--> -->
26.05.2022 | (rsn) - Auf der 2. Etappe des Fleche du Sud (2.2) konnten sich mit Tom Lindner (P&S Benotti) und Mika Heming (ATT Investments) zwei deutsche Fahrer in den Top Ten platzieren. Beim Sieg des Franzosen Emilien Jaenniere (Vendee U), der sich nach hügeligen 166 Kilometern rund um Rumelange vor Maikel Zijlaard (VolkerWessels) und Laurens Sweeck (Pauwels Saucen - Bingoal) durchsetzte, wurde Lindner Siebter, Heming belegte Rang neun.
"Es war eine mittelschwere Etappe, die zügig gefahren wurde. Wir haben uns gut positioniert und sind auch gut als Team zusammengefahren", so Lindner, der sich auf der letzten der vier Zielrunden sechs Kilometer vor dem Ziel an einem Anstieg mit seinem Teamkollegen Jannis Peter und etwa 20 weiteren Fahrern vom Feld lösen konnte. Diese Gruppe machte auch den Sieg unter sich aus.
rad-net Rose: Die Kapitäne verschliefen die entscheidende Attacke
Bevor sich die Gruppe mit Lindner, Peter und Heming im Finale lösen konnte, hatte eine dreiköpfige Ausreißergruppe ab Kilometer 50 das Geschehen bestimmt. Als die Gruppe gestellt war, folgte eine Konterattacke einer Gruppe um Justin Wolf (Leopard). Diese wurde dann aber wieder eingeholt und "auf der letzten Runde ist dann alles auseinandergeflogen", wie Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter von rad-net Rose gegenüber radsport-news.com berichtete.
Von rad-'net Rose war allerdings kein Fahrer dabei, als die Post abging. "Meine beiden Straßenfahrer haben da etwas geschlafen, als mit Zug über den Anstieg drübergefahren wurde und kommen in der zweiten Gruppe an. Das ist natürlich ärgerlich. Es war keine erfolgreiche Etappe für uns", so Grabsch kritisch.
Pushbikers: Trotz Reißigs guter Leistung mit Finale nicht ganz zufrieden
Auch die Maloja Pushbikers, die zum Auftakt mit Filippo Fortin noch den Etappenzweiten gestellt hatten, waren mit dem Finale "nicht ganz zufrieden", wie der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com zugab. Immerhin kam der beste Kletterer des Teams, Patrick Reißig, in der ersten Gruppe ins Ziel und büßte keine Zeit im Klassement ein. "Aber wir konnten uns heute nicht über ein gutes Ergebnis freuen", fügte Höldmoser an.
Zudem schafften die dafür vorgesehenen Tim Wollenberg und Felix Meo nicht den Sprung in die Gruppe des Tages. "Das hat uns etwas unter Druck gesetzt", sagte Hödlmoser. Um die drei Ausreißer nicht zu weit davonziehen zu lassen, übernahm Philip Weber die Nachführarbeit und rechtzeitig zum Finale war das Trio wieder gestellt.
Die Maloja Pushbikers in der Verpflegungszone. Foto: Maloja Pushbikers
Bei Wolfs Attacke auf dem Schlussrunden waren die Pushbikers schließlich mit Liam Bertazzo dabei. Das Quartett fuhr sich eine Minute an Vorsprung heraus. "Das hat zwischenzeitlich richtig gut ausgesehen", so Hödlmoser. Aber durch eine Tempoverschärfung im Feld wurden Wolf, Bertazzo und Co wieder eingefangen. Als im Anstieg sechs Kilometer vor dem Ziel die Post abging, war zwar Reißig hellwach, doch Kapitän Fortin war zu diesem Zeitpunkt in keiner guten Position und wurde abgehängt.
Im Sprint der Spitzengruppe ging Reißig kein Risiko ein und verpasste so einen Platz in den Top Ten. "Dass er mit Blick auf die morgige Königsetappe keine Zeit verloren hat, ist super wichtig", befand Hödlmoser.
Die Fahrer von Embrace the World beim Fleche du Sud. Foto: Embrace the World
Embrace the World: Peschges auf der Flucht, Homrighausen vorne dabei
Einen guten Renntag erwischte das Team Embrace the World. Zunächst fuhr Marcel Peschges in der ersten Ausreißergruppe des Tages, die allerdings zur Rennhälfte schon wieder gestellt war. Im Finale war dann Heiko Homrighausen aufmerksam. "Am letzten Anstieg hat sich das Feld auseinandergefahren und ich bin in der ersten Gruppe ins Ziel gerollt", so Homrighausen zu radsport-news.com. "Heute lief es recht gut", fügte er an.
Bike Aid Development: Lennemann kurz vor Ziel gestürzt
Für das Devo Team von Bike Aid lief es am Donnerstag besser als zum Auftakt, doch ein Spitzenresultat wollte der Mannschaft nicht gelingen. Das Team fuhr Anton Lennemann und Adrian Zuger in günstigen Positionen in den Schlussanstieg hinein. Während Zuger es nicht mit der ersten Gruppe über den Berg schaffte, konnte sich Lennemann im Vorderfeld festbeißen.
"Leider ist Anton dann aber auf den letzten drei Kilometern gestürzt", bedauerte Teamchef Patrick Lechner im Gespräch mit radsport-news.com.
Â
29.05.2022Fleche du Sud: Heming wird Dritter, Peter landet auf Rang acht(rsn) – Zum Abschluss des Fleche du Sud (2.2) konnte sich Arthur Kluckers (Leopard) über einen Heimsieg freuen. Der Luxemburger gewann die 140 Kilometer lange 5. Etappe mit Ziel in Esch-sur-Alzette
28.05.2022Fleche du Sud: Heming auf Podiumskurs, Peter in den Top Ten(rsn) - Auf der anspruchsvollen 4. Etappe des Fleche du Sud (2.2) machte eine 35 Fahrer starke Gruppe in Mondorf den Sieg unter sich aus. Dabei sicherte sich nach 165 Kilometern der Däne Sebastian
27.05.2022Vierter auf Königsetappe: Hemings Sorgen waren unbegründet(rsn) - Auf der Königsetappe des Fleche du Sud (2.2) hat der Belgier Thibau Nys (Baloise Trek Lions) durch seinen ersten Saisonsieg die Gesamtführung übernommen. Der U23-Europameister setzte sich n
25.05.2022Fleche du Sud: Pushbiker-Kapitän Fortin verpasst knapp den Sieg(rsn) - Am Mittwochabend wurde der fünftägige Fleche du Sud (2.2) in Luxemburg gestartet. Mit dabei sind auch die drei deutschen Kontinental-Mannschaften P&S Benotti, Rad-net Rose sowie die Maloja
22.12.2025Van der Poel macht den Sand-Hattrick in Hofstade perfekt (rsn) - Antwerpen, Koksijde und Hofstade – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat drei Sandrennen in drei Tagen gewonnen und seinen vierten Saisonsieg bei seinem vierten Einsatz gefeiert.
22.12.2025Brand holt sich in Hofstade auch das vierte X2O-Rennen (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) baut ihre Serien weiter aus. Bei der X2O Badkamers Trofee in Hofstade gewann die Niederländerin zum neunten Mal in Folge, was gleichzeitig ihr 56. Podi
22.12.2025Aus dem Anfahrer wird der Sprintkapitän van Poppel (rsn) – Bisher war Danny van Poppel vornehmlich in der Rolle als erstklassiger Anfahrer im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe zu sehen. Doch bereits bei der vergangenen Tour of Holland, bei
22.12.2025An das DM-Zeitfahren ein Häkchen drangesetzt (rsn) – Nach fünf Jahren beim Red Bull-Bora-Rennstall kehrte Maximilian Schachmann Anfang dieser Saison zu Soudal – Quick-Step zurück, wo er 2017 seine Profikarriere begonnen hatte und im Jahr d
22.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.12.2025Palzer à la Rocky: “Ab jetzt wird geboxt“ (rsn) – Nach knapp fünf Jahren bei Red Bull – Bora – hansgrohe ist Anton Palzers Karriere als Radprofi beendet. Der 31-jährige Berchtesgadener nahm das nun zum Anlass, um in einem Instagram-Be
22.12.2025Van der Poel spielt mit Rücktrittsgedanken vom Cross (rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) dominiert die Cyclocross-Szene auch in dieser Saison nach Belieben. Doch im Anschluss an seinen überlegen herausgefahrenen Sieg in Koksijde erklÃ
22.12.2025Tour Down Under bestätigt offiziell erstes Aufgebot (rsn) – Die Organisatoren der Tour Down Under (2.UWT), mit der am 21. Januar 2026 in Australien die kommende WorldTour-Serie eröffnet wird, haben das erste der insgesamt 20 Aufgebote bestätigt. St
22.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
22.12.2025Die Puzzleteile fügen sich langsam zu einem Ganzen zusammen (rsn) – Ganze acht Rundfahrten mit 51 Renntagen im Sattel werden nicht viele Profis im Frauen-Peloton in der vergangenen Saison absolviert haben. Für Petra Stiasny, die bis zum Jahresende noch bei
21.12.2025Hendrikx beschert Heizomat zwei Top-Resultate in zwei Tagen (rsn) - “Mit Kevin und Mees haben wir vor, in die Top Ten der Weltcups reinzufahren“, erklärte Heizomat-Cube-Teamchef Stefan Herrmann Ende Oktober gegenüber RSN. Während der Schweizer Meister K
21.12.2025Van der Poel auch nach dem Weltcup in Koksijde mit weißer Weste (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) setzte seine makellose Bilanz in diesem Cross-Winter beim Weltcup in Koksijde fort. Nachdem ihm seine Teamkameraden im Stile eines Mannschaftsz