Quick-Step-Floors bleibt bis 2027 an Bord

Lefevere träumt nun von einem belgischen Tour-Sieger

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Patrick Lefevere (re.) und Kasper Asgreen nach dessen Sieg bei der Flandern-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

18.05.2021  |  (rsn) - Mit sichtlichem Stolz konnte Patrick Lefevere am ersten Ruhetag des Giro d’Italia bekanntgeben, dass Quick-Step Floors auch in Zukunft sein Team unterstützen wird. Der Manager des belgischen Rennstalls und das Ausstattungsunternehmen einigten sich auf einen neuen Vertrag mit sechsjähriger Laufzeit, was Lefevere Planungssicherheit bis Ende 2027 gibt.

Quick-Step Floors ist bereits seit 1999 als Sponsor des Teams aktiv und rückte 2018 in die zweite Reihe, als Deceuninck, ein belgisches Unternehmen, das unter anderem PVC-Systeme für Fenster und Türen herstellt, die Rolle des Hauptsponsors übernahm.

"Dies ist mein längster Sponsorenvertrag aller Zeiten", kommentierte Lefevere in einer digitalen Pressekonferenz die Einigung mit Quick - Step Floors und kündigte bereits sein großes Ziel für die kommenden Jahre an: "Wir wollen immer ein Siegerteam bleiben und träumen von einem belgischen Fahrer, der in Zukunft die Tour de France gewinnen wird."

Damit dürfte er Remco Evenepoel gemeint haben, der als Grand-Tour-Debütant derzeit den zweiten Gesamtrang beim Giro belegt. Der 21-jährige Belgier gilt als “Wunderkind“, dem auf jeglichem Terrain sportliche Großtaten zuzutrauen sind. In seinen ersten beiden Profijahren - Evenepoel wechselte 2019 von den Junioren direkt in die WorldTour - gelangen ihm nicht weniger als 14 Siege bei meist hochkarätigen Rennen, ehe ihn im vergangenen August ein schwerer Sturz bei Il Lombardia zu einer achtmonatigen Rennpause zwang, aus der er erst zur 104. Italien-Rundfahrt zurückkehrte.

Zuletzt verlängerte Lefevere nicht nur den Vertrag mit Evenepoel (bis Ende 2026), sondern auch mit Weltmeister Julian Alaphilippe (bis Ende 2024), und weiteren bewährten Kräften wie Flandern-Rundfahrt-Sieger Kasper Asgreen und Michael Morkov, dem wohl besten Anfahrer der Welt. Von Sprinter Sam Bennett wird sich das Team dagegen ebenfalls trennen wie vom letztjährigen Giro-Vierten Joao Almeida.

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