--> -->
23.02.2021 | (BDR) - Bescheiden ist Täve Schur zeit seines Lebens immer geblieben. Eine Tasse Kaffee trinken und ein Stückchen Kuchen essen will er am heutigen Dienstag im engsten Familienkreis. Am 23. Februar feiert der populärste Sportler der ehemaligen DDR seinen 90. Geburtstag in seiner Heimatstadt Heyrothsberge, unweit von Magdeburg gelegen. Die große Feier fällt wegen Corona aus.
Gustav-Adolf Schur hat unter seinem Spitznamen "Täve“ Radsportgeschichte geschrieben. Als erster Deutscher gewann er die Weltmeisterschaft der Amateure und die Internationale Friedensfahrt. Bis heute ist er einer der größten Sporthelden, die die ehemalige DDR je hervorbrachte. Neunmal in Folge war Schur "Sportler des Jahres“ in der DDR.
Seine Karriere startete er im Alter von 19 Jahren bei BSG Grün-Rot Magdeburg, 1954 gewann er bei den DDR-Straßen-Radmeisterschaften seinen ersten nationalen Meistertitel auf der Straße, fünf weitere sollten folgen. 1955 holte er seinen ersten von zwei (1959) Friedensfahrtsiegen. Außerdem gewann Schur mehrfach die DDR-Rundfahrt, wurde Olympia-Zweiter (1960) und Dritter (1956) mit dem gesamtdeutschen Straßenvierer. 1958 holte er in Reims seinen ersten Weltmeistertitel im Einer-Straßenfahren der Amateure, den er ein Jahr später in Zandvoort verteidigte.
Bei der WM 1960 auf dem Sachsenring war Schur der große Favorit, wurde entsprechend von der Konkurrenz bewacht, weshalb er seinem Teamkollegen Bernhard Eckstein den Vortritt ließ und als Zweiter den Zielstrich überquerte. "Klar wollte ich gewinnen“, erinnerte er sich, "aber sie haben mich nicht fahren lassen, da gab ich Eckstein ein Zeichen, es zu probieren. Und Eckstein lag auf dem Rad wie drei Pfund Brot“, beschrieb er in einer Talkshow den kraftvollen Antritt seines ehemaligen und längst verstorbenen Teamkollegen. Er selber begnügte sich im Ziel mit Platz zwei und wurde zum Jahresende dennoch erneut "Sportler des Jahres.“ Noch heute erkennen ihn die Leute, zum Geburtstag erreichen ihn viele Glückwünsche. "Es macht mich stolz, dass sich die Leute noch so an mich erinnern“, sagte er.
Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete der Vater von vier Kindern viele Jahre als Jugendtrainer bei der DHfK Leipzig, und später war er stellvertretender Vorsitzender des DTSB-Bezirksvorstandes Magdeburg. Zu DDR-Zeiten saß Schur in der Volkskammer. Später zog er für die PDS in den Bundestag ein.
radsport-news.com gratuliert Täve Schur zum 90. Geburtstag, wünscht alles Gute und vor allem Gesundheit!
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech