--> -->
11.11.2020 | (rsn) - Lucinda Brand (Telenet – Baloise) hat in Niel das dritte Superprestige-Rennen der Cross-Saison 2020/21 gewonnen. Weltmeisterin Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix) wurde im Dreiersprint vor Denise Betsema (Pauwels Sauzen) Zweite und behauptete so die Gesamtführung. Wegen der Corona-Pandemie fand das Rennen auf Wunsch des Bürgermeisters diesmal auf einem neuen, technischeren Parcours am Ortsrand statt.
Brand hatte erst in der vorletzten Runde zum Spitzentrio Alvarado, Betsema und Yara Kastelijn (Creafin – Fristads) aufschließen können. “Ich habe zu Beginn das Rad gewechselt und dachte, dass die anderen das auch machen würden. Das taten sie aber nicht. Dadurch war ich weit hinten und musste ich viel aufholen“, erklärte die Niederländerin im Ziel-Interview. “Ich habe gesehen, in welchen Passagen ich schneller war als die anderen. So konnte ich sie an den richtigen Stellen unter Druck setzen“, fügte sie an. Angst vor einem Sprint gegen die endschnelle Alvarado hatte Brand in der letzten Runde nicht: “Dass ich Ceylin im Sprint schlagen kann, das wusste ich schon“, so 31-Jährige.
“Ich hätte den Sprint von vorn beginnen sollen“, analysierte die Zweitplatzierte im Ziel. “ Ich hatte aber schon erwartet, dass auf dieser ansteigenden Zielgeraden schwer werden würde gegen Lucinda. Wegfahren konnte ich heute nicht, ich war echt kaputt“, so die Welt- und Europameisterin, die saisonübergreifend die letzten drei Superprestige-Rennen für sich entschieden hatte.
Die drittplatzierte Betsema dagegen wusste, dass sie im Spurt chancenlos sein würde. “Ich wollte die letzte Runde im Sand von der Spitze beginnen, das hat aber nicht geklappt. Ich hatte das ganze Rennen Probleme, in die Pedale zu kommen“, erklärte sie ihre Schwierigkeiten auf dem Kurs mit teils knietiefem Matsch. Wie in den letzten Rennen hatte die Betsema einen schlechten Start, in Runde 2 schaffte sie aber den Anschluss an die Spitze und erhöhte direkt das Tempo. “Dadurch aber ist mein Motor geplatzt. Am Start muss ich weiter arbeiten. Ich bin froh auf dem Podium zu stehen, der erste Sieg wird schon noch kommen“, so die 27-Jährige, die noch vor Kastelijn ins Ziel kam.
Annemarie Worst (777), die fünfte starke Niederländerin, hatte in der zweiten Runde einen Defekt, durch den sie zwischenzeitlich auf den 15. Platz zurückfiel. Sie fuhr letztendlich noch auf den fünften Rang nach vorn. Ihren zweiten Platz in der Gesamtwertung muss sie allerdings Brand überlassen. Alvarado führt mit 44 Punkten und drei beziehungsweise fünf Punkten Vorsprung vor Brand und Worst.
So lief das Rennen:
Auf extrem tiefem Geläuf war das Feld der Frauen bereits nach wenigen Sekunden auseinander gefallen. Auf dem trockeneren zweiten Teil des Kurses fanden dann zunächst 15 Fahrerinnen zusammen. Eingangs der zweiten Runde hatte Worst in einer Abfahrt Probleme, wodurch sie einige Sekunden verlor. Kurz danach hatte sie auch noch technische Probleme, die sie auf Rang 15 zurückwarfen.
Diese Misere ihrer Landsfrau nutzte Betsema direkt für eine Tempoverschärfung, der in erster Instanz nur Alvarado folgen konnte. In Runde 3 fand Kastelijn den Anschluss an das Duo, eine weitere Runde später kam auch noch Brand dazu und übernahm prompt die Führung. Die Tempoverschärfung erwies sich als zuviel für Kastelijn, so dass ein Trio gemeinsam in die fünfte und letzte Runde zog.
Dort konnte sich keine Fahrerin mehr absetzen, Brand fuhr schließlich ein schnelles Finale und begann den Sprint von vorn, Alvarado und Betsema konnten sie nicht mehr gefährden und musste sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen.
Tageswertung:
1. Lucinda Brand (Telenet - Baloise) 40:54
2. Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin - Fenix) +0:01
3. Denise Betsema (Pauwels Sauzen) +0:03
4. Yara Kastelijn (Creafin - Fristads) +0:30
5. Annemarie Worst (777) +0:40
Gesamtwertung nach drei von acht Läufen:
1. Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin - Fenix) 44 Pkt.
2. Lucinda Brand (Telenet - Baloise) 41
3. Annemarie Worst (777) 39
4. Yara Kastelijn (Creafin - Fristads) 36
5. Denise Betsema (Pauwels Sauzen) 33
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis