--> -->
25.09.2021 | (rsn) – Es rumorte bei den Niederländerinnen, nachdem Marianne Vos ihren vierten WM-Titel in Leuven knapp verpasst hatte. Vier Mal in Folge war das Regenbogentrikot zuvor an eine Niederländerin gegangen. Während sich die Silbermedaillengewinnerin selbst nicht kritisch über die Teamleistung äußerte, klang bei ihren Mannschaftskolleginnen deutlich durch, dass das Rennen nicht nach Wunsch gelaufen war. Bondscoach Loes Gunnewijk, die sich nach dem Kommunikations-Desaster von Tokio bereits heftiger Kritik ausgesetzt sah, lief im Ziel zunächst kommentarlos an den Medienvertretern vorbei.
Als erste Fahrerin trat Ellen van Dijk vor das Mikrofon des belgischen Fernsehsenders Sporza. “Das Ergebnis ist bitter. Marianne können wir keinen Vorwurf machen, aber unser Leadout war nicht gut genug. Nicht jede, die da hätte sein können, war da. Das müssen wir hinterher evaluieren“, analysierte die Zeitfahr-Weltmeisterin kritisch. Gemeint war vermutlich, dass die Italienerinnen auf dem letzten Kilometer eine Lücke rissen, die Vos selbst schließen musste. Dabei inverstierte die 34-Jährige Kraft, die ihr kurz darauf im Sprint gegen die elf Jahre jüngere Elisa Balsamo fehlte.
“Wir waren wie loser Sand“, umschrieb Lucinda Brand die Leistung ihrer Mannschaft. Damit wollte die Crossweltmeisterin ausdrücken, dass es keinen Zusammenhalt im Team gegeben hatte.
Auch Annemiek van Vleuten äußerte sich in diese Richtung: “Ich bin ein gutes Rennen gefahren. Auch im Dienst der Mannschaft“, so die 38-Jährige, die in den letzten beiden Runden das Feld für Vos zusammenhielt. “Aber ich denke, wir hätten als Team besser funktionieren können. Das müssen wir evaluieren. Ich denke, es wäre nicht schlau das jetzt mit der Presse zu besprechen, aber für Marianne schäme ich mir die Augen aus dem Kopf“, so die Weltmeisterin von 2019.
Die Power nicht auf die Straße gebracht?
Deutlicher wurde Chantal van den Broek-Blaak. “Wenn wir die Power, die wir im Team haben, voll in den Ring werfen, dann wäre eine viel kleinere Gruppe zum Ziel gefahren. Wir haben nicht nacheinander angegriffen, wie sich das gehört hätte. Wir sollten die Erfahrung haben, um mit dem Chaos auf diesem flämischen Parcours umgehen zu können. Das müssen wir sicher besprechen“, sagte die Weltmeisterin von 2017.
Selbstkritisch gab sich Demi Vollering. “Ich fühle mich schuldig, dass ich der Mannschaft für mein Gefühl nicht genug helfen konnte“, so die mit 24 Jahren jüngste Starterin der Niederländerinnen. Vollering hatte unterwegs allerdings Materialprobleme, wodurch sie viel Zeitverlor und trotzdem noch ins Feld zurückkehren. “Durch das Pech mit meinem Rad war ich nicht mehr frisch. Ich war im Finale noch dabei und habe probiert, Marianne nach vorn zu fahren, aber ich konnte nichts mehr zusetzen. Ich konnte einfach nicht mehr schneller“, erzählte Vollering dem niederländischen Fernsehsender NOS in Tränen.
Später stand auch noch Gunnewijk NOS Rede und Antwort. Ihr Team sei nicht wie “wie loser Sand” gefahren, meinte die Nationaltrainerin sei. ”Aber es gibt sicherlich einige Punkte, die wir besprechen müssen”, fügte die 40-Jährige an.
(rsn) – Im belgischen Team sind die Folgen der bitteren Niederlage bei der Heim-WM von Flandern offensichtlich noch immer nicht ausgestanden. Nachdem Remco Evenepoel einige Tage nach dem Straßenren
(rsn) – Nach wie vor sind die Wogen noch hoch im belgischen Team nach der bitteren Niederlage bei den Straßenradweltmeisterschaften der Elite, wo für die großen Favoriten am Ende nur Platz vier d
(rsn) – Remco Evenepoel hat in der belgischen Radsport-Talkshow Extra Time Koers über das WM-Straßenrennen vom vergangenen Sonntag gesprochen und dabei erklärt, dass er sich selbst den Titelgewin
(rsn) – Mathieu van der Poel ist am Sonntag im WM-Straßenrennen von Leuven Achter geworden. Doch der Niederländer, der erst kurzfristig überhaupt seinen Start zugesagt hatte, weil er im Sommer la
(rsn) – Während die belgischen Radsport-Fans und auch das Nationalteam am Sonntagabend enttäuscht konstatieren mussten, dass es weder mit dem Titel noch mit einer Medaille bei den Heim-Weltmeister
(rsn) – Im vorentscheidenden Moment der Weltmeisterschaften von Flandern war er nicht auf der Höhe – und doch durfte Michael Valgren in Leuven nach 268,3 Kilometern jubeln und auf dem Podium mit
(rsn) - Alle elf Wettbewerbe der Straßen-Weltmeisterschaften in Flandern sind absolviert. Zum Abschluss holte Julian Alaphilippe mit seinem Sieg im Rennen der Männer die ersehnte erste Goldmedaille
(rsn) - Mehr als eine Million Fans standen am Sonntag bei den Weltmeisterschaften in Flandern am Straßenrand und hofften auf einen Heimsieg durch das starke belgische Team. Doch der Franzose Julian A
(rsn) - Mit dem in überragender Manier herausgefahrenen Sieg des Franzosen Julian Alaphilippe sind in Flandern die 88. UCI-Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Der Franzose setzte sich über 268 Kil
(rsn) - Das geliebte Kopfsteinpflaster kostete Nils Politt im WM-Straßenrennen den anvisierten Spitzenplatz. Der Hürther, als Zweiter von Paris-Roubaix ein Spezialist für derartige Schikanen, verlo
(rsn) - Julian Alaphilippe hat den favorisierten Belgiern zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und mit einem fabelhaften Auftritt wie schon
(rsn) - Julian Alaphilippe hat zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern auf überragende Art und Weise seinen Titel im Straßenrennen der Männer verteidigt. Der 29-jährige Franzose setzte s
(rsn) – Max Kanter (XDS – Astana) hat sich im Massensprint am Ende der 1. Etappe der Tour of Guangxi (2.UWT) in China nur dem Franzosen Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) geschlagen geben müsse
(rsn) – Kathrin Schweinberger (Human Powered Health) hat am New City Park auf der chinesischen Insel Chongming Island vor den Toren von Shanghai die Auftaktetappe der Tour of Chongming Island (2.WWT
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma