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17.03.2021 | (rsn) - Wenn Peter Sagan (Bora - hansgrohe) kommende Woche die Katalonien-Rundfahrt bestreitet, wird der Slowake erstmals gemeinsam ein Rennen mit seinem neuen Teamkollegen Wilco Kelderman bestreiten. Wie der Niederländer in einem Interview mit der Tageszeitung AD ankündigte, wird er bei dem Mehretappenrennen im spanischen Nordosten sein Debüt im Trikot von Bora - hansgrohe geben.
Der 29-jährige Kelderman gehörte zur Trainingsgruppe, in die Mitte Januar am Gardasee ein die Straße kreuzender SUV hineingefahren war. Der Bora-Neuzugang zog sich dabei eine Gehirnerschütterung und eine Rückenwirbelfraktur zu. Ähnlich schwer verletzten sich dabei seine deutschen Teamkollegen Rüdiger Selig und Andreas Schillinger, die ebenfalls noch aussetzen müssen. Seligs Comeback ist für die OxyClean Classic Brugge-De Panne am 24. März geplant. Zwei Tage früher wird Kelderman in Aktion treten.
“In Katalonien erwarte ich nicht gleich, im Klassement vorne zu sein. Es ist vor allem schön, dass ich schneller als erwartet wieder im Peloton bin “, sagte Kelderman, der bereits ein zweieinhalbwöchiges Höhentrainingslager absolviert hat. Als weitere Einsätze sind für Anfang April die Baskenland-Rundfahrt sowie später im Monat die Ardennenklassiker Amstel Gold Race, Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie der Brabantse Pijl geplant.
Bei der Tour Kapitän von Bora - hansgrohe
Danach folgen als Vorbereitung auf die Tour de France in der Westschweiz die Tour de Romandie sowie als Generalprobe zur Frankreich-Rundfahrt das Critérium du Dauphiné, wie Kelderman erklärte.
Bei der am 26. Juni in Brest beginnenden 108. Tour de France soll der Rundfahrtspezialist nach dem Plan von Bora - hansgrohe, das Emanuel Buchmann diesmal zum Giro schickt, auf Gesamtwertung fahren. “Das zeigt, dass das Team viel Vertrauen in mich hat. Das fühlt sich gut an. Ich war bei einer Tour noch nie in Topform und nie der wirkliche Leader“, sagte Kelderman, der bisher dreimal am Start einer Tour de France stand und als bestes Ergebnis einen 32. Platz aus dem Jahr 2016 zu Buche stehen hat.
Besser lief es für ihn bisher beim Giro d’Italia (Siebter 2014 und Dritter 2020) und bei der Vuelta a Espana, wo er von 2017 bis 2019 dreimal in Folge in den Top Ten landete. Noch aber verschwendet Kelderman keinen Gedanken an seinen Saisonhöhepunkt. “Das fühlt sich alles sehr weit weg an“, sagte er und fügte an: “Ich freue mich vor allem, dass ich wieder auf dem Rad sitze.“
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