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20.09.2021 | (rsn) – Olympiasiegerin gegen Europameisterin: Das ist das erwartete Duell um WM-Gold und das Regenbogentrikot am Montagnachmittag auf den 30,3, völlig flachen und meiste geradeaus führenden Zeitfahrkilometern zwischen Knokke-Heist und Brügge. Annemiek van Vleuten trifft auf Marlen Reusser und alle anderen müssen wohl froh sein, dass Titelverteidigerin Anna van der Breggen fehlt. So ist wenigstens ein Platz auf dem Podium noch vakant. Oder ist die Zeitfahr-Rechnung doch nicht so einfach?
Überraschungen gibt es bei Weltmeisterschaften immer wieder – gerade aus Übersee. Man erinnere sich an den WM-Titel der für Neuseeland startenden Dänin Linda Villumsen 2015 in Richmond, oder an den der US-Amerikanerin Amber Neben 2016 in Katar.
Und Letztere dürften van Vleuten und Reusser nun auch in Belgien fürchten. Denn auch wenn das niederländisch-schweizerische Duo haushoch favorisiert ist, so weiß man bei Neben eben nie. Die inzwischen 46-Jährige war Ende Juli in Tokio immerhin Olympia-Fünfte im Kampf gegen die Uhr, auf einem schweren Parcours nur 17 Sekunden langsamer als Silbermedaillengewinnerin Reusser. Und der topfebene und kaum kurvige Parcorus von Westflandern ähnelt dem von Katar 2016 doch eher, als dem von Tokio. So verrückt es klingt: Es wäre keine echte Sensation, wenn Neben in Abwesenheit ihrer Landsfrau Chloe Dygert die US-Flagge doch wieder hissen würde.
Der Kurs bringt Reusser an van Vleuten heran
Doch der Kurs zwischen Knokke-Heist und Brügge ist auch das beste Argument für Reusser. In Tokio war sie mit 56 Sekunden Rückstand noch recht weit weg von van Vleuten, doch die Schweizerin wurde in den vergangenen acht Wochen immer stärker, glänze bei der Ladies Tour of Norway und der Simac Ladies Tour auch auf schwererem Terrain und fuhr dann sogar im Bergzeitfahren der Ceratizit Challenge by La Vuelta beeindruckend nah an das Kletter-Ass aus der Niederlande heran. Und so ist Reusser eine sehr ernsthafte Herausfordererin für van Vleuten im Kampf ums Regenbogentrikot.
Neben van Vleuten, Reusser und Neben dürfen sich wohl vor allem Vize-Europameisterin Ellen van Dijk (Niederlande) und die dortige Bronze-Medaillengewinnerin Lisa Brennauer (Deutschland) Hoffnungen auf Edelmetall in Brügge machen. Sie beide würden aber wohl auch über Bronze jubeln, da ihre Ergebnisse in diesem Sommer zwar jeweils bärenstark waren, zu van Vleuten und Reusser aber meist doch eine Ecke fehlte.
Außenseiterinnen in Sachen Podium, aber an einem glänzenden Tag Kandidatinnen für die Top 5 könnten auch Lisa Klein (Deutschland), Leah Thomas (USA), Emma Norsgaard (Dänemark) und sogar die schon als Zweite startende Niederländerin Riejanne Markus sein – sowie die österreichische Straßen-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer.
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