Grossek: “Das ist unsere Rundfahrt“

Oberösterreich: Turek holt in Maria Schmolln Welser Heimsieg

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Oberösterreich: Turek holt in Maria Schmolln Welser Heimsieg"
Daniel Turek (Felbermayr - Simplon Wels) | Foto: Wier PR

11.06.2021  |  (rsn) – Mit Ausnahme von 2019 hat das Team Felbermayr Simplon Wels in den letzten acht Jahren die Internationale Oberösterreichr-Rundfahrt immer für sich entscheiden können. Fahrer wie Patrick Konrad, Gregor Mühlberger, Riccardo Zoidl und Stephan Rabitsch, der 2016 bis 2018 dreimal in Folge gewann, waren die Erfolgsgaranten bei dem Heimrennen der Mannschaft aus Wels.

"Wir bereiten uns immer speziell vor, das ist unsere Rundfahrt", erklärte der Sportliche Leiter Andreas Grossek nach der 1. Etappe, nach der es schon wieder gut für ihn und seine Mannen aussieht. Denn sie endete mit einem Sieg seines tschechischen Fahrers Daniel Turek, der als Solist den Tagesabschnitt von Wels nach Maria Schmolln für sich entscheiden konnte.

Der 28-Jährige, der 2021 zum Aufgebot des österreichischen Kontinental-Teams stieß, setzte sich im Finale der 163,9 Kilometer langen Etappe ab und rettete 20 Sekunden auf seine Verfolger über die Ziellinie. "Ich habe einen günstigen Moment genutzt und voll attackiert", berichtete Turek, der auch die Gesamtführung der Rundfahrt übernahm.

Kapitän Zoidl ging zuerst in die Offensive

"Unser Plan war es, vor allem keine Zeit mit unserem Leader Riccardo Zoidl zu verlieren. Zur Rennmitte haben wir gemerkt, dass die anderen Teams nicht so stark sind und haben mit dem Team Vorarlberg das Kommando im Feld übernommen", berichtete Grossek, der zuerst seinen Kapitän in die Offensive schickte.

"Ricci hat eine super Attacke gesetzt und das Feld damit ausgedünnt. Daniel konnte folgen und setzte dann den entscheidenden Konter", freute sich sein Sportlicher Leiter. Die Verfolgergruppe zögerte einen Moment und Turek konnte so die entscheidende Lücke reißen: "Es ist ein perfekter Tag für uns. Wir haben den Etappensieg und das Trikot geholt und unser Leader hat keine Zeit auf seine Gegner verloren."

Am Samstag steht dann die 2. Etappe von Eferding nach Oberneukirchen auf dem Programm der Rundfahrt. Im Finale wartet ein Bergaufsprint. Dieser ist aber relativ kurz im Vergleich zum dritten Tagesabschnitt der Rundfahrt. Denn am Sonntag warten auf der Königsetappe hinauf zur Höss, einem Skigebiet bei Hinterstoder, dann 9,8 Kilometer bergauf.

Dort wird die Welser Mannschaft wohl wieder voll auf ihren Kapitän Zoidl setzen, der vor acht Jahren mit seinem Gesamtsieg die Erfolgsserie des Teams startete.

Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Geht Groenewegen zu Unibet - Tietema Rockets?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

03.07.2025Van der Poel sieht Chancen für eine erfolgreiche Tour

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

03.07.2025Neue GPS-Technologie wird auch bei Rad-WM in Ruanda eingesetzt

(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine

03.07.2025Tudor erweitert Partner-Portfolio prominent

(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)