricky werden würde und so kam es auch“, so Hödlmoser, dessen Fahrer in dieser Rennsituation den Sprung nach vorne verpassten.
Mit Patrick Reißig und Alexander Evans konnten sich aber die beiden Kletterer im 65 Fahrer starken Feld halten und haben so vor den beiden schweren Schlussetappen noch alle Chancen für ein gutes GC-Ergebnis. Für Sprinter Fortin wird es indes schwer, seinen 12. Gesamtrang zu verteidigen.
Dauner Akkon: Temmen als Ausreißer aktiv, fünf Mann kommen im Feld an
Beim Team Dauner Akkon schafften es mit Jan-Marc Temmen auf Rang 24 sowie Byron Munton (42.), Roman Duckert (58.), Frederik Raßmann (60.) und Jonas Messerschmidt (61.) gleich fünf Fahrer im Feld ins Ziel, Raßmann belegt aktuell in der Gesamtwertung einen guten 15. Platz.
“Wir haben eben leider keinen Sprinter im Team, das ist natürlich ein Problem für uns. Aber Jan hat zumindest noch ein ordentliches Ergebnis erzielt“, meinte Teamchef Philip Mamos gegenüber radsport-news.com.
Während der Etappe machte vor allem Temmen auf sich aufmerksam, der in der drei Fahrer starken Spitzengruppe fuhr, die sich bis zu drei Minuten an Vorsprung erarbeiten konnte. In der Bergwertung nimmt er mit 13 Zählern aktuell Rang drei ein. “Wir hoffen, dass unser Tag noch kommt, an dem wir hier ein schönes Ergebnis einfahren können“, gab sich Mamos angesichts der gezeigten Leistungen hoffnungsvoll, dass an den beiden schweren Schlusstagen noch etwas für sein Team gehen könnte.
Rad-net Rose: Latocha verpasste nach Defekt Sprung in die Spitzengruppe
Zwei Plätze hinter Temmen platzierte sich Theo Reinhardt als bester Fahrer von Rad-net Rose auf Rang 26. Auch Tobias Buck-Gramcko kam in der ersten Gruppe ins Ziel und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang 19. “Mit zwei Fahrern in der ersten Gruppe können wir absolut zufrieden sein“; erklärte Dirk Schlosser, der das Team Rad-net Rose in Österreich betreut.
Der Plan der mit sechs Bahnfahrern angereisten Equipe war es, einen Fahrer in die Fluchtgruppe zu bringen. Als sich aber bei sehr hohem Tempo an der Bergwertung die dreiköpfige Spitzengruppe löste, war der eigentlich als Ausreißer vorgesehene Adrian Latocha nach Defekt zu Beginn des Anstieges ins Hintertreffen geraten. “Somit hatten wir dann leider keinen Fahrer vorn“, meinte Schlosser.
Dieser hofft, dass seine Schützlinge auf der anspruchsvollen Etappe am Samstag mehr Erfolg mit dem Unterfangen Ausreißversuch haben werden. “Wir werden es wieder versuchen, einen in die Gruppe zu setzen. Morgen wird es natürlich viel schwerer“, so der Sportliche Leiter.
Santic-Wibatech: Brandlmeier sammelt als Ausreißer viele Bergpunkte
Dagegen erreichte Santic-Wibatech sein Ziel und konnte einen Fahrer in der Gruppe des Tages platzieren. Stefan Brandlmeier war es, der Temmen und dem Niederländer Mike Schuch (Abloc CT) Gesellschaft leistete. An den Bergpreisen zeigte sich Brandlmeier aktiv und rangiert in der Sonderwertung hinter Schuch auf Rang zwei.
“Unseren Vorsatz mit der Gruppe konnte Brandi wunderbar umsetzen. Leider ist es sich mit dem Bergtrikot nicht ganz ausgegangen“, meinte sein Teamkollegen Fabian Schornmair gegenüber radsport-news.com. Dieser kündigte an. “Morgen wird wieder das Ziel sein, in die Gruppe zu kommen. Wir wollen offensiv fahren und vielleicht schaut dann auch ein Ergebnis raus.“
Am Freitag jedenfalls wurde es nichts mit einem vorderen Resultat. Die beiden Polen Piotr Pekala und Pawel Szostka kamen zumindest im Feld auf den Rängen 41 und 50 ins Ziel und liegen im Gesamtklassement noch in Schlagdistanz zu den Besten.
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