Burgos: Fisher-Black neue Gesamtführende

Ludwig bezwingt Niewiadoma und feiert “endlich“ ihren Sieg

Von Felix Mattis

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Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope) | Foto: Cor Vos

22.05.2021  |  (rsn) – "Endlich", das war das erste Wort, das Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope) in Ojo Guarena im Siegerinterview über die Lippen kam. Endlich hat sie es geschafft. Die 25-jährige Dänin hat auf der 3. Etappe der Burgos-Rundfahrt im Bergaufsprint Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM) niedergerungen und den ersten WorldTour-Sieg ihrer Karriere gefeiert.

Ludwig setzte sich nach 115 Kilometern und einer 1,3 Kilometer langen Schlusssteigung vor Niewiadoma sowie Weltmeisterin Anna van der Breggen (SD Worx) durch und bezwang dabei die gesamte Weltelite – mit Ausnahme von der in Spanien fehlenden Marianne Vos (Jumbo – Visma).

Vierte wurde die Italienerin Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo) vor der Neuseeländerin Niamh Fisher-Black (SD Worx), die zwar mit drei Sekunden Rückstand gewertet wurde, aufgrund eines 5-Sekundengewinns vom Auftakttag aber trotzdem die Gesamtführung übernahm.

Sie liegt nun zeitgleich mit Auftaktsiegerin Grace Brown (BikeExchange) an der Spitze, während Niewiadoma, Longo Borghini, Ludwig und van der Breggen drei Sekunden zurückliegen. Bis Rang 13 in der Gesamtwertung liegen alle Fahrerinnen innerhalb von fünf Sekunden – darunter auch Lüttich-Siegerin Demi Vollering (SD Worx) und Europameisterin Annemiek van Vleuten (Movistar).

Am Sonntag endet die Vuelta a Burgos Feminas mit einer schweren Bergankunft an den malerischen Lagunas de Neila nach einer 11,9 Kilometer langen und 6,3 Prozent steilen Schlusssteigung.

So lief das Rennen:

Die 3. Etappe war geprägt durch zahlreiche Angriffe verschiedenster Fahrerinnen, die das Hauptfeld aber alle nicht richtig wegließ. Ludwig und Fisher-Black hatten 21 Kilometer vor dem Ziel am Alto de Las Hoyas gemeinsam mit Pauliena Rooijakkers (Liv Racing) attackiert, wurden aber nach der Abfahrt wieder gestellt. In der Folge versuchte es dann Ludwigs Teamkollegin Evita Muzic mit einem Vorstoß, kam aber ebenfalls nicht auf mehr als zehn Sekunden Vorsprung, und auf den letzten zehn Kilometern warf die Gesamtführende Elise Chabbey (Canyon – SRAM) mit einem Überraschungsangriff den Fehdehandschuh in den Ring.

Die Schweizer Meisterin – selbst keine Spitzenbergfahrerin – setzte damit die Konkurrenz unter Druck, im Feld zu arbeiten und versuchte damit, Niewiadoma zum Sieg zu verhelfen. Eingangs der Schlusssteigung wurden Chabbey und ihre Begleiterin Karol-Ann Canuel (SD Worx) aber eingeholt und durchgereicht. Rund 150 Meter vor der Linie lancierte dann Niewiadoma den Endspurt, doch Ludwig reagierte sofort, folgte der Polin und hatte auf den letzten Metern dann mehr Reserven und zog zum Sieg vorbei.

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