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11.04.2022 | (rsn) - Bei der 3. Sizilien-Rundfahrt (2.1) ist Lokalmatador Vincenzo Nibali (Astana Quazaqstan) das große Zugpferd. Der in Messina geborene Nibali geht als Titelverteidiger uch mit der Startnummer 1 ins Rennen.
Insgesamt haben 19 Mannschaften gemeldet, neben Astana stehen mit Trek - Segafredo und Intermarché - Wanty Gobert noch zwei weitere WorldTeams am Start. Während Trek - Segafredo mit Matteo Moschetti und Ion Aberasturi die Karte Sprint spielen wird, will Intermarché - Wanty Gobert den 37-jährigen Nibali und sein Astana-Team im Kampf um den Gesamtsieg herausfordern. Dafür kommen vor allem Oldie Domenico Pozzovivo und der Südafrikaner Louis Meintjes in Frage. Als Helfer im Einsatz sein wird Georg Zimmermann, der nach mehrwöchiger Pause sein Comeback gibt.
Nibalis größter Rivaledürfte allerdings Damiano Caruso sein. Der für Bahrain Victorous fahrende Giro-Zweite von 2021 tritt bei der viertägigen Rundfahrt mit einer italienischen Nationalmannschaft an. Für die Gesamtwertung entscheidend sein wird die Schlussetappe. Nach drei eher flacheren Teilstücken endet die Rundfahrt am Freitag am Ätna mit einer Bergankunft der Ehrenkategorie.
Die Etappen:
Dienstag, 12. April, 1. Etappe, Milazzo - Bagheria, 190km
Das längste Teilstück der Rundfahrt ist vom Profil her zugleich das leichteste. Nach weitgehend flachen 190 Kilometern wird es in Bagheria zur Sprintentscheidung kommen. Der Etappensieger auch erster Gesamtführender sein.

Mittwoch, 13. April, 2. Etappe, Palma di Montechario - Caltanissetta, 152km
Das zweite Teilstück ist schon deutlich hügeliger, insgesamt stehen 2300 Höhenmeter an. Auf den letzten 40 Kilometern wartet zunächst der Enna-Anstieg, ehe nach einer längeren Abfahrt die letzten acht Kilometer überwiegend bergauf führen. Der letzte Kilometer wartet mit einer zehn Prozent steilen Rampe auf. Für die Sprinter wird das Finale definitiv zu schwer sein.

Donnerstag, 14. April, 3. Etappe, Realmonte - Piazza Armerina, 171km
Wellig ist auch das dritte Teilstück. Auf dem Weg nach Piazza Armerina geht es ständig rauf und runter, teilweise relativ steil. Und auch das Finale führt noch mal bergan. Gut möglich, dass am Ende der Etappe, auf der 2530 Höhenmeter bewältigt werden müssen, die Ausreißer die Oberhand behalten.

Freitag, 15. April, 4 Etappe, Ragalna - Ätna, 140km
Die Entscheidung über den Gesamtsieg wird am Schlusstag an gleich drei Bergen der Ehrenkategorie und insgesamt 3500 Höhenmetern fallen. Dabei führen die letzten 40 Kilometer fast ausschließlich bergauf. Die Schlusssteigung hinauf zum Ätna ist 17,7 Kilometer lang und im Schnitt 5,5 Prozent steil. Die beste Möglichkeit zur Attacke bietet sich etwa drei Kilometer vor dem Ziel an einer knapp zehn Prozent steilen Rampe.
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