Belgierin gewinnt Strade Bianche vor van Vleuten

Kopecky lässt sich nicht abschütteln und fährt cleveren Sprint

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Lotte Kopecky (SD Worx) hat die Strade Bianche Donne gewonnen | Foto: Cor Vos

05.03.2022  |  (rsn) - Lotte Kopecky (Team SD Worx) hat die Frauenaustragung der Strade Bianche gewonnen. Die Belgische Meisterin setzte sich zum Auftakt der Women`s World Tour nach einem packenden Finale im Zweiersprint gegen die Niederländerin Annemiek van Vleuten (Movistar) durch. Platz drei ging an Kopeckys südafrikanische Teamkollegin Ashley Moolman-Pasio. Die Schweizerin Elise Chabbey (Canyon SRAM Racing) wurde Sechste, Liane Lippert (DSM) belegte als beste Deutsche Rang 13.

"Ich kann es nicht glauben, aber wir haben das als Team super gemacht. Bei SD Worx habe ich die Freiheiten zu attackieren und die Teamkolleginnen haben mich gut unterstützt. Ich hatte ein gutes Gefühl heute, wusste, dass ich es kann. Ich weiß nicht, was bei mir im Kopf passiert ist. Ich hatte mir mit Annemiek schon bis zur letzten Kurve einen Sprint geliefert um die bessere Position. Ich wusste, dort muss ich vorne sein, habe mir die Rennen aus den letzten Jahren angeschaut, auch das der Männer. Für das Finale war ich echt gut vorbereitet. Das ist der größte Sieg meiner Karriere", strahlte Kopecky.

Im 136 Kilometer langen Rennen rund um Siena, das über zahlreiche Sektoren von Naturstraßen über Schotter führte, war eine zwölf Fahrerinnen starke Spitzengruppe in den hinauf in die Altstadt von Siena führenden Schlusskilometer gegangen. 900 Meter vor dem Ziel erhöhte van Vleuten das Tempo, so dass ihr zunächst nur das SD Worx-Duo Kopecky und Moolman-Pasio folgen konnte. Mit einer erneuten Tempoverschärfung schüttelte die Movistar-Fahrerin Moolman-Pasio ab und Kopecky hatte Mühe, das Hinterrad ihrer Rivalin zu halten.

Die Belgische Meisterin schaffte es aber, bis zum Ende der Steigung 400 Meter vor dem Ziel nicht abreißen zu lassen und fuhr dann ein taktisch cleveres Finale.

Zunächst setzte sie sich vor van Vleuten und ging als Führende in die letzte Kurve. In dieser ließ sich die Belgierin weit nach links außen tragen, so dass für die links versetzt neben ihr fahrende van Vleuten kein Platz für eine volle Beschleunigung war. Dadurch gewann Kopecky ein paar Meter an Abstand und sicherte sich den Sieg.

 

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