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15.04.2022 | (rsn) - Im vergangenen Herbst zeigte Jonas Rutsch (EF Education - EasyPost) bei Paris-Roubaix eine starke Vorstellung, die er auf dem elften Rang beendete. Bei der am Sonntag anstehenden 119. Auflage will der Wiesbadener trotz eines bisher nicht optimal verlaufenen Frühjahrs - Rutsch wurde wie viele andere Fahrer vom Corona-Virus heimgesucht - an seine starke Premiere anknüpfen.
___STEADY_PAYWALL___ "Ich habe jetzt aus der Vorbereitung das Beste rausgeholt. Ich werde mir am Sonntag keine Gedanken darüber machen, ob ich jetzt bei 100 Prozent bin oder nicht. Es ist mein erster großer Saisonhöhepunkt. Entsprechend werde ich all-in gehen und dann schauen, was dabei herauskommt", sagte Rutsch zu mit radsport-news.com.
Druck von außen verspürt der Klassikerspezialist nicht. "Druck generiert man selbst. Die Leute wissen, dass das im letzten Jahr kein Zufall war", betonte Rutsch, der bei der damaligen Schlammschlacht bester deutscher Profi war.
2021 sorgte schlechtes Wetter für epische Bilder bei Paris-Roubaix. | Foto: Cor Vos
Um nichts dem Zufall zu überlassen, absolvierte der 24-Jährige am Donnerstag mit seinen Teamkollegen noch eine Streckenbesichtigunng, bei der sich das von Andreas Klier geleitete Team die wichtigsten Passagen anschaute. Dabei hatte Rutsch die eine oder andere schöne Erinnerung an den letzten Herbst. "An die Abschnitte, wo ich meine Aufholjagd gestartet habe und alleine gefahren bin, konnte ich mich noch gut erinnern. An diejenigen, auf denen ich in einer größeren Gruppe fuhr, nicht so sehr. Denn da konzentrierte man sich auch auf die anderen Fahrer", erklärte er.
Im Gegensatz zum 3. Oktober 2021, als Regen und Schlamm für ein episches Rennen sorgten, dürfen die Fahrer diesmal mit angenehm trockenem Wetter rechnen. Der Prognose traut Rutsch aber noch nicht so ganz. "Beim Brabantse Pijl hieß es auch, dass es trocken bleibt. Und dann hat es doch geregnet. Dass es am Sonntag trocken bleibt, glaube ich erst, wenn ich am Start stehe", sagte der Deutsche, der aber hofft, dass die Meteorologen Recht behalten. "Die im Regen kenne ich ja schon", scherzte er.
Die Fahrer mussten tiefe Pfützen durchqueren... | Foto: Cor Vos
Rutsch ist im Aufgebot von EF Education - EasyPost nicht die einzige Option. Auch der Schweizer Stefan Bissegger ist stark einzuschätzen. "Wir werden nicht mit einem einzigen Kapitän ins Rennen gehen, sondern es auf mehrere Schultern verteilen", so Rutsch vor der Teambesprechung.
Eine solche Taktik wird auch nötig sein, um es mit der starken Konkurrenz aufzunehmen, zumal die ebenfalls mehrere Trümpfe wird ausspielen können. Besonders hoch schätzt Rutsch den Schweizer Stefan Küng (Groupama - FDJ), aber auch das ohne Titelverteidiger Sonny Colbrelli startende Team Bahrain Victorious sowie das beim Pfeil von Brabant auftrumpfende Ineos Grenadiers traut er viel zu.
.. und waren, je näher sie dem Ziel kamen, umso weniger zu erkennen. | Foto: Cor Vos
Auf die Frage, ob er auch den erst kürzlich von einer Corona-Infektion genesenen Wout Van Aert auf dem Zettel habe, entgegnete Rutsch: "Natürlich hat Van Aert noch mal ein bisschen höheres Niveau. Aber ich selbst hatte auch Corona und weiß, wie lange es dauert, bis man wieder einigermaßen auf der Höhe ist. Das haben mir auch viele andere Fahrer bestätigt."
Möglicherweise wird die Konkurrenz am Sonntag dem Belgischen Meister schon früh auf den Zahn fühlen. Auch deshalb rechnet Rutsch mit "einem schnellen Rennen" und "einem frühen Schlagabtausch", wobei er hofft, wie im Vorjahr wieder vorne dabei zu sein.
Colbrelli überquerte schließlich als Erster die Ziellinie im berühmten Velodrome. | Foto: Cor Vos
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