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30.01.2021 | (rsn) - Zweieinhalb Minuten vor Rennende fiel die Entscheidung: Als Annemarie Worst nach einer kleinen Berührung mit ihrer Landsfrau Lucinda Brand in einer matschigen Rechtskurve innerhalb der Galopprennbahn von Oostende zu Fall kam, war der Titel weg. Brand fuhr davon und als Solistin zum Regenbogentrikot, Worst blieb wie im Vorjahr nur die Silbermedaille. Im Ziel aber umarmten sich beide trotzdem, ein Streit über die rennentscheidende Berührung der beiden Niederländerinnen entstand nicht.
"Ich habe mich natürlich entschuldigt. Aber für sie war alles okay, glaube ich", sagte Brand auf der Pressekonferenz auf Nachfrage von radsport-news.com. "Es hätte genausogut andersherum sein können - das ist Cross: Manchmal ist man sich gegenseitig in der Fahrlinie und berührt sich. Da kommt es leicht zu kleinen Unfällen. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es für sie eine große Sache war."
Auch wenn es beim ersten Betrachten im Live-TV-Bild so aussah, als wäre Brand Worst regelrecht reingefahren und hätte sie dadurch umgestoßen, so wurde beim genaueren Hinsehen deutlich, was die Weltmeisterin auch schilderte: Schon in der Anfahrt zur Kurve wählten beide unterschiedliche Linien, die sich in der Kurve zwangsläufig kreuzen mussten. Sie waren nebeneinander und keine von beiden steckte zurück, so kam es eben zur Berührung der Arme. "Leider ist sie dann gestürzt. Es wäre schöner gewesen, wenn das nicht passiert wäre", so Brand.
Die frischgebackene Weltmeisterin gilt im Duell der beiden als stärkere Sprinterin und hätte auf der Zielgeraden womöglich ohnehin die besseren Karten gehabt. Doch Worst sah das etwas anders. "Mich hat das den Titel gekostet", sagte sie über den Zusammenstoß, wenn auch ohne Groll über ihre Landsfrau: "Ich bin natürlich nicht glücklich darüber, was passiert ist. Denn ich denke, man sollte sich im Rennen nicht berühren. Aber ich weiß nicht, ob es mit Absicht war und denke, es kann halt passieren."
Worst nach durchwachsener Saison auch mit Silber happy
Nur wollte die 25-Jährige eben klarstellen, dass sie nach einer durchwachsenen Saison 2020/21 beim Höhepunkt nun doch Top-Form hatte und sich mindestens ebenbürtig mit der neuen Weltmeisterin gefühlt hatte. "Ich denke, sie hat gar nicht wirklich einen Unterschied gemacht. Wir waren heute auf einem Level", antwortete Worst daher auf die Frage eines niederländischen Reporters, wo Brand den Unterschied gemacht habe. "Ich denke ich war vielleicht sogar etwas stärker. Denn ich bin vorher schon zweimal gestürzt und kam immer wieder zurück."
Doch auch wenn sie sich den WM-Titel in Oostende im nachhinein zugetraut hätte, so musste Worst zugeben, dass ihre zweite WM-Silbermedaille innerhalb von zwölf Monaten doch ein Erfolg war und sich sogar besser anfühlte, als die im Vorjahr. "Heute hatte mich niemand so richtig auf der Rechnung. Meine Saison war, auch wegen meiner Verletzung im Sommer, nicht so stark wie letztes Jahr", erklärte Worst, die sich im Juli bei einem Mountainbike-Unfall in Leukerbad einen Sehnenriss am Schlüsselbein zugezogen hatte. "Deshalb bin ich sehr happy mit Silber und damit, dass ich am wichtigsten Tag der Saison in Form war."
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